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Montag, 20. Juni 2016, 10:30

Von RiaStarchild

Vhaldra

Mit am Rücken verschränkten Armen stand ich vor dem großen Fenster aus Klardura. Wenn es denn Klardura war, mit der Benennung von Raumschiffkomponenten habe ich manchmal Schwierigkeiten. Vermutlich auch deshalb, weil es mir nicht wichtig ist. Ein leichtes Frösteln durchfuhr mich, doch ich bewegte mich nicht. Ich weiß nicht, wann ich mich daran gewöhnen würde, denn auf der Obyrru war es viel kühler als man es von Tatooine gewohnt war. Kühl und künstlich. Auch wenn die Wüstenkugel nicht immer ein angenehmer Ort war, so war mir der natürliche Untergrund unter meinen nackten Füßen lieber gewesen. Das kalte, glatte und harte Material des Raumschiffbodens behagte mir nicht, doch daran war nichts zu ändern. Außer, dass ich mittlerweile öfters Schuhe trug. Ich blickte kurz über meine Schulter, doch es war niemand in der Nähe. Es gab nur wenige Orte, von denen man nach draußen blicken konnte, hier war so einer.

Nachdenklich wendete ich meinen Blick wieder nach vorne, dort wo Myriaden von Sternen vor sich hin funkelten. Das Schiff hatte den Hyperraum verlassen, ich wusste nicht weshalb. Seit ich mich so zurück gezogen hatte, bekam ich nicht immer alles mit, doch es war einfach notwendig. Unsere Flucht von Varrath hatte mir gezeigt, dass ich noch viel zu schwach war, dass alles viel zu filigran und zerbrechlich war. Ich wollte meine Fähigkeiten verbessern, der Macht näher als je zuvor kommen. So habe ich mich auf das, was Lord Corvidae mir bisher gezeigt hat, konzentriert, um schneller zu werden. Ja, ich bin schneller geworden, doch das reicht nicht. Ich muss adaptieren, flexibel sein, mich jeder Situation anpassen können. Im Augenblick habe ich mich darauf konzentriert, mich mit Illusionen vor anderen zu verbergen, sie für Ablenkung zu nutzen. Bei der normalen Besatzung funktioniert das schon recht gut, vielleicht bekomme ich die Gelegenheit, die Fähigkeiten bei einem Sitz zu probieren, vielleicht Merkaba. Ich muss mal mit ihr deswegen reden... oder sollte ich sie damit überraschen? Ich weiß es nicht, die Miraluka ist so unberechenbar und oft genug weiß ich nicht, was ich von ihr halten soll. Ein wenig Vorsicht ist wohl nicht verkehrt. Lord Corvidae werde ich davon noch nichts zeigen, vermutlich weiß er ohnehin, an was ich trainiere, doch ich bin längst nicht weit genug, um etwas zu haben, dass man präsentieren könnte. Abgesehen davon... will ich gar nicht, das jeder so genau weiß, was ich kann. Sollen sie nur denken, ich sei die kleine, schüchterne Sitharcheologin, die Artefakte untersucht. Ein Teil von mir ist das auch, aber das bin ich nicht allein.

Langsam löste ich die Verschränkung meiner Arme, berührte mit einer behandschuhten Hand die scheibe. So viele Sterne... ich habe sie vermisst. Jedes Mal, wenn wir im Hyperraum sind, fühle ich mich von ihnen weggerissen, so als gäbe es keinen Faden mehr, der uns Verbindet, nur Fäden, die an uns vorbei ziehen. Doch nun sehe ich sie vor mir, viele Sterne mit noch mehr Verbindungsmöglichkeiten, viele Arten, sie mit den Fäden zu verbinden. Manchmal komme ich mir vor, wie eine Spinne, die ihr Netz webt. Naja, im Moment versuche ich noch, heraus zu finden, welche Webart die passendste ist, doch mit jedem Versuch werde ich besser. Ein leichtes Lächeln liegt auf meinen Lippen, als ich meine Stirn auf das kalte Glas vor mir legte und für einen Augenblick die Augen schloss. Wie so oft in diesen Momenten wanderten meine Gedanken zu Yrilian. Seit der Flucht und seit der Mission, an dem wir den Stein mit der gefangenen Jediseele zurückgeholt haben, passiert das immer wieder. Ich frage mich dabei viele Dinge und vor allem geht mir immer wieder das, was sie gesagt hat, durch den Kopf. Ich sollte wirklich so langsam noch einmal das Gespräch suchen. Ich weiß nicht, was mich bisher davon abgehalten hat. Viele Gedanken, Erinnerungen, ich weiß es nicht.

Ich drückte mich von der Scheibe weg, auch wenn es mir schwer fiel, meinen Blick von den Sternen abzuwenden. Ich lenkte meine Schritte tiefer in den Raum, es war an der Zeit, sich nicht mehr so zu verstecken.