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Die letzten 10 Beiträge

16

Samstag, 7. November 2015, 11:54

Von Lunox

Spoiler Spoiler

Ich habe mich entscheiden die Geschichte mit dem Traum in der Fortsetzung von Lunox Geschichte "Vergeltung und Dunkelheit - Corvidaes Zorn" zu einem Ende zu bringen. Deswegen endet das hier jetzt etwas abrupt. OOC liegt es einfach an der wenigen Zeit die ich habe. Bitte nicht böse sein. Ich bringe den "Traum" noch zu einem "würdigen" Abschluss ;)



15

Donnerstag, 3. September 2015, 16:18

Von Lunox





"Naja, vielleicht schaust du noch ein bisschen beschissener aus als sonst", fügte Serdna hinzu.
Lunox schwieg und starrte weiter wie entgeistert auf seinen kleinen Bruder.
"Mal ernsthaft? Eigentlich dachte ich es geht nicht mehr beschissener aber du setzt echt noch..."
"HALT DEIN MAUL!", brach es aus Lunox heraus und Zornesfalten machten sich auf seinem Gesicht breit.
Kurz sah Serdna seinen großen Bruder einfach nur an, ehe er in ein heiteres Lachen ausbrauch und sich im Schneidersitz vor Lunox plumpsen ließ. Serdna schlug sich auf den rechten Oberschenkel, ehe sein Lachen so abrupt aufhörte wie es begonnen hatte.
"Fast hätte ich es dir abgekauft, mhi vod. Aber nur fast...", schmunzelnd besah er den Sith.
" Du sollst dein Maul halten....Wer auch immer du bist." knurrte Lunox.
Serdna strecke seine linke Hand aus und fuhr Lunox durch die Haare ehe er ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gab.
" Du bist zwar ein paar Jährchen älter als ich, aber das du schon soweit bist dass du deinen eigenen Bruder vergisst...Tze tze tze." spöttelte er in Lunox Richtung und das Serdna-typische Grinsen erschien auf seinen Lippen.
Der ehemalige Kampfmeister riß seinen Kopf so abrupt nach hinten umd die Hand loszuwerden, dass die Ketten an seinen Handgelenken laut klirrten. Er schnaubte.
"Ich weiß ganz genau wie du aussiehst, aber das bist nicht du. Du bist..."
"..Tod?", vollendete Serdna Lunox Satz. " Tja, dann muss das hier die Hölle sein. Es ist dunkel, es riecht schlecht und meine einzige Gesellschaft bist du. Keine heißen Weiber, kein Tihaar bis zum abwinken....
Ja, eindeutig die Hölle." sprach er weiter grinsend.
"Du sollst dein Maul....", begann Lunox.
"...mein Maul halten. Jaja...Ich habs kapiert, Ori'vod." Serdna sah sich um." Aber mal was wichtiges...Wo sind wir eigentlich?"
"Du...Ich weiß es nicht." erwiderte Lunox."Ich dachte du müsstest das wissen."
Serdna zog eine Augenbraue nach oben. "Ich? Nö, ich hab keinen blassen Schimmer."
Diese Leichtigkeit, dieses verdammte Grinsen...Konnte er wirklich Serdna sein?
"Sag mal..." fing Lunox an.
"Ja?", erwiderte Serdna.
"Sagt dir der Name Athela etwas?" fragte Lunox seinen kleinen Bruder.
"Klar, sagt mir der Name was. Ich traf sie auf der Azure Sunset..."plötzlich stoppte Serdna"
"Aber woher kennst du ihren Namen?"
"Tja, mhi vod....Sie kam nach Varath...Schwanger..." begann er zu erzählen, als Serdna aufsprang und ihn, trotz der Ketten, welche sich auf wundersame Weise zu verlängern schienen, von Boden hochzog, die Hände wie Schraubstöcke um Lunox Schultern gepresst.
Wut und Traurigkeit war in seinen Augen zu sehen.
"Wie geht es ihr?! Und was ist mit dem Kind?! Sind beide wohlauf?!" schrie er Lunox an.
"Ja, verdammt. Sie sind wohlauf...Und jetzt... Lass mich los, du Spinner." sagte Lunox, worauf hin Serdna seine Hände von ihm nahm.
Schritte aus der Dunkelheit wurden hörbar und es schien als würden sie sich den beiden nähern.
Die Brüder sahen in die Richtung aus der die Schritte kamen und schwiegen. Lunox ergriff als erster wieder das Wort. "Erwartest du noch jemanden?"
Serdna schüttelte den Kopf. "Nein, ich wollte dich gerade dasselbe fragen." Da erhallten weitere Schritte aus einer anderen Richtung. "Was zum.." sagte Serdna, als aus wieder anderer Richtung Schritte hörbar wurden.
"Okay, das wird langsam echt gruselig." merkte Serdna an, als sich eine Person in ca. 20 Meter Entfernung aus dem Schatten schälte. Sie trug die Rüstung eines Sith-Kriegers und streckt die rechte Hand in Serdnas Richtung aus, welcher vom Boden gerissen wurde und sich an den Hals griff, wie wenn er keine Luft kriegen würde.
" LASS DAS!", brüllte Lunox dem Sith-Krieger zu, welche in nicht hörte oder einfach nicht hören wollte. Da trat eine weitere Gestalt neben dem Sith-Krieger aus dem Schatten. Es war der Lord, der Lunox einst auf Korriban gefördert hatte.
"Ich sehe, es war ein Fehler...Eine Fehleinschätzung meinerseits....Du Schwächling!", sprach er zu Lunox gewandt. Und obwohl er soweit wegstand, konnte Lunox alles so klar verstehen, wie wenn er direkt vor ihm stehen würde.
" Du konntest ihn nicht beschützen als er noch lebte...und selbst jetzt bist du zu schwach...Wie erbärmlich."
Nach und nach schälten sich mehr und mehr Sith-Krieger in der für sie typischen Rüstung aus der Dunkelheit. Lunox sah sich einer kleinen Armee gegenüber, während sein Bruder noch immer hilflos und nach Atem ringend in der Luft zappelte. Lunox versuchte zu ihm zu kommen, doch ließen es seine Ketten nicht zu. So sehr er auch daran zerrte und zog, sie gaben nicht nach. Verzweiflung machte sich in dem Sith breit und seine grünen Augen sahen starr auf seinen kleinen, hilflosen Bruder. "Serdna!!! Halte durch!!! Ich hole dich da runter!!!", rief ihm Lunox zu, obwohl die Verzweiflung und die Angst in seiner Stimme ihn Lügen straften. Serdna sah zu seinem Bruder und Tränen traten aus seinen Augenwinkeln.

"Lu....Denk....an... Urs'....kata..." röchelte er, ehe er das Bewusstsein verlor.




