Kulturen Mahariahs
Mensch, Gendrier -> Mitteleuropäer:
Der Gendrier gilt bei vielen als der typische Mensch und wenn von Menschen geredet wird, ist in der Regel das gendrische Volk gemeint. Gendrier sind vielseitig und anpassungsfähig, sie finden überall einen Weg und man findet unter ihnen große Helden, wie auch die übelsten Schurken. Gerade Elfen halten die Gendrier für zerstörerisch und überambitioniert, dabei zeigt sich im Gendrier nur die Kurzlebigkeit. Denn der Gendrier möchte in der Regel so viel erreichen, wie in seinem Leben geht und dies am besten noch in jungen Jahren, damit man es im Alter genießen kann. Deshalb erreichen gendrische Handwerker selten die Qualität eines Zwerges oder die magische Meisterschaft der eines Elfen. Dafür finden die Gendrier neue Wege alte Dinge zu tun, in der Regel schneller oder weniger anstrengender als zuvor.
Gendrier haben keine bestimmte Abneigung gegen bestimmte Völker.
Mensch, Nobugan -> Chinese, Koreaner, Japaner:
Die Nobugani unterscheiden sich nicht nur äußerlich von den Gendriern, sondern auch ihre Kultur ist Grund verschieden. In Nobugan herrscht ein Kastensystem, an dessen Spitze die kaiserliche Familie steht. Ungefähr auf gleicher Stufe dahinter, der Adel und die Krieger, wobei die Grenze zwischen diesen beiden Kasten sehr schwer zu ziehen ist. Danach die Bauern, dann die Handwerker und zum Schluss die Händler. Dazu gibt es noch die ETA, die Nichtmenschen. Hierbei bezieht man sich jedoch nicht, auf Elfen, Zwerge usw. sondern es handelt sich um die Bettler und Kriminellen und desgleichen. Also jene, die an der untersten Grenze der Gesellschaft hausen. Und zum Abschluss wäre da noch die religiöse Kaste, welche neben den anderen existiert. Sie lässt sich nur schwer in die Hierarchie eingliedern, da sie sich nicht unbedingt um die weltlichen Angelegenheiten kümmert.
Die Nobugani haben einen sehr starken Hass auf Orks, welche sie vom Aussehen her an die Oni ihrer alten Heimat erinnern, deshalb wird auch jede Frau, welche ein halb-orkisches Kind gebiert, sofort in die Kaste der ETA verbannt, ungeachtet ihres vorherigen Status, und das Kind getötet. Die Todesstrafe trifft auch jeden, der versucht dies zu vertuschen. Auch wegen dieses Hasses stehen die Nobugani kurz vor Vollendung ihrer großen Mauer an der Grenze zur Orksteppe.
Generell sind Nobugani allen anderen Völkern misstrauisch gegenüber. Bei einigen ist dieses Misstrauen sogar so schlimm, dass eine große Abneigung entwickeln. Ein halbwegs gutes Klima haben sie zu den Zwergen, denen Ehre ebenso viel bedeutet. Das Verhältnis zu Elfen ist angespannt, aber nicht wegen einer Abneigung, sondern viel mehr sehen die Nobugani in ihnen fleischgewordene Kami und werden entsprechend umworben, was wiederum den Elfen nicht gefällt. Dies führt auch dazu, dass sollte ein halb-elfisches Kind, außerhalb einer Adels- oder Kriegerfamilie geboren werden, dieses von solch einer Familie sofort adoptiert wird. Eine Entschädigung gibt es selten für die Familien, die ihr Kind dadurch verlieren.
Gnome:
Gnome, eine der beiden kleinen Spezies Mahariahs, sind wunderliche Wesen. Auf der einen Seite sind sehr der Wissenschaft zugetan, aber aufgrund ihrer Herkunft haben sie immer noch eine starke Verbindung zur Natur. Diese Herkunft so munkelt man liegt irgendwo im Feenreich oder einer ähnlichen Ebene, denn ähnlich wie Feen sind Gnome auch gerne verspielt und weisen auch eine gewisse Affinität zur Illusionsmagie auf.
Es gibt auch keinen Gnom der aussieht wie der andere und es gibt wenig, dass einen Gnom die Lebensfreude nehmen kann. Sollte letzteres doch tatsächlich mal passieren, dann ändert sich das Verhalten des Gnoms drastisch. Er wird ein sogenannter Blasser oder Bleicher, die Farbe seiner Haut, Haare und Augen verblasst immer mehr bis nur noch verschiedene triste Grautöne. Auch seine Kleidung wählt er dementsprechend. Oft tristen diese Gnome ihr Dasein in irgendwelchen Kliniken, wo versucht wird ein Heilmittel zu finden oder sie vollführen irgendwelche langweiligen Aufgaben bis zum Lebensende, was oft nicht sehr lange auf sich warten lässt.
Generell kann man sagen, dass noch niemand einen wirklich alten Gnom gesehen hat bzw. einen Gnom, der an einer natürlichen Todesursache gestorben wäre. Auch wenn es Legenden gibt, dass es schon ein paar Gnome gab, die ein Alter von über 400 Jahren erreicht haben sollen.
Halblinge:
Das andere kleine Volk. Im Gegensatz zu Gnomen sind Halblinge eher bodenständig. Abenteurer unter ihnen werden oftmals von ihren Artgenossen schief angeschaut, da sie meinen, so ein Leben ziemt sich nur den Großfüßlern. Dementsprechend steht für einen Halbling, auch die Familie und die Gemeinschaft im Vordergrund. Sie sind in der Regel zu allen freundlich und halten die Regeln der Gastfreundschaft besonders hoch. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Halblinge Gasthäuser und Hotels führen.
Halblingen haben im Gegensatz zu den anderen Völkern keine feste Heimat. Seit Meertal während des Weltentods im Meer versank, haben sich die Halblinge auf ganz Mahariah niedergelassen. Einzig Nobugan haben sie gemieden, aufgrund des eher unfreundlichen Verhalten s ihnen gegenüber.
Elfen:
Zusammen mit dem Zwergen, sind zählen sie zu den ältesten Kulturen Mahariahs. Während Zwerge Stein und Metal bevorzugen und in tiefen Höhlen leben, ziehen Elfen das Leben in der freien Natur, vor allem Wäldern vor.
Die Elfen richten ihr Leben meist nach alten Traditionen aus, weshalb ihr Leben nicht ganz so strickt ist, wie das der Zwerge. So ist es in der Regel Gang und Gebe, dass ein Elf im Laufe seines Lebens mehrere Berufe ausübt.
Elfen haben eine lange magische Tradition und gelten als Bewahrer vergessener Traditionen. Sie haben außerdem eine besondere Beziehung zur Natur, welche ihrem vermuteten Ursprung in der Feenwelt zurückzuführen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nun das Leben im Wald, auf See oder in weiten Ebenen ist.
Sie sind außerdem ein eher friedliebendes Volk, jedoch sollte man elfische Krieger nicht unterschätzen. Ihre Künste mit dem Bogen sind unerreicht. Und so mancher Unhold, welcher aus dem Nichts von ein paar Pfeilen gespickt zu Boden ging, ist für den Rest oft ein deutliches Zeichen, nicht weiter zu gehen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Velverin« (22. Oktober 2013, 18:45)
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