Zenka Obyrru | FRPG

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY - Mission Day 1

Die fünf aufgerufenen Personen begaben sich rasch zum Podium. Arlen Suvan nickt jedem einzelnen zu.
„Stehen Sie bequem“, wies er freundlich an und kam selbst um das Pult herum, das schwarze Etui in der Hand. Er stellte mit allen sechs Augenkontakt her, bevor er weitersprach.
„Vor etwa eineinhalb Monaten fand die größte und bedeutendste Schlacht in der Geschichte der Allianz statt. Niemand machte sich etwas vor, es hieß: wir oder sie. Und unsere Vorzeichen waren nicht die besten. Dennoch hattet ihr alle den Mut, diese Schlacht zu bestreiten. Sei es im All oder am Boden. Manch einer mag vielleicht mehr Abschüsse haben als ein anderer, aber das schmälert in keiner Weise den Einsatz den ihr alle erbracht habt.“

Er griff nun in das Etui und holte sechs Medaillen hervor, die er sich um die linke Hand hängte und legte das Etui am Pult ab.
„Darum ist es mir eine Ehre, euch mit der Verdienstmedaille ‚Schlacht von Endor’ auszeichnen zu dürfen. Sie haben es sich verdient!“

Der Colonel ging von Person zu Person und hängte die Medaille um. Er salutierte jedem einzelnen und schüttelte die Hand.
„Tragen Sie diese Medaille mit Stolz. Major Griffin, sie bekommen von mir am Ende die Auszeichnungen für Ihr Team. Ich denke, es ist angemessener, wenn Sie diese an Ihr Team vergeben. - Bis auf Commander Tha'raeus und Lieutenant Dayo dürfen alle wieder zurück auf die Plätze.“
Er wartete bis Ruhe eingekehrt war und griff erneut nach dem Etui.

„Commander, Lieutenant. Im Dienst der Allianz ist Ihnen das passiert, was keinem Piloten gewünscht wird: Sie wurden abgeschossen. Aber selbst in diesem Moment haben Sie gezeigt, dass Sie nicht bereit sind aufzugeben, dass Sie weiter für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen und dass Sie Piloten der Allianz beziehungsweise der Neuen Republik bleiben. Das erfordert außerordentliche Willenskraft und darum zeichnet die Republik Sie mit der Tapferkeitsmedaille aus.“
Arlen ging zuerst auf Tylee zu und legte ihr die Medaille an. Er trat einen Schritt zurück und salutierte erneut. Anschließend wiederholte er die Prozedur bei Kay.
„Ich werde Sie beide dafür nicht beglückwünschen, da es mir unangebracht erscheint. Dennoch sollten Sie auch diese Auszeichnung mit Stolz tragen und seien Sie versichert, sie wird Ihnen den zustehenden Respekt einbringen. - Sie dürfen nun auch zurück auf die Plätze.“

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08.03.04 ABY


'Ah... darum ging es also....' Tylee hob wieder das Kinn und bemühte sich, möglichst gelassen und würdevoll dreinzuschauen, als Colonel Suvan ihr die Medaille für die Teilnahme an der Schlacht von Endor verlieh. Sie erwiderte den Salut und den Händedruck und gönnte sich und ihrem Vorgesetzten ein gemurmeltes „Vielen Dank, Sir.“
Sie war die Erste in der Reihe gewesen und hatte so nun ausgiebig Zeit, ihre neuen Kameraden dabei zu beobachten, wie diese ebenfalls die Auszeichnungen entgegennahmen. Wieder betrachtete sie deren Gesichter, deren Reaktionen.

'Das macht uns hier vorn wohl zu Veteranen...', überlegte sie. 'Mal sehen, wie lange wir etwas davon haben werden, bevor es uns erwischt.' Sie seufzte innerlich. Sie eignete sich nicht sonderlich gut als Vorbild. Zumindest gefühlt nicht. Kein einziger Schuss abgegeben. Das brannte immer noch. Sie war gespannt, wie es ankommen würde, sobald offenbar wurde, wie sie die Schlacht verbracht hatte. Tolle Veteranin.
Nichtsdestotrotz konnte sie ein kleines Lächeln nicht verbergen. Sie war ebenso neugierig auf die Geschichten der anderen. Auf ihre Persönlichkeiten. Auf die Macken. Oh, besonders auf die Macken.