Edit: Falsches Theme, Theme geändert

14

Donnerstag, 21. Mai 2015, 19:16

Von Lunox



Er trat an das große Fenster und öffnete es. Mit zwei kurzen Schritten war er auf dem Balkon der kleinen Wohnung und sah auf einen der prächtigen Gebirgszüge Alderaans. Beinahe zwei Wochen war es her, dass er aufgewacht war. Der Doc hatte gesagt, eine Patrouille hätte ihn während ihrer Streife im Gebirge gefunden. Scheinbar war er von einer Lawine überrascht worden und hatte es nicht geschafft rechtzeitig eine Deckung zu finden. Zwei gebrochene Rippen, ein gebrochenes Bein, eine Schädelfraktur und eine dreitägige Bewusstlosigkeit, waren die Folge gewesen. Verdammtes Glück, nannte es der Doc. Verdammte Scheiße, nannte er es. Denn neben den körperlichen Schäden, hatte er eine verdammte Amnesie. Ohne den zerstörten Comlink, welchen er bei sich getragen hatte, wüsste er noch nicht mal seinen eigenen Namen. Das Teil war dermaßen kaputt, jedoch konnte ein Techniker des Ortes eine unvollständige ID wiederherstellen. Ein Bild und einen Namen. Mehr hatte er nicht retten können. Die traurigen Überreste des Comlink hatten sie in die nächste Stadt geschickt, in der Hoffnung, dass mit der dortigen Technik mehr herauszuholen war. Er selbst musste noch bleiben. Anordnung vom Doc. In den nächsten zwei Wochen dürfte er sich nicht anstrengen und es war ein weiter Weg in die nächste Stadt. Je länger er hier war, dass musste er zugeben, desto weniger machte es ihm etwas aus. Es war schön und friedlich hier und doch gab es immer etwas Neues zu entdecken.

Eine kühle Brise streifte seine Arme und es begann ihn zu frösteln. Der Morgen, so nahe an den Bergen, brachte stets einen kühlen Wind mit sich. Die erneute Brise ließ ihn etwas schaudern. Er konnte sich zwar nicht erinnern, aber scheinbar war er eine wärmere Außentemperatur gewohnt. Rasch ging er wieder in die Wohnung zurück und schloss das große Fenster. Gerade als er den Fenstergriff losließ, setzte ein Taubheitsgefühl in seiner linken Hand ein. Langsam kroch es seinen linken Arm hinauf, ehe es ab der Hälfte seines Unterarmes zum Stillstand kam. Diese Taubheit war vor zehn Tagen zum ersten Mal aufgetreten. Beim ersten Mal waren es nur die Fingerspitzen gewesen. Beim zweiten Mal schon die ganzen Finger, ehe es beim dritten Mal von der kompletten Hand Besitz ergriffen hatte. Der Doc meinte, es könne eine Spätfolge der Schädelfraktur und der Bewusstlosigkeit sein und er würde es im Auge behalten. Bis dahin sollte er einfach immer etwas warmes Wasser darüber laufen lassen um die Nerven anzuregen und der Taubheit so entgegen zu wirken. Er ging also, wie so oft die letzten Tage, in das kleine Bad der Wohnung und tippte mit der rechten Hand auf die Konsole über dem Waschbecken, dabei rutschte er ein wenig ab und stellte das Wasser, ohne es zu merken, wärmer als er beabsichtigt hatte. Er hielt die linke Hand unter das Wasser und schloss die Augen, den Augenblick erwartend, da das Gefühl in seine Hand und den Unterarm zurückkehren würde.

„Da stimmt was nicht.“, schoss es ihm nach einer Weile durch den Kopf, als das Gefühl nicht in seine Hand zurückkehrte. Er öffnete die Augen und das Erste was er sah, war der starke Wasserdampf, welcher vom Waschbecken aufstieg. Hastig zog er seine, noch immer gefühllose, Hand unter dem Wasserstrahl hervor, während er mit der anderen nach der Konsole griff und das Wasser abstellte. Die Konsole und das Waschbecken waren von starken Wasserdampf umhüllt. Der Spiegel, welcher darüber angebracht, war total beschlagen, so dass man nichts mehr darin erkennen konnte. Er besah seine Hand. Sie war sehr stark gerötet und an der Stelle, wo das Wasser direkt auf die Haut getroffen war, hatte sich eine Brandblase gebildet. Wut über seine Dummheit stieg in ihm auf. Wut darüber, dass er nicht besser aufgepasst hatte. Mit der rechten Hand griff er nach dem Spiegel und strich darüber, um den Schleier aus Kondenswasser zu entfernen. Als er in den Spiegel blickte, stockte ihm der Atem. Das war sein Gesicht. Seine Nase, sein Mund…Aber diese Augen. Diese Augen waren nicht die seinen. Er konnte seinen Blick nicht abwenden, während sich die Welt um ihn herum zu drehen begann und eine sanfte Schwärze ihn umfing. Seine letzten Gedanken, während seine Beine nachgaben und er auf dem Boden des Badezimmers zusammensackte, galten diesen Augen. Diesen Augen, die ihm eine Heidenangst einjagten, jedoch zugleich ein Gefühl der Vertrautheit auslösten. Diese Augen, deren Farbe am ehesten mit der Farbe des inneren eines brodelnden Vulkan gleich zusetzen waren.

Schwaches Licht. Das Geräusch von Wasser, welches auf Stein tropft. Das Rasseln schwerer Kettenglieder. Eine Gestalt am Boden.

Langsam öffnete Lunox die Augen. „Habe ich geträumt?“, dachte er bei sich. „Es schien so real. Oder träume ich jetzt gerade?“ So langsam wie er die Augen geöffnet hatte hob er nun den Kopf. Er sah sich um, doch außer Schwärze konnte er nichts erkennen. Er wollte die Hände heben um sich über sein Gesicht zu fahren, als er auf Widerstand stieß. Lunox blickte hinab und sah dass seine Hände in Ketten lagen und er riss die Augen auf. Denn noch viel merkwürdiger als die Kettenglieder, welche seine Handgelenke fesselten, war, dass er zwei vollkommen normale Hände besaß. Eine Weile betrachte er seine linke Hand unter dem schwachen Licht, als er seinen Blick davon löste. „Wo Licht ist, muss es auch eine Lichtquelle geben.“, sprach er leise. Erneut sah er sich um, konnte allerdings keine Lichtquelle ausfindig machen. Das schwache Licht schien einfach da zu sein. Lunox sah erneut auf seine linke Hand, als ihm ein Wassertropfen auf die Nase fiel. Er riss den Kopf nach oben und sah...Nichts. Nichts als endlose Schwärze. „Was ist das hier für eine Scheiße?!“, rief er in das Nichts. Doch wie erwartet kam keine Antwort. Er ließ seine Hände sinken, als er etwas Hartes und Nasses an seinen Fingern spürte. Er richtete seinen Blick zu Boden und sah eine große Pfütze, in der er, aufgrund des schwachen Lichtes, sein Gesicht sehen konnte. Zunächst nur sehr ungenau, da die Berührung seiner Hände das Wasser in Bewegung gesetzt hatte, doch als es sich beruhigt hatte und er sein Spiegelbild genau sehen konnte, riss er die Augen auf. „Was zum...“, schluckte Lunox. Sein Gesicht war sein Gesicht, doch gab es zwei gravierende Unterschiede. Zum ersten fehlten die Narben, welche ein Wraid im in seiner Jugend zugefügt hatte und zum anderen, und dass schockierte ihn wirklich, waren seine Augen grün. So grün wie sie in seiner Kindheit gewesen waren. Als seine Eltern noch gelebt hatten. So sehr er sich es auch gewünscht hätte, er konnte seinen Blick von dem Spiegelbild welches ihm entgegenstarrte nicht losreißen. Er war auf so eine unheimliche Weise davon fasziniert, dass er die Schritte nicht hörte welche sich ihm näherten. Selbst als die Gestalt, zu der die Schritte gehörten, nur zwei Schritte vor ihm stand, starrte Lunox weiter auf sein Spiegelbild.

„Eigentlich hat sich nichts verändert.“ Lunox riss beim Klang der Stimme den Kopf nach oben und erstarrte, bei dem Anblick der sich ihm bot. „Du schaust so Scheiße aus wie immer, Ori'vod.“, beendete Serdna grinsend seine Begrüßung.



Ori'vod = Mando'a für „Großer Bruder“

13

Freitag, 8. Mai 2015, 19:47

Von Lunox




Ruinen, nichts als Ruinen. Lunox stand vor dem Eingang zu dem tempelartigen Gebäude und betrachtete, die Arme vor der Brust verschränkt, den eingestürzten Torbogen und die darauf eingravierten Runen. Die Finger seiner rechten Hand tippten rhythmisch auf seinen metallenen linken Unterarm, während seine Enttäuschung und sein Zorn wuchsen. Dromund Kaas und die Arena der Kampfmeister in der Nähe des dunklen Tempels, waren eine Enttäuschung gewesen. Zumindest was seine Suche nach größerer Stärke betraf. Moosbedecktes Geröll, kein Lebewesen weit und breit, scharfe und unheimliche Schatten an den zerstörten Obelisken, welche durch die ständig am Himmel zuckenden Blitze geworfen wurden. Und natürlich die starke Präsenz der dunklen Seite der Macht.
Er hatte sich eine Zeit lang an der Arena umgesehen und wollte schon wieder gehen, als eine Inschrift auf einem der zerstörten Obelisken sein Interesse weckte. Sie schien „relativ“ neu zu sein und war etwas ungeschickt in den Stein geritzt. Eine Abfolge von 22 Zahlen und ein merkwürdiges Symbol am Schluss. Er starrte die Inschrift eine Weile an, ehe er ein kleines Datapad herausholte und sich die Zahlenabfolge notierte.

Später, als er dann wieder in seiner großräumigen Wohnung in Kaas City war, setzte Lunox sich vor den Terminal in seiner Privatbibliothek, packte das Datapad aus und gab die Zahlenabfolge als Suchbegriff in die Abfrageleiste des Terminals ein….Nichts. Er rief die Seite der öffentlichen Bibliothek von Kaas City auf und erneuerte die Suchanfrage….Nichts. Langsam wurde er ungeduldig. Er rief die Startseite des intergalaktischen Suchdienstes Starggle auf und gab die Zahlenabfolge erneut ein….Nichts. Er starrte auf den Bildschirm und wurde sauer. Kurz dachte er daran den Bildschirm zu zertrümmern, als auf der Seite ein Fenster aufging und gefragt wurde ob man eine Suche außerhalb der angegeben Parameter wünschte. Lunox klickte auf „Ja, suche auf Gut Glück“ und mit einem Mal wurden ihm unzählige Links zu anderen Seiten angezeigt. Der erste Link verwies auf ein Bestellportal mit Holovids, wo unter dieser Nummer ein Film mit dem Titel „ Heiße Nächte auf Hoth –Imperiale Soldatinnen zeigen alles“zu kaufen war. Einen Moment war er versucht den Link anzuklicken, ehe er sich besann und den zweiten Link durchlas. Er präsentierte eine Weiterleitung zu der Homepage eines Lieferservices auf Coruscant, wo man unter dieser Nummer eine Pizza mit allerlei exotischen Belag ordern konnte. Der dritte Link hingegen, war ein Volltreffer. In der Vorschau, sah Lunox, dass es sich um ein Forum für Frachterpiloten handelte und einer der Threads eine Diskussion um die genaue Angabe der 22-stelligen Koordinatenangabe im Navigationscomputer beinhaltete, da beim geringsten Zahlendreher, der Computer ein völlig falsche Route berechnete und man am anderen Ende Galaxis herauskommen würde. Lunox öffnete auf dem Terminal ein neues Fenster und rief ein Navigationsprogramm auf. Darauf bedacht keinen Fehler zu machen tippte er die Zahlenfolge langsam und ruhig in das dafür vorgesehene Feld und bestätigte. Es dauerte eine Weile und ein Planet mit einem roten Punkt darauf erschien. Es schienen tatsächlich Koordinaten zu sein. Ein leichtes Lächeln glitt über Lunox Lippen. Er klickte auf das Infofenster um zu sehen um welchen Planeten es sich handelte.

„Das Adega-System am Äußeren Rand beherbergt….“ Als Lunox damit fertig war zog er die Informationen auf sein Datapad. Ein kurzer Besuch seines Zimmers um seine Lichtschwerter zu holen und sich Reisekleidung anzuziehen. Keine Rüstung, nur eine unauffällige dunkle Tunika und dazu passende Hosen. Leichtes Schuhwerk, keine schweren Kampfstiefel. Irgendwie hatte er das Gefühl das er das nicht brauchen würde. Eilig machte er sich dann auf, seine Wohnung zu verlassen und zum Raumhafen zu gelangen wo die „Dark Storm“ abflugbereit auf ihn warten würde. Und vielleicht, würde seine Suche nach Stärke ein Ende haben, wenn er an seinem Ziel ankommen würde.
Dort am Äußeren Rand. Dort im Adega-System. Dort……auf Ossus.

12

Sonntag, 3. Mai 2015, 14:47

Von Lunox

In den folgenden Wochen werden vier zusammenhängenden Geschichten erscheinen.
Der übergreifenden Titel dieser Geschichten lautet schlicht:

Die Dunkle Seite der Macht

Die einzelnen Geschichten tragen die Titel:

Das Ende des Weges

Ketten

Brüder

Erwachen

11

Mittwoch, 11. Februar 2015, 11:48

Von Lunox





Schwere Regentropfen prasselten gegen die riesigen Transparistahlpanoramafenster und schränkten den Blick auf die Skyline von Kaas City sehr ein. Hier und da konnte man einen Gleiter durch die Nacht fliegen sehen oder die Spitzen eines der anderen Wolkenkratzer, wenn ein Blitz den Nachthimmel über der Hauptstadt des Sith-Imperiums zeriss. Doch all dies schien Lunox wenig zu interessieren, während er mit ausdrucksloser Miene aus seinem verdunkelten Apartment heraus, auf die Stadt sah.
Fast völlig nackt, nur mit einem einfachen Lendenschurz bekleidet, stand der junge Sith da und starrte hinaus in den Regen. Seine Stirn war gegen die Scheibe gelehnt und seine neuen Lichtschwerter lagen neben ihm, deaktiviert auf dem Boden. Schweißperlen rannen über sein Tattoo und die große Narbe auf seinem Rücken und seine Augen hatten wieder dieses bedrohliche blutrote Glühen angenommen, welches nun aber langsam zu schwinden begann. Vor wenigen Augenblicken noch, war sein Zorn wie ein Schwall glühender Magma durch seinen Adern pulsiert und hatte ihn an die Grenzen seiner Selbsbeherrschung getrieben. Und während sein Atem einen leichten Dunst auf der Fensterscheibe hinterließ und seine Füße begannen die Kälte des Bodens zu spüren, hing der junge Krieger seinen Gedanken nach.