Die blaue Haartolle von Grün Drei - 'Ethan Yerris. Check.' - stach ins Auge, als dieser leicht den Kopf beugte, um seine Medaille entgegen zu nehmen. 'Yeah, offensichtliche Macke'. Sie beschloss, bei Gelegenheit mal platt nachzufragen. Der große Major mit der Handprothese - 'Conner Griffin. Check.' - musste sich so weit vor neigen, dass es fast schon wirkte, als würde er in eine tiefe Verbeugung vor Colonel Suvan gehen. Ein Eindruck, der durch seine harten Augen und die steinerne Miene allerdings sofort wieder aufgehoben wurde. Ihr Blick huschte unwillkürlich zwischen ihrer neuen Flügelfrau Fira Xaal und ihm hin und her. Im Moment schwer zu sagen, wer hier wen überragte. Sie schmunzelte.

Insgeheim war auch sie darauf vorbereitet gewesen, die Bühne mit den anderen wieder zu verlassen. Sie stockte, als sie mit Tha'raeus zum Bleiben aufgefordert wurde.
Nach und nach begaben sich die anderen wieder auf ihre Plätze und Tylee machte nervös den Rücken noch gerader, verschränkte die Hände hinter sich.
Sie stockte dann noch viel mehr, als die Tapferkeitsmedaillen kamen. 'Überlebensmedaillen' dachte sie und schluckte. Zeugnisse von Widerstand. Von Kampfgeist. Ja, irgendwie stimmte es. Sie nickte sachte und spiegelte den Salut von Arlen Suvan erneut.

Sie musste nun an Captain Skeef von der ASAP denken. „Wir alle respektieren eure Tapferkeit und das ihr bereit seid, euer Leben so für die Allianz aufs Spiel zu setzen“, hatte er gesagt. „Dennoch solltet ihr auch die Leistungen aller anderen in diesem Krieg respektieren.“

Beiträge. Leistungen. Jeder auf seine Weise. Sie blickte wieder zu Tha'raeus, sah zu, wie auch er ausgezeichnet wurde. Noch eine Überlebensgeschichte.
Die Medaillen klimperten auf ihrer Brust, als sie sich wieder umwendete und auf ihren Platz zurück ging.
Metall. Nichts weiter. Aber wieder etwas, das ihr gehörte. Und ein zweifaches In Memoriam für alle, an die sie sich erinnern wollte.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08.03.04 ABY - Mission Day 1

Ethan erwiderte das Nicken seines Staffelkommandanten und folgte seinem Befehl, indem er sich breitbeiniger hinstellte und seine Hände hinter seinem Rücken verschränkte. Seine Augen folgten den Handbewegungen seines Gegenübers und erspähten das schwarze Etui in dessen Händen. Wofür denn das? Nach der kurzen Erläuterung konnte er sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Jetzt verstehe ich, freute er sich innerlich. Als Arlen vor ihm stand und im Begriff war ihm die Medaille umzuhängen, beugte er sich leicht vor und senkte seinen Kopf, um es seinem Gegenüber zu erleichtern. Kurz berührte er die Medaille mit seiner rechten Hand und konnte sich ein Grinsen nicht aus dem Gesicht wischen. Dem Salut des Colonels folgte seiner zackig und auch der Händedruck wurde prompt erwidert.

„Vielen Dank, Sir“, brachte er noch leise über die Lippen, ehe die Prozedur beim Nächsten in der Reihe wiederholt wurde. Ethan senkte seinen Blick und betrachtete seine Auszeichnung. Sie war vergoldet, rund und mit acht kleinen Spitzen an den Rändern versehen worden. Verziert mit insgesamt acht kleinen Kristallen, wovon einer der Kristalle grün und größer, die anderen blau und kleiner waren. Der grüne Kristall befand sich auf Zwölf-Uhr Position. Er fuhr ein weiteres Mal mit den Fingern über die raue Struktur im Innenbereich der Medaille und hob wieder seinen Kopf, als man mit der Medaillenvergabe durch war. Ein kurzes Nicken folgte der Anweisung seines Staffelführers und er begab sich zurück auf seinen Platz. Dort angekommen klopfte er Elanda, die sich wieder neben ihn gesetzt hatte, kurz auf die Schulter.
„Gratuliere zur Beförderung, Lieutenant.“ Er lächelte sie an. „Das müssen wir später feiern, wenn du magst.“
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Dayo und der Bothaner standen noch vor dem Podest. Er lauschte der Ansprache des Colonels und hob seine Brauen an. „Abgeschossen, das ist bitter“, murmelte er und betrachtete die Reaktionen der Ausgezeichneten.