„Immer noch nicht gut genug…“
„Besser….Ich muss besser werden.“

Langsam löste er sich von der Fensterscheibe und trat zurück in die Mitte des riesigen Raumes. Tief einatmend hob er seine Arme und spreizte die Finger. Seine Lichtschwerter auf dem Boden begannen zu Zittern, ehe sie sich in die Luft erhoben und blitzschnell in seine geöffneten Hände flogen. Fest war sein Griff und wurde nur noch von seiner Entschlossenheit, diese eine Grenze endlich zu überschreiten, übertroffen.
Es war nun mehr als ein halbes Jahr her, dass er von dieser Jedi auf Roon besiegt worden war. Er hatte sich damals schon an der Spitze gewähnt, bis ihn dieses Erlebnis zurück auf den Boden der Tatsache geholt hatte. Seitdem hatte er wieder begonnen wie ein Besessener zu trainieren um noch schneller, noch stärker zu werden. Bis er eines Abends in einer der doch eher unwichtigen Schriften eines Schülers des großen Sith-Lords Naga Sadow, von dem es eine digitale Kopie in Lunox, nicht unbeachtlicher, Bibliothek gab, eine bruchstückhafte Textstelle gelesen hatte, die ihn in Erstaunen versetzt und seit dem nicht mehr losgelassen hatte.



Text des Schülers Naga Sadows

„ Mein Meister erklärte mir, in einer der wenigen Mußestunden die er mir zu gestand, folgendes:
Im Gegensatz zu Sith-Hexern und Attentätern, welche“……“von ihren Emotionen und der Macht Gebrauch machen wenn sie einen Zauber wirken oder ein Attentat vollführen, ist der Sith-Krieger“….“ Fluß mit seinen Emotionen und der dunklen Seite der Macht. Er unterdrückt sie“…“oder spart sie für den finalen Streich,“….“ in sein Denken und Handeln einfließen. Und doch macht ihn dies nicht zu einem Sklaven seiner Emotionen oder der Dunklen Seite. Ganz im Gegenteil. Dies macht ihn, was jeder Sith-Hexer oder Attentäter ihm sicherlich aus Neid absprechen würde, zu einem wahren Meister unter den Sith.“….“dem Sith-Krieger einen unerschöpflichen Quell der Macht in sich zu erschaffen und sich ihrer zu bedienen. Den wie wir wissen gebiert Zorn die Dunkle Seite der Macht. Doch gebiert die Dunkle Seite der Macht“…..“ Es ist also“…..“ ähnlich einem sich gegen sich selbst drehenden Wasserstrudel, der wieder“…..“, und der, wenn er angewendet und gemeistert ist, einen Sith-Krieger seiner wahren Bestimmung zuführt und ihn zum komplettesten Kämpfer und zur tödlichsten Waffe macht, welche die Galaxis je gesehen hat.“


Lunox ließ seine Arme sinken und schloß die Augen. Seine neuen Lichtschwerter ruhten weiter deaktiviert im festen Griff seiner Hände. Tief einatmend begann er seinen Geist zu leeren. Als sein Geist diesen Punkt erreicht hatte und ihn nur noch Dunkelheit umfing, begann er sich nun vorzustellen, wie sich zwei, sich gegeneinander drehende, Wirbel zu bilden begannen. Er stellte sie sich immer in rot und violett vor, um sie in seiner Vorstellung gut auseinander halten zu können. Rot für seinen Zorn, violett für die dunkle Seite der Macht. Nach und nach verwoben sich die die Wirbel trotz der entgegengesetzten Drehung und begannen einen großen Wirbel zu bilden, der wild und stark umhertanzte. Exakt in dem Augenblick als der Wirbel entstand, riss Lunox die Augen, welche nun wieder blutrot leuchteten, auf und aktivierte seine Lichtschwerter. Kampfsequenz um Kampfsequenz kämpfte er gegen unendliche Horden von unsichtbaren Gegnern ehe er fast zwei Stunden später erschöpft in die Knie brach und seine Lichtschwerter deaktivierte. Schweißtropfen fielen von seinem Gesicht auf den Boden und sein Atem ging stoßweise. Er war am Ende. Absolut erschöpft. Nur eine Frage und ein darauffolgender Entschluss schossen ihm durch den Kopf, ehe ihn wohltuende Ohnmacht übermannte.
„Was mache ich falsch?“
Er würde sein Training dort fortsetzen wo es am effektivsten, aber auch am gefährlichsten sein würde. Und vielleicht würde er an diesem Ort die Antwort auf seine Frage finden. Dort wo schon Jahrhunderte zuvor Sith-Krieger im Blut ihrer Feinde geboren worden waren und die Stärke erlangt hatten nach der sie sich sehnten, wo die Luft einst voller triumphaler Siege und erbitterte Niederlagen vergangener Tage erfüllt war… und heute Verfall und Wahnsinn herrschten. Der eigentliche Grund für seine Anwesenheit auf diesem Planeten so fern seiner Heimat.

Er würde zur Arena der Kampfmeister des dunklen Tempels gehen.

10

Samstag, 30. August 2014, 19:34

Von Lunox

Kampfschiff Alpha-ZeroNiner, 1 Kilometer vor Varath, 0434 TST

Lunox stand noch immer mit verschränkten Armen wie eine Statue auf dem Dach des Schiffes. Er versuchte ruhig zu bleiben, was ihm unsäglich schwer fiel. Athela, das ungeborene Kind, sein Zuhause. Wie konnte es die Republik wagen sich an diesem Heiligtum vergreifen zu wollen. Sein Zorn und sein Hass, kratzten wie eingesperrte Raubtiere an den Wänden ihres Käfiges, an seinem Innern. Lunox dunkelrote Augen begannen heller zu werden. Er ballte seine Fäuste und spannte seine Arme an. "Noch nicht." murmelte er mit zusammengepressten Zähnen. Dann sah er sie. Die Linie der Republikaner, knapp 50 Meter vor den Toren Varaths. Sie zogen sich zurück, während zwei Artilleriegeschütze in Stellung gebracht wurden. Die Anspannung seiner Arme wurde größer und das Flackern seiner Augen ausgeprägter. Er ließ die Arme sinken und griff nach seinen Schwertern. Einen Moment lang wog er sie in seinen Händen, fühlte wie sie wieder ein Teil von ihm wurden, wie jedes Mal wenn er sie in die Hände nahm. "Ich komme, Varath" Denn sprintete er los. An der Nase des Schiffs angekommen machte er einen weiten Satz und sprang die restlichen 18 Meter einfach in die Tiefe. Sand wirbelte zu jeder Seite als seine Stiefel den Boden trafen. Er ging leicht in die Knie, die Augen auf den Horizont und die Tore seines Zuhauses gerichtet. Jeder Muskel seines Körpers bis zum zerreissen angespannt, pumpte er die Macht der dunklen Seite durch sich hindurch, wie sein Herz sein Blut durch seinen Körper pumpte. Lunox Augen hatten nun die Farbe von brodelnder Lava. Zurückhaltung war nun nicht mehr nötig. Er stürmte los, breitete seine Arme aus und entzündete seine Lichtschwerter. Die Schwarzroten Klingen sprangen zittrig aus den Griffen, als gierten sie nach dem Blut das sie gleich schmecken würden. Die beiden republikanischen Soldaten, welche Lunox Weg als Erste kreuzten, erlebten noch wie sich ihre Oberkörper von den Unterkörpern lösten, als seine Schwerter sie durchschnitten. So schlug er sich eine Schneise durch die Soldaten. Keiner konnte den Sith aufhalten, der auf seinem Weg zu seinem eigentlichen Feind war. Als er ihn dann erreicht hatte blieb er kurz stehen. "Begegne deinem Tod, Jedi." knurrte Lunox. Ein bestialischer Schrei entsprang seiner Kehle und er sprang auf den Jedi zu.

Varaths Hauptgebäude, Keller, 0435 TST

"Stundenlang folgte der Mann seinen Hunden, als sie die Grenze eines Tuskendorfes erreichten. Als der Mann sah was die Tus'ken seiner Familie angetan hatten." "Was hatten den die Tusken getan?" hörte der Alte eine erwachsene Stimme fragen. Als er aufsah bemerkte er das nun nicht mehr nur Kinder bei ihm saßen, sondern sich auch einige der nicht mehr einsatzfähigen Soldaten zu ihm gesetzt hatten und der Geschichte lauschten. "Das ist nicht für Kinderohren gedacht, was da passiert war." entgegnete der Alte bestimmt. "Oh." meinte dann der verletzte Soldat. "Fahr bitte fort, Großväterchen." maulte eines der Kinder. "Wo war ich...achja. Der Mann stürmte also außer sich vor Zorn in das Tuskenlager und rächte den Tod seiner Familie. Genauso wie seine Hunde, die sich die Sandräuber vornahmen. Als keiner der gefährlichen Wüstenräuber mehr am Leben war, setzte sich der Mann neben seine Familie und begann bitterlich zu weinen. Aber er war nicht mehr er selbst. Seine Augen hatten sich verändert. Sie glühten so rot wie die untergehenden Zwillingssonnen. Er war zu einem Dämon der Wüste geworden. Und noch heute wenn Menschen von den Tusken angegriffen werden, sollen sie ein schauderliches Heulen hören und der Mann in dem schwarzen Mantel mit dem roten Augen und seine Hunde erscheinen um die Tusken zu vertreiben.Man nennt ihn deswegen auch den beschützenden Dämon des Jundlandes." Der Alte hatte seine Geschichte beendet und außer dem Blasterfeuer und gelegentlichen Erschütterungen war es still geworden in dem Keller. "Denkst du der Dämon beschützt uns auch vor den bösen Männern?" fragte ihn dann seine Enkelin nach einer Weile. "Das ist nur eine Geschichte, mein kleiner Schatz. Den beschützenden Dämon des Jundlandes gibt es nicht wirklich."

Nahe des Kampfschiff Delta-ZeroNiner, 0435 TST

Sevrin sah sich kurz um, da er sich orientierte wollte und sah was der Sith tat. Wie ein heißes Messer durch Butter schnitt er durch die Reihen der republikanischen Soldaten, während Sevrin ihm fast ungläubig hinterherstarrte. "Staff Sergeant!" Der Ruf eines Urus riss ihn aus der Trance. "Ja, Soldat?" sagte Sevrin und drehte sich herum. Dort stand sein ehemaliger Nebenmann. "Helfen Sie mir mal bitte mit dem Tornister, Sir." Sevrin nickte und half dem Uru die Schwere Last von seinem Rücken zu heben. Der Soldat öffnete den Tornister und holte mehrere Teile heraus, welche er in den Sand vor sich legte. Dann setzte er sie zusammen und eine blinkendes Rohr enstand. Ein letzter Griff in den Tornister und der Soldat zog einen Thermaldetonator hervor, welchen er in die Mündung des Rohres stopfte. "Ein Detonatorwerfer mit Schall. Beschleunigt den Detonator zuverlässiger als die üblichen Werfer." erklärte der Uru ohne das Sevrin fragen musste. "Na, dann los, Soldat. Bin mal echt auf die Töne gespannt die aus dieser Posaune kommen." sagte der Staff Sergeant und sah sich nach einem passenden Ziel um. Sein Blick fiel auf eines der beiden Artilleriegeschütze. Er zeigt darauf und der Uru nickte. Er hievte das "Rohr" auf seine rechte Schulter, zielte und schoss. Ein Geräusch wie ein eine Explosion in einer Metalkiste erklang und der Detonator flog. Über die Köpfe der republikanischen Truppen hinweg auf das Geschütz zu, wo er sich mit einem lauten Knall in einen zerstörerischen Feuerball verwandelte und das Geschütz und die Soldaten um es herum vernichtete. Der Uru warf den schallbetriebenen Detonatorwerfer in den Sand und seine Anzeigen erloschen. "Leider funktionieren die Teile nur einmal. Der Schall lässt die Prozessoren durchdrehen." "Die hier funktionieren öfter." Sevrin hob sein Blastergewehr und stellte es auf Dauerfeuer. "Los gehts." sagte er noch, als er und der Uru schießend, denn anderen und Lunox in die Reihen Republikaner folgten.


Varaths Hauptgebäude, Eingangstüre, 0455 TST

Es war vorbei. Die Republik war auf der Flucht. Und man ließ sie ziehen. Sollten sie doch von ihrer Niederlage und dem unbeugsamen Willen Varaths erzählen, wenn sie wieder zurück waren. Ein Soldat war zu ihnen in den Keller gekommen und hatte berichtet dass sie wieder hervorkommen könnten. Undn un strömten sie ins Freie. Auch der Alte mit seiner Frau und der Enkeltochter. Er atmete tief ein als sie draußen waren und die Erste der beiden Sonnen Tatooines aufzugehen begann. Überall rauchende Trümmer und tote republikanische und imperiale Soldaten auf dem einmal so schönen Innenhof Varaths. Menschen umarmten sich und jubelten. Sie hatten es überstanden. Langsam gingen sie über den Hof bis sie das Eingangstor erreichten. Derweil kam Lunox verbliebener Anooba aus der teils zerstörten Med-Station heraus. Er setzte sich vor die Türe der Station und legte den Kopf in den Nacken. Ein langes, trauriges Heulen folgte, das einige der Leute auf dem Innenhof zusammenzucken ließ. "Das Heulen, Opa. Das Heulen...Der Dämon kommt...der Dämon des Jundlandes und seine Hunde haben die bösen Männer vertrieben." Liebevoll sah der Alte zu seiner Enkelin. Dann sah er in die aufgehende Sonne Tatooines und meinte. " Mein Schatz, es gibt die Hunde und den beschützenden Dämon ni.." Doch was er dann sah, ließ ihn verstummen.
In den Strahlen der aufgehenden Sonne, kamen Lunox, dessen dunkler Umhang im Wind wehte und dessen rote Augen unter der Kapuze hervorstachen, und seine Urus sowie Staff Sergeant Sevrin, die ihm wie treue Hunde folgten, auf den Posten zu.

"Weißt du was, meine Kleine?" sagte er dann und drückte die Hand seiner Enkelin sanft. "Was denn, Opa?" "Ich glaube es gibt sie doch...Den Dämon des Jundlandes und seine treuen Hunde."