Mon Sulacca - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY


Elanda hatte geglaubt, dass sie heute schon genug überrascht worden war, als Colonel Suvan allen ans Pult getretenen zugenickt hatte. Wieder hatte er ein Etui in den Händen. Der Mann bat ihnen bequem zu stehen, doch Elanda lockerte ihre Haltung nur etwas. Sie war ohnehin darauf bedacht, immer gerade zu stehen und fand es schlampig, wie ein Nasser Sack herum zu hängen, wie es manche gerne taten. Davon bekam man nur ein krummes Kreuz. Elanda lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Arlen, als dieser sie und die fünf anderen mit einer Medaille auszeichnete. Endor war das größte Ereignis ihres bisherigen Lebens gewesen. Es war viel passiert und obwohl sie mit Ethan mehrmals über die Geschehnisse gesprochen hatte, so war sie sich letztlich gar nicht mehr so sicher, was genau alles passiert war. Mehr als einmal war es mehr als nur brenzlig gewesen. Dennoch hatten Ethan und sie mehr Glück als andere gehabt, sie waren mit heiler Haut aus der Schlacht gegangen. Dennoch fühlte es sich irgendwie seltsam an, so etwas wie ein Veteran zu sein. Elanda lächelte, denn die Medaille war auch ein Zeichen dafür, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte. Sie war Teil von etwas, dass sich das Wohl der Galaxis zum Ziel gemacht hatte. Ein großes Ziel, aber eines, für dass es sich zum Kämpfen lohnte. Elanda schüttelte Colonel Suvan lächelnd die Hand.

Als alle ihre Auszeichnung entgegen genommen hatten, wurden sie bis auf Commander Tha'raeus und Lieutenant Dayo auf ihre Plätze zurück geschickt. Obwohl Elanda sich über die Beförderung und die Auszeichnung freute, so war sie dennoch erleichtert, aus dem Rampenlicht treten zu können. Sie ließ sich zeitgleich mit Ethan auf ihrem Platz nieder und atmete etwas bewusster aus. Ethan klopfte ihr auf die Schulter und sie blickte ihn lächelnd an.
"Gerne, aber am liebsten entspannt. Wir könnten uns in der Kantine ein paar Sachen holen und zeitgleich unser uhm gemeinsames Quartier einweihen. Aber ich schätze, davor sollten wir wohl unsere neuen Kameraden noch ein bisschen kennen lernen", flüsterte Elanda, dabei hatte sie sich Ethan etwas zu geneigt.
Ethan wusste, das Elanda nicht so schnell Freundschaften schloss, doch dennoch hatte sie die Notwendigkeit erkannt, dass es für ein Team, gerade bei einem welches eine Squadron bildete, wichtig war, einander zu kennen. Gemeinsam mit Ethan lauschte sie dann den weiteren Worten des Colonels und nickte, als Ethan die Auszeichnungen kommentierte. Es stimmte, sie hatten sie verdient, aber beglückwünschen konnte man sie wahrlich nicht dafür. Elanda erinnerte sich daran, als sie selbst glaubte, die nächsten Minuten nicht zu überleben. Sie unterdrückte ein Schaudern. Glücklicherweise war es anders gekommen, sonst säße sie nicht hier. Die ganze Aufregung hatte für den Augenblick ihre Müdigkeit fortgewischt.

Kay spürte das Metall auf der Brust und Stolz erfüllte ihn. Er musste sich kurz über seine eigene Scheinheiligkeit amüsieren. Erst sagst du dir bedeutet der ganze Schabernak nichts und dann freust du dich doch.

Inkonsequenter Sack.

Er warf einen kurzen Blick zu Seite auf die Menschin, die sogar kleiner war als er. Ob auch sie auf Endor gelandet war? Die wenigsten überlebten den eigenen Abschuss und so war es durchaus verwunderlich, dass zwei Piloten im Green Squadron diese zweifelhafte Ehre erhalten hatten. Er versuchte ihre Körpersprache zu lesen. Auf Bothawui war Körpersprache extrem wichtig und sie zu lesen wurde schon früh den Kindern in den Clans beigebracht. Nicht zuletzt als Spion konnte Kay diese Gabe weiter schärfen, und würde sich nun als jemanden einschätzen, der Körpersprache gut lesen konnte.

Ihm war die Blaue – der Name war ihm entfallen – aufgefallen als sie beide vorne standen und welche Blicke sie dem anderen mit dem blauen Haar zugeworfen hat. Goldig und herzerwärmend, dachte er sarkastisch und unterdrückte ein Seufzen.

Er machte sich zurück und warf nun einen genaueren Blick auf die Truppe, die vor ihm stand. Er bemühte sich in seine Bewegungen Autorität und Tatkraft zu legen, doch eine leichte Skepsis in seinem Blick ließ sich nicht verbergen. Zwar hatten einige die Schlacht um Endor mitgemacht, doch zuviele von ihnen waren noch Rookies. Im Skull-Squadron war er mit Profis geflogen, dass wäre sehr viel härter hier. So spannend sich „Kampfflieger“ auch anhörte, Kay kannte das Gefühl von aufsteigender Panik, wenn ein Flügel Feuer fängt und man in dem Blechkasten im Weltraum schwebte. In diesem Moment noch klar denken zu können, war wichtig. Ebensowichtig war sich nicht von dem Rausch anstecken zu lassen, wenn man sich im Gefecht befand.

Das würde harte Arbeit werden, dachte er bei sich und schaute wieder in die Menge bevor er sich wieder hinten an die Wand stellte, wirklich harte Arbeit.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08.03.04 ABY

Fira nahm eine leicht bequeme Stellung ein als die freundliche Anweisung vom Colonel kam. Mit interessierten Blick fixierte sie das schwarze Etui in seiner Hand. Allerdings nur kurz um daraufhin den herstellenden Augenkontakt zu erwidern. Daraufhin schaute sie auch mal zu den Personen, welche vor ihr die Ehre bekamen diese Medaille zu erhalten. Als sie selbst dann nun an der Reihe war lächelte sie voller Stolz. Sie selbst musste etwas mehr nach unten gehen, damit der Colonel ihr die Medaille umhängen konnte. Ein kurzer Blick nach unten folgte als sie die Medaille mustert und sie nahm diese auch kurz in die Hand. 'Die werde ich mir irgendwo hinstellen oder gleich einrahmen lassen!', dachte sie sich nebenbei. Die Zabrak wurde dann aber kurz aus den Gedanken gerissen als nicht alle gebeten wurden Platz zu nehmen. Als der Name Tylee Dayo fiel blickt sie kurz zu ihr rüber und nickte dieser zu. Ehe sie den anderen Piloten folgte um das Podium zu verlassen.

An ihren Stuhl angekommen pfiff ihr Astromech. "Danke I9.", antwortete sie dem Pfiff. 'Ich hoffe mal das das ein Kompliment gewesen ist.' waren ihre nächsten Gedanken, als sie Platz nahm. "Das habe ich noch gar nicht angerührt.", als ihr Blick zu dem vollen Glas Wasser schwenkte. Und darauf nahm sie sogleich einen Schluck. Der Blick huschte wenige Sekunden später zu dem Podium nach vorne als ihre Flügelfrau eine weitere Auszeichnung erhielt. 'Meinen Respekt Tylee Dayo. Auch wenn ich keinen anderen Piloten der Allianz so ein Schicksal wünsche.', waren ihre Gedanken dazu und sie seufzte kurz auf, als sie dabei kurz kurz an den verstorbenen Wingman dachten musste, welche bei der Schlacht um Endor sein Leben lies.

Den weiteren Gedanken schüttelte sie mit einen leichten Kopfschütteln ab, ehe sie weiterhin zum Podest blickte.

Zaysiy bemerkte, wie unterschiedlich die nach vorne gerufenen ihre Auszeichnung entgegen nahmen. Sie alle hatten diese Auszeichnung verdient. Doch die Reaktion des Majors war wie aus einem Propagandafilm - des Imperiums. Zaysiy schüttelte leicht den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben. Wahrscheinlich musste man als Soldat ab einem bestimmtem Rang so ticken, sonst machte einen das System verrückt. Rattataki waren zwar für ihre Härte und ihren Kampfgeist bekannt, ehrlicherweise zählte aber Disziplin nicht zu ihren Tugenden. Die Stolz der anderen Menschenähnlichen war eindeutig. Bei dem haarigen Bothaner war sie sich nicht ganz sicher. Bis sie seine Mimik würde lesen können, würde es noch dauern.

'Tapferkeitsmedaillen... die Armen... was ihnen wohl passiert ist? ...' Ehe sie ihren Gedakenstrom aufhalten konnte, zogen sie die Erinnerungen wieder in ihren Bann. Der schlingernde Jäger, der den Hangar in ein Inferno verwandelt hatte. Die Hitze und der Gestank nach verbranntem Plastek und Fleisch. Der Schmerz.... "Ist alles in Ordnung?" , sanft legte sich eine Hand auf ihren Unterarm. Zaysiys Kopf zuckte zu dem Menschen neben sich herum. Sie wusste, dass ihr Gesicht eine ungesunde graue Farbe angenommen hatte. "Ja..." antwortete sie mit krächzender Stimme so leise, dass nur ihr besorgter Sitznachbar sie hören konnte. "Wir können froh sein, dass wir so tapfere Piloten haben. Ihre Ausdauer ist vorbildlich." Sie räusperte sich und hoffte, dass die Floskeln und ihre mittlerweile hoffentlich wieder normalere Gesichtsfarbe ihn beruhigen würden.

Conner beobachtete den Colonel aus dem Augenwinkel, als er vor ihm stand beugte er sich nach vorne. Conner nickte dem Colonel zu und schüttelte ihm die Hand, ehe er sich wieder mit dem Blick "Frei gerade aus" hinstellte.
Die Auszeichnung für den Sieg...ich frage mich wie groß die Medaille ist wenn wir endgültig gewonnen haben, er wollte mit den Schultern zucken, unterdrückte jedoch den Reiz. Conner drohte in seinen Gedanken abzudriften, an seine Heimat, an Endor, an seine Zeit beim Imperium. Er war sehr froh darüber das der Colonel ihn aus seiner Gedankenwelt holte und die Soldaten zurück auf ihre Plätze schickte.

Diesmal ging Conner etwas gelassener auf seinen Platz, dort angekommen setzte er sich langsam. Conner nahm die Medaille und drehte sie in seiner Hand er betrachtete sie, strich mit den Fingerkuppen über sie und ließ sie schließlich los so das sie am Hals baumelte.

Sein Blick ging wieder nach vorne, als der Colonel gerade dabei war die Tapferkeitsmedaillen zu verteilen.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY - Mission Day 1

Es dauerte wenige Momente bis wieder Ruhe eingekehrt war. Arlen Suvan stand den Soldaten die kurze Aufregung zu, denn Medaillenverleihungen waren immer etwas Besonderes. Er nutzte die Zeit, um wieder hinter das Pult zu gehen, einen weiteren Schluck Wasser zu sich zu nehmen und die Gesichter der Anwesenden nochmals einzuprägen. Natürlich kannte er sie schon alle von den Akten, aber ein Bild war niemals so wie die Realität.

„Kommen wir zum nächsten Punkt: Dienstplan. Für heute ist es relativ einfach. Sie haben bis 16 Uhr Zeit, ihr Quartier zu beziehen, fehlende Ausrüstung abzuholen und sich anschließend in der Messe kennenzulernen. Nutzen Sie das. Um sechzehnhundert Bordzeit treten die Piloten, Crewman Manuk und Major Griffin im Hangar an. Ich erwarte, das jeder pünktlich ist.“
Der Colonel pausierte, um die Worte wirken zu lassen.

„Es wird jeden Tag morgens um null achthundert, sofern nicht anders angesetzt, ein kurzes Briefing geben. Dazu nutzen wir den Besprechungsraum, der gleich im Anschluss der Quartiere liegt. Bei diesen Briefings erwarte ich ebenfalls alle Piloten sowie Crewman Manuk und Major Griffin.
Zu guter Letzt noch eine Anweisung vom General persönlich: in den Messen sind die Ränge ungültig. Diese Räume sollten der Entspannung dienen. Natürlich erwartet er dennoch einen respektvollen Umgang miteinander. Wie sie mit den unterschiedlichen Rängen innerhalb ihres Quartiers umgehen, ist ihnen selbst überlassen. Sollte es zu Streitereien kommen, bin ich mir sicher, dass ich eine ansprechende Arbeit um überschüssige Energie abzubauen finden werde.“
Mit einem Lächeln, das seine Worte ein wenig entschärfte, sah er von einem zum anderen.
„Ich freue mich auf eine erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit. Sollten Sie Fragen haben, so wird es um sechzehnhundert ausreichend Zeit geben, um sie zu beantworten. Prägen Sie sich bis dahin auch ihre Nummer ein. Danke und wegtreten. Tassen und Gläser lassen Sie ausnahmsweise einfach stehen, die werden schon weggeräumt.“

13:19 Uhr

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY

Hoffentlich stehe ich eines Tages da und kann meine Auszeichnungen entgegennehmen, dachte sich Inez, als die Endor-Medaille vergeben wurde. Und hoffentlich bekomme ich diese nicht, fügte sie hinzu, während Tylee und Kay die Tapferkeitsauszeichnung empfingen. Sie musste kurz schmunzeln, als die Haarpracht der kleinen Frau ein Eigenleben bekam, während sie die Medaille umgehängt bekam.
Sie lauschte den restlichen Ausführungen und nippte nochmals vorsichtig an dem Caf, der zwar ein wenig ausgekühlt aber um keinen Deut besser war. Zumindest vitalisierte er. Als sie dann entlassen wurden, schaffte sie es tatsächlich auch noch den restlichen Caf schnell auszutrinken. Sie verzog das Gesicht, stellte die Tasse ab, richtete die Uniform und machte sich daran den Raum zu verlassen. Dabei behielt sie Kay im Blick, um ihn vor der Tür noch abzupassen. Sie salutierte vor dem Bothaner.

„Commander, Flight Officer Inez Laleeh“, stelle sie sich ihm vor und realisierte erst jetzt, dass er doch merklich kleiner war als sie. „Gratulation für die premioj… äh…“
Die junge Frau kam kurz ins Stocken, deutete dann aber auf die Medaillen. „Wir sind jetzt wohl Team.“

13:20

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY

Kay salutierte und musterte die junge Frau vor sich aufmerksam.

Tatsächlich eine Menschin, dachte er sich. Doch irgendetwas war anders an ihr, als bei gewöhnlichen Menschen. Er würde es sicherlich herausfinden, wenn er Zugriff auf die Personalakten erhielt. Wenigstens würde er mit einer angenehmen Erscheinung sein Zimmer teilen, das war besser als letztes Mal. Techno war zwar ein begnateter Pilot, aber was Hygiene anging, war noch Luft nach oben gewesen - im wahrsten Sinne des Wortes.

"Flight Officer Laleeh. Das sieht ganz so aus. Haben Sie denn schon Erfahrungen mit X-Wings, Officer?" gab er zurück und bemühte sich um einen freundlichen Ton, wohl bewusst, dass seine knappe Art nicht als wahnsinnig freundlich wahrgenommen werden konnte.

Er legte die Hände hinter dem Rücken zusammen und erwartete ihre Antwort

13:21

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY

Inez versuchte das Mienenspiel des Bothans zu deuten, doch sie scheiterte an mangelnder Erfahrung. Zumindest machte er auf sie einen halbwegs anständigen Eindruck. Sie hoffte, dass er das auch über die Zeit bestätigen würde.
„Bisher nur Simulator“, entgegnete sie auf seine Frage und konzentrierte sich, um weiterzusprechen. „Vor vier Wochen bin ich zu Allianz, davor drei Jahre mit Starchaser geflogen. Aber das ist ganz anderes.“

Ihre Gedanken kehrten kurz zu ihrer Zeit bei den Mist Drakes zurück. Die R-41 Starchaser hatten sie irgendwo gekapert, das war noch bevor sie selbst fliegen konnte. Selbst damals waren sie schon alt. Vergleichbar mit den Z-95 Headhunters waren die Jäger gegenüber einem X-Wing hoffnungslos unterlegen und rückständig. Dazu kam, dass die Wartungsarbeiten bei den Piraten sicherlich alles, nur nicht vorschriftsgmäß waren. Alleine schon der Ersatzteilmangel verhinderte das.

„Aber ich äh… schnell lernen“, fügte Inez noch hinzu. „Und Sie waren bei Schlacht von Endor.“
Es war mehr eine Feststellung denn eine Frage. Seine Auszeichnung bezeugte schließlich davon.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY

Kay konnte nicht verhindern, dass sich eine Augenbraue hob.

Nicht nur ein blutiger Rookie, sondern auch noch nicht mal wirklich verständlich. Er zwang sich nicht mit den Augen zu rollen und sah die junge Frau eindringlich an. Sie würde wohl ihre Freizeit dazu nutzen müssen, Basic zu lernen. Außerdem würde er mit ihr viele Traingsflüge unternehmen müssen. Er machte sich mentale Notitzen.

Er hatte genau das befürchtet und es würde seine Arbeit hier nicht gerade erleichtern mit einer Anfängerin zu fliegen, aber wer weiß. Vielleicht stellte sie sich ja nicht ganz doof an. Die Orden hatten seine Stimmung leicht gehoben.

"Ja, ich flog bei der Schlacht auf Endor." Er pausierte kurz, um den Worten mehr Gewicht zu verleihen.

"Officer, wenn Sie noch keine praktische Erfahrungen im X-Wing haben werden wir das bald nachholen müssen. DIe Allianz wird kein Zuckerschlecken. Ich erwarte harte Arbeit und absolute Hingabe. WEnn Sie als Piloten überleben wollen, müssen Sie schnell Erfahrung sammeln."

Um seine brummenden Worte etwas abzuschwächen setze er noch einen Satz nach:

"Aber wenn Sie sich anstrengen, bekommen wir das schon hin." Auch das kam eher brummig heraus, aber zumindest war der Inhalt freundlich.

Kay unterdrückte ein Seufzten. Er musste sich hier wirklich anstrengen und etwas sozialer werden. Sonst würde er nie Vertrauen aufbauen können. Und man musste dem 2. Staffelführer vertrauen müssen. Er fragte deshalb nach:

"Warum haben Sie sich der Allianz angeschlossen, Officer?"

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum
08-03-04 ABY - Mission Day 1

Die 6 Techniker des Derelict Squadron blieben noch kurz im Besprechungsraum. „Mein Name ist Zaysiy Manuk, kurz Zay. Im Gegensatz zu den Piloten müssen wir noch unsere Raumeinteilung erledigen, bevor wir aus diesem Raum befördert werden.“ Zaysiy blickte alle nacheinander freundlich an. „Ich bin Ojek'nicon,“ meldete der Twi'lek sich zu Wort. Alle anderen folgten dem Beispiel. „Gibt es irgendjemand, der aus kulturellen Gründen mit einem bestimmten anderen Teammitglied nicht ein Zimmer teilen kann? Keiner? Gut.“ Zysiy zückte ihr Pad und programmierte den Zufallsgenerator. „Ich gehe in Zimmer 1. Das heißt, jeder von euch drückt einmal auf das Pad und die Zahl entspricht eurem zukünftigen Quartier. Eine halbe Minute später war die Einteilung beendet. Zaysiy schaute zu dem Twi'lek. „Ich hoffe du schnarchst nicht.“

Unter den wachsamen Augen des zivilen Aufräumkommandos verließen die Techniker gemeinsam den Raum.

13: 25

----> Mon Sulacca - Quartiere Piloten und Mechaniker - Mechaniker-Quartier 1

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY


Elanda hatte sich wieder etwas gerader hingesetzt, als der Colonel auf die Dienstpläne zu sprechen kam. Der heutige Tag klang noch ziemlich relaxed, Elanda freute sich auf ein paar ruhige Minuten im Quartier. Sie würde zwar nicht alleine sein, aber sie glaubte nicht, das Ethan als erstes einen Gettoblaster anschmeißen würde. Für einige Augenblicke überlegte sie, ob sie den Teil mit der Messe auslassen sollte, doch dann entschied sie sich dagegen. Es wäre sicher kein guter Einstand, mit Abwesenheit zu glänzen. Das morgendliche Briefing um 8 Uhr würde ihr keine Probleme bereiten. Wenn sie ihren Wecker auf 6 stellen würde, dann würde ihre Zeit mehr als ausreichen. Der Colonel richtete noch ein paar weitere Erklärungen an die Piloten und verabschiedete diese dann.

Elanda stand auf und griff nach dem Glas, hielt aber dann inne, als sie sich daran erinnerte, dass sich heute ausnahmsweise jemand anders darum kümmern würde. Es störte sie nicht, ihre Sachen auf zu räumen. Sie grinste Ethan dann aber an und lies das Glas stehen. Elanda nahm sich noch einen Moment Zeit, die Personen im Raum anzusehen. Nach einigen Augenblicken verließen die Techniker den Besprechungsraum. An der Türe befanden sich noch Inez und der Bothaner. Elanda musterte ihn möglichst unauffällig, seine Haltung wirkte irgendwie seltsam, vielleicht ein wenig ablehnend oder nicht ganz zufrieden. Elanda bahnte sich den Weg nach oben, Box rollte an der Wand entlang, nachdem er aus dem Schlafmodus erwacht und Elandas Bewegung registriert hatte. Elanda blieb im respektvollen Abstand kurz stehen und nickte beiden zu, nachdem sie Kay salutiert hatte. Der Bothaner stellte Inez gerade eine interessante Frage. Elanda überlegte, ob sie da bleiben sollte, um ihn ebenso zu erfahren, aber es ging sie nichts an, obwohl sie das Gespräch an diesem öffentlichem Ort führten. Die Ferroanerin lächelte also nur freundlich und schickte sich an, weiter zu gehen.


Quartier Green 3+4 --->

Aufmerksam lauschte sie den restlichen Ausführungen. 'Bis 16 Uhr Zeit. Da bleibt ja noch etwas Zeit. Das andere Quartier beziehen und diese kleine Frau namens Tylee näher kennen lernen.', dachte sie sich nebenher, während sie sich bereits gedanklich einen Plan bis 16 Uhr ausarbeitete. Bei den weiteren Ausführungen kommentierte sie das mit einen leisen: "Hmm." Mit einen größeren Schluck trank sie ihr Glas Wasser aus, stellte das Glas auf den Tisch ab und erhob sich. Ihr Astromech war drauf und dran schon wegzurollen. Fira allerdings blieb stehen und hielt Ausschau nach Tylee. Bei ihrer eigenen Größe war es auch nicht unbedingt allzuschwer die kleinere Frau ausfindig zu machen. Statt allerdings sie hier direkt im Besprechungsraum anzusprechen, entschied sie sich für eine andere Idee. "Komm Kleiner.", sprach sie zum Droiden und bewegte sich nach draußen. An sie dadurch auch an ihren Piloten-Kollegen/-innen vorbeikam, schenkte sie denen ein leichtes Nicken.

Da angekommen stellte sie sich etwas an die Seite, ein fragender Pfiff aus der Richtung des Astromech begleitete ihre Bewegung. Indem Moment als sich Tylee in Richtung Ausgang bewegte nutzte Fira ihre Chance um sie auch mal anzusprechen.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum
08-03-04 ABY - Mission Day 1


Tylee blieb noch einen Moment lang sitzen und ließ den ersten Schwall von Leuten an sich vorbei ziehen. Sie lauschte dem allgemeinen Gemurmel, konnte hier und dort mal ein paar Wortfetzen aufschnappen, aber nichts Konkretes. Ein paar von ihnen schienen bereits miteinander bekannt zu sein. Andere blieben zunächst für sich. Hm.

Nun, zum Kennenlernen würde immer noch genug Zeit bleiben. Bis 16.00 Uhr genau. In der Zwischenzeit war wohl Auspacken und Akklimatisieren angesagt. Mal sehen, ob sie noch Zeit für die Schiffsführung mit Corporal Cuz'dira abzwacken konnte. Zunächst einmal dringendere Bedürfnisse. Hunger! Ihr Magen rumpelte bei diesem Gedanken vernehmlich und erinnerte sie vorwurfsvoll daran, dass seit dem Frühstück doch wieder ein paar Stunden vergangen waren.

Sie wendete sich zu Sorrow und klopfte ihm sanft auffordernd auf den Kuppelkopf. Er piepte konsterniert und rollte auf Sicherheitsabstand. Genau, was sie gewollt hatte. Sie musste schmunzeln.

„Gehen wir, hm? Erst Seesack loswerden und dann in die Messe? Leute begucken? Essen? Oh, besonders essen...“

Sorrow schenkte sich einen weiteren