9

Samstag, 30. August 2014, 19:34

Von Lunox






Varaths Hauptgebäude, Keller, 0425 TST

"Was meinte Oma damit, dass ein Raschwaradidings uns alle beschützen wird?",fragte das kleine Mädchen seinen Großvater. Der alte Mann seufzte. "Musste sie ihren kleinen Schatz solche Flausen in den Kopf setzen? Reichte es denn nicht dass sie hier der Dingen harren mussten die da kamen? In einem stickigen Keller voller Menschen?" schoss es ihm durch den Kopf. Erneut seufzte er. "Ach, das ist nichts für kleine Mädchen. Nur eine alte Geschichte, die sich hier auf Tatooine erzählt wird. Und an die alte Weiber glauben." Bei seinem letzten Satz warf er seiner Frau einen strengen Blick zu. "Uiih! Eine Geschichte!" kreichte die Kleine aufgeregt. " Ja, schon. Aber..." setzte der alte Mann. "Erzähl sie mir, Opa. Biiiiitttteeee! Das Versteckspielen hier unten ist sooooo langweilig! Büüüüütttteeeeee!!!" quängelte die Kleine. Und wieder seufzte der Alte. "Nun gut. Aber danach wird geschlafen. Ok?" "Jaaaaah. Aber erst die Geschichte!"

Kampfschiff Delta-ZeroNiner, 10 Kilometer vor Varath, 0425 TST

Sevrin sah sich im Mannschaftsraum des Schiffes um. Überall dunkelgrüne Rüstungen der Mitglieder der Uru Obyrru. Die "Alptraumeinheit Varaths", ehemalige Söldner und Mandos. Dann sah er aus dem Fenster um zu den Schiff zu sehen das sie von links flankiertert, das Schiff des Sith-Lords, als er die Gestalt auf dem Dach der Pilotenkanzel bemerkte. "Was zum...." dachte er. Erneut sah sich Sevrin um und sprach seinen Nebenmann an. " I-ist das Lord Reyes auf dem Dach des Hauptschiffes?" Der Uru drehte den Kopf und sah aus dem Transparistahlfenster, als ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen erschien. Die erste Gefühlsregung die Sevrin bei einem der Urus sah. " Ja, das ist Lord Reyes, Staff Sergeant." "Aber warum? Warum steht er auf dem Dach des Schiffes..Ich meine wir fliegen unheimlich schnell..und auch noch in ein Kriegsgebiet...Was wenn feindliches Feuer.." "Das hält ihn nicht ab, Staff Sergeant." erklang eine Stimme etwas weiter hinten. Sevrin beugte sich vor und erkannte einen älteren Soldaten der Uru. Der Soldat drehte den Kopf zu Sevrin. Er sah mit einem blinden und einem gesunden Auge zu dem Staff Sergeant " Für Lord Reyes gibt es nichts größeres als den Kampf. Er stürmt stets voran, will der Erste sein der den Feind niederstreckt. Und außerdem..." Sevrin hob fragend eine Augenbraue. " Und außerdem ist das etwas Persönliches. Schließlich wurde Lord Reyes auf Tatooine geboren und machte Varath zu seinem Yaim... seiner Heimat. Wie würdet Ihr euch fühlen wenn man Euer Zuhause angreifen würdet? Würdet Ihr es nich auch nicht abwarten können dort zu sein und es denen so richtig zu zeigen?" "Schon." antwortete Sevrin etwas kleinlaut. Daran hatte er gar nicht gedacht. Es war allgemein bekannt das Lord Reyes von Tatooine stammte. "Du hast was vergessen, Shem." sagte dann eine weibliche Uru. Der alte Soldat sah zu ihr und legte den Kopf fragend zur Seite. "Lord Reyes steht auf dramatische Auftritte." sagte die Uru-Soldatin, woraufhin schallendes Gelächter im Mannschaftsraum erklang, in welches auch Sevrin einstimmte.

Varaths Hauptgebäude, Keller, 0428 TST

Ein paar andere Kinder hatten sich zu dem Alten und seiner Enkelin gesetzt als sie gehört hatten, das es eine Geschichte geben würde. Der Alte seufzte und begann dann zu erzählen. " Vor langer Zeit, als die ersten Siedler nach Tatooine kamen, war das Leben im Jundland deutlich härter und schwerer als es heute ist. Es kam auch eine Familie, ein Vater, eine Mutter und zwei kleine Töchter, die auf dem Wüstenplaneten nach ihrem Glück suchten. Der Vater war ein sogenannter Hundezüchter. Das waren große Tiere, den Anoobas nicht unähnlich. Und er züchtete sie und richtete sie für die Jagd auf wilde Banthas ab. Denn die Familie brauchte ihr Fell und das Fleisch um damit Handel treiben zu können. Also bauten sie sich in einer kleinen Schlucht im Jundland einen Hof, der in der Nähe einer Wanderroute der wilden Banthas lag. Einige Monate ging alles gut, doch eines Abends als der Mann und seine Hunde von der Jagd zurückkamen, fand er seinen Hof total verwüstet vor. Von seiner Frau und den Kindern fehlte jeglich Spur. Er suchte den ganzen Hof ab und fand einen Speer der Sandleute in der Mauer seines Hauses stecken. Also ging der Mann hinein und warf sich einen langen weiten, dunkeln Mantel um und nahm Kleidungsstücke von den Kindern und derer Mutter. Er hielt es seinen Hunden hin, so dass sie den Geruch der drei Vermissten aufnehmen konnten. Kaum dass sie es getan hatten, rannte die Hunde auch schon in die Nacht hinaus und der Mann folgte ihnen."

Kampfschiff Delta-ZeroNiner, 5 Kilometer vor Varath, 0430TST

"Bereitmachen zum Absetzen", tönte es durch den Lautsprecher.
Helme wurden aufgesetzt und Blaster gesichert, als sich 9 dunkelgrüne und eine schwarzrote Rüstung bereitmachten, in die Schlacht um Varath einzugreifen. Erneut sprach Sevrin den Mann neben ihm an. "Was ist das eigentlich für ein Teil dass du in dem großen Tornister auf dem Rücken trägst?", tönte seine Stimme blechern aus seinem Helm. "Tja, Staff Sergeant. Das ist meine Art den Feind zu begrüßen, sobald wir gelandet sind." antwortete dieser. Sevrin wollte etwas erwidern, überlegte es sich dann aber, als erneut eine blecherne Stimme aus der Lautsprechanlage ertönte. " T Minus Zwei Minuten bis zur Absetzung. Helme zu und Waffen scharf." Es wurde keine Wort gesprochen nur das hydraulische Klicken der Helmversiegelung und das mechanische Geräusch der Waffenetsicherung, war neben dem Motorengeräusch des Kampfschiffes zu hören. "T Minus 30 Sekunden. Bereiten machen zum Öffnen der Luke. Und reisst ihnen den Arsch auf. " Sevrin sah nocheinmal aus dem Fenster zum Hauptschiff. Der Lord stand noch immer mit verschränkten auf dem Dach, als er plötzlich die Arme sinken ließ und an seinen Gürtel griff. Sevrin strengte sich an zu sehen was der Lord dort tat, doch war das Schiff zu weit entfernt. Dann setzte sich der Sith in Bewegung und rannte auf die Nase des Schiffes zu und....sprang. Sevrin schluckte. "Der ist doch nicht mehr ganz dicht. Wir sind noch locker 20 Meter über dem Boden." Sevrin schüttelte kurz den Kopf und sah dann nach vorne zur Luke, die sich einige Sekunden später, als das Schiff knapp über dem Boden schwebte, öffnete und die neun dunkelgrünen und den einen schwarzroten Soldaten in die Schlacht entließ.

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Donnerstag, 28. August 2014, 21:37

Von Lunox





Große Halle, Hauptgebäude des Varaths Außenposten 0200 TST

Die große Halle schien fast aus allen Nähten zu platzen. Soldaten, Wissenschaftler, Techniker, ziviles Personal und sogar Sklaven drängten sich dicht an dicht. Die leichter Verletzten waren aus den Med-Stationen ebenfalls hierher gebracht worden. Sacule versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, doch liess sein Kampfpanzer keine derartige Drehung des Kopfes zu. Er drehte sich also mit dem ganzen Körper hin und her um besser sehen zu können. "Ich werde langsam alt." schoss es ihm durch den Kopf als er bei der Drehung ein leichtes Ziehen in der linken Schulter spürte. "Ensign?", wandte er sich dann an die junge Technikerin, welche ihn schon in der Com-Zentrale zur Seite gestanden hatte. "Ja, Sir?" fragte die junge Frau. "Wie lange noch?" fragte Sacule dann. "N-nur..." sie schluckte kurz um die Anspannung zu lösen und antwortete dann. " Noch circa 70 bis 80 Minuten bis die Republikaner das große Tor erreicht haben sollten, Sir." Veq nickt kurz und sah sich dann wieder um. Anschließend stieg er mit etwas Mühe auf eine der Plastistahlkisten. " Ruhe...Einen Moment Ruhe, bitte." sprach er dann laut aber nicht aggressiv. Köpfe drehten sich zu ihm. Und es wurde leiser. Immerm ehr Köpfe ruckten in seine Richtung und bald herrschte eine Totenstille in der großen Halle.
"Soldaten des Imperiums, verehrte Doktoren und alle anderen Einwohner unseres Posten. Ich spreche nun, in einer finsteren Stunde, zu euch allen. Ich will ehrlich sein. Die Chancen das wir alle den nächsten Aufgang der Zwillingssonnen sehen werden sind lächerlich gering..wenn es nicht sogar unmöglich ist. Die Republik steht beinahe vor den Toren Varaths und wird sie in Bälde durchqueren um zu beenden wofür sie gekommen sind....Die Vernichtungs Varath und seiner Bewohner." Gemurmel regte sich und schwoll. "Bitte...Bitte Ruhe!" sagte Veq und die Stimmen schwiegen erneut. " Meine Männer und auch ich werden bis zum letzten Mann kämpfem um dieses Schicksal abzuwenden und sie zu beschü..." Lieutenant Veq?" erhob sich die Stimme einer der jüngeren Wissenschaftler. Leicht entnervt schnaubte Veq kurz und sah dann zu dem jungen Mann. "Ja?" "Ich...ich wollte etwas fragen." sagte der junge Wissenschaftler. Sacule hob eine Augenbraue. "Und was wollen Sie wissen?" "Naja, Lieutenant...Auch wenn viele von uns von anderen Planeten stammen und auf Befehl der Wissenschaftsabteilung oder des Oberkommandos oder einer der anderen unzähligen Stellen, hierher gesandt wurden, so ist Varath in den vergangen Monaten doch soetwas wie ein zu Hause für uns geworden." "Und worin besteht nun ihre Frage, Doktor?" "Nun ja...Mehr als den imperialen Grunddienst haben meine Kollegen und ich nicht geleistet, aber wir wollen auch nicht daneben stehen und zusehen wie Sie und ihre Mannen sich der Republik alleine stellen um unser Zuhause zu beschützen, Sir....Wir wollen helfen..." kurz räusperte sich der junge Mann und sprach dann mit entschlossener Stimme. "Wir wollen kämpfen, Sir!" Ein Lächeln breitete sich auf Sacules Gesicht aus.

Haupttor Varaths 0308 TST

"Meister Jedi? Was ist los?" fragte der republikanische Offizier den Jedi. "Ich spüre eine dunkle Präsenz, Captain. Aber sie ist für mich nicht durchschaubar...und dann ist da auch noch eine helle Präsenz die von einer dunklen Präsenz umschlossen zu sein scheint....und ich fühle viele Emotionen in diesem Gebäude." Damit deutete der Jedi auf das Hauptgebäude Varaths. Der Offizier nickte und gab Befehl weitervorzurücken. Das neue Ziel war das Hauptgebäude. Nach und nach kamen mehr und mehr republikanische Soldaten durch das Haupttor. Wie eine große Woge ergoss sich eine Flut aus blau- und orange-weißen Rüstungen in den Hof des imperialen Außenposten. Teils mit Freude und teils mit Schaudern besahen die republikanischen Soldaten den trümmerübersäten, qualmenden Innenhof von Lord Corvidaes Basis. Und kamen dabei dem Hauptgebäude immer näher und näher. Als sie keine 40 Meter mehr vor dem Tor des Gebäudes wegwaren, fiel ein Schuss. Er flog über die Köpfe der Soldaten. Einige begannen ob dieses scheinbar kläglichen Versuches, zu lachen. Einige drehten den Kopf nach hinten um zu sehen wohin der Schuss gegangen war. Am Hauptor, ca. 135 Meter vom Hauptgebäude entfernt, fiel der republikansiche Captain mit einem Münzgroßen Loch in der Stirn, kopfüber tot in den Sand. Auf dem Dach des Posten atmete Sacule langsam aus. "Scheinbar bin ich doch noch nicht zu alt." schoss es ihm durch den Kopf, ehe er sich hinter einen der Durastahl-Kamine rollte um den nun folgenden Schüssen der Republikaner auf seine Position zu entgehen. Nun öffnete sich das Tor des Hauptgebäudes und Duraplatten kamen zum Vorschein. Überall kleine Schlitze und es schoben sich nach und nach Blasterläufe durch diese hindurch und begannen das Feuer auf die Republik zu eröffnen. Dasselbe an einigen Fenstern des Hauptgebäudes welche in den Innenhof zeigten.

Dach des Hauptgebäudes des Varath Außenposten 0425 TST

Seit über einer Stunde tobte der Kampf im Varath Außenposten zwischen den heimischen Imperialen und den eingedrungen Republikanern. Verluste gab es auf beiden Seiten. Auf republikanischer Seite mehr, da die Imperialen durch das Hauptgebäude besser geschützt waren. Allerdings hatte man nicht die Mannschaftsstärke der Republik an kampferfahrenen Soldaten, sodass es trotz der momentanen, scheinbaren Überlegenheit kein gutes Ende nehmen würde. "Sir?" Ein imperialen Mannschafter trat an Sacule heran, welcher gerade mit Moebius gesprochen hatte, welche sich mit einem Trupp Soldaten dem Schutz der Med-Stationen verschrieben hatte und diese erfolgreich verteidigen konnte bis, diese evakuiert worden waren. "Was gibt es, Corporal?" "Wie befürchtet ziehen sich die Republikaner immer mehr zurück und ihre zwei schweren Artilleriegeschütze werden in Stellung gebracht." Veq runzelte die Stirn und Sorgenfalten bildeten sich um seine Augen. "Wie befürchtet..." "Lieutenant! Lieutenant!" aufgeregt kam eine der Labor-Assistentinnen angerannt. In der Hand ein digitales Ferngals schwenkend. "Was ist denn?" fragte Veq gereizt auf die jähe Unterbrechung. "Feindliche Schiffe im Anflug auf den Posten! Feindliche Schiffe im..." Die junge Frau hatte Sacule, den Soldaten und Moebius erreicht als dieser ihr das Fernglas aus der Hand rissund sie nun seinerseits unterbrach. " Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden!" meinte er barsch und setzte das Fernglas vor seine Augen. Der drückte den Zoomknopf um die feindlichen Schiffe welche auf Varath zuflogen zu finden. Als er sie gefunden hatte, runzelte er erneut die Stirn. Er kannte diesen Schiffstyp nicht. Es war kein republikanisches aber leider auch kein imperialer Schiffstyp. Erneut drückte er die Zoomtaste um das mittlere der insgesamt fünf Schiffe genauer sehen zu können. Denn es trug eine komisch geformte Antenne direkt über der Cockpitkanzel. Just in diesem Moment verschwanden Sacules Sorgenfalten und er ließ das Fernglas sinken und drückte es dem Soldaten in die Hand. "Gut gemacht, Staff Sergeant." murmelte, ein nun leicht lächelnder, Sacule Veq. Der Soldate musterte seinen kommandierenden Offizier verwundert, ehe er das Fernglas anhob und durch es hindurch schaut. Als er es ausgerichtet hatte und sah, was Veq gesehen hatte, begannen seine Hände zu zittern. "L-lord--R-reyes-..." "Lunox?" Moebius sah die beiden Männer fragend an.

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Sonntag, 24. August 2014, 14:16

Von Lunox

Innenhof des Varaths Aussenposten, Hinter einem Schutthaufen 2215 TST

"Ihr habt also verstanden? Wir müssen aus dem Posten raus und uns nach Mos Ila durchschlagen um Unterstützung anzufordern." fragte Sevrin die vier Soldaten welche mit ihm gehen sollten. "Aye, Sir!" ertönte es im Chor. "Gut. Nun hört mir zu." begann er. " Wir warten auf den nächsten Einschlag und rennen dann bis zu dem zerstörten Torflügel. Danach schleichen wir uns an der Mauer in Richtung Osten bis wir das Gebirge erreichen. Dort suchen wir einen geeigneten Spalt an dem wir uns bis zu dem Wasserversorungungstunnel in 35 Standardmeter Höhe hinaufbegeben können. Sobald wir den Schacht erreicht haben kriechen wir die 680 Meter bis zur anderen Seite des Gebirges. Von dort aus sind es dann noch 38 Kilometer bis Mos Ila. Eiltempo, kein Marschtempo. Verstanden?" "Aye, Sir." ertönte es erneut. Sevrin nickte und gab das Zeichen zum bereithalten.

Kommandozentrale 2326 TST

"Status, Ensign?" fragte Sacule. "Die Mauer ist nun Unbemannt, Sir. Nur noch zwei automatische Geschütze in Betrieb. Alle einsatzfähigen Soldaten sammeln sich im Hauptgebäude und munitionieren auf. Sie werden die Fenster und Mörserlöcher in den Wänden besetzen. Der Rest wartet auf den Ausfallversuch um 0330. Wenn unsere Berechungen und Sichtungen korrekt sind, werden die Republikaner um 0310 den Innenhof einnehmen und versuchen zu sichern. Ihre schweren Geschütze lassen sie nicht so schnell vorankommen, was uns etwas mehr Vorbereitungszeit einbringen sollte, Sir. Insgesamt stehen die Chancen auf Erfolg allerdings nur bei 18%. Die Republik ist uns in der Mannstärke Drei zu Eins überlegen und verfügt über eine größere Feuerkraft als wir " sprach die junge Technikerin und beendete ihren Bericht.
Sacule nickte bedächtig und wandte sich ab und ging in Richtung der Türe, welche aus der Kommandozentrale in den Hauptrakt führte. "Sir? Wo wollen Sie hin, Sir?" fragte die Ensign während ihre Blicke dem Lieutenant folgten. Über die Schulter, aber ohne innezuhalten, sprach Veq. " Ich war nicht immer Lieutenant, Ensign. Ich war auch einmal einfacher Soldat...und das Sniper Rifle X-30 mein verlängerter Arm." Dann verschwand Sacule durch die Türe um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten.

Mos Ila, Imperialer Militärstützpunkt, Büro des kommandierenden Offiziers 0125 TST

"Und ich soll Ihnen ernsthaft glauben, dass die Republik ohne das geringste Anzeichen einfach so Varath angegriffen hat? Und das die Störung unseres Kommunikationsnetzes keine einfache Fehlfunktion sondern ein taktisches Mittel des republikanischen Militärs ist? Jetzt machen Sie sich lächerlich, Staff Sergeant." belächelte Major Verdin, der bierbäuchige Kommandeur des Tatooines HQ, die Erzählungen Sevrins. " Aber, Sir. Ich komme gerade aus Varath...Drei Kameraden, welche mit mir gingen, wurden von republikansichen Scharfschützen erschossen als wir zum Wasserversorgungstunnel hinaufkletterten. ein weiterer erlitt eine Schusswunde am Fuss und ich musste in im tunnel zurücklassen um so schnell wie möglich hierher zu kommen. Sir...Bitte. So glauben sie mir doch." Scheinbar reichte es Major Verdin nun. Sein Kopf lief rot an und er brüllte Sevrin so laut an, dass er gar nicht merkte wie sich seine Bürotür öffnete. " Wen glauben Sie haben sie hier vor sich, Soldat?! Ich bin ein Offizier des imperialen Militärs! Und nur weil Sie zu lange den Sonnen Tatooines ausgesetzt waren und nun einen Sonnenstich...Wenn sie denken es Ihre Wahnvorstellungen interessieren mi..." Dann stockten die Worte des Majors und er griff sich an den Hals, wie wenn er von einer unsichtbaren Hand gewürgt werden würde. "Mich interessiert seine Geschichte aber, Major." Sagte eine Stimme hinter Sevrin, welcher sich sofort herumdrehte. Er blickte auf eine Gestalt in einer dunklen Rüstung, welche von einer ebenso dunklen Robe umhüllt war und deren rechter Arm in Richtung des Majors ausgestreckt war. Der Kopf steckte unter einer weiten Kapuze und nur die zwei dunkelroten Augen funkelten darunter hervor."Eindeutig ein Sith" schoss es Sevrin durch den Kopf. Hinter dem Sith standen vier, in fast ebenso dunkle Rüstungen gekleidete, Soldaten mit Blastergewehren in den Händen. Die Abzeichen auf ihrer Brust kamen Sevrin bekannt vor, allerdings fiel ihm nicht ein woher. Langsam ließ die Gestalt den Arm sinken und der Major atmete tief ein. "Also. Ich höre.." kurz musterte der Sith mit seinen dunkelroten Augen die Streifen auf Sevrins Schulter. "..Staff Sergeant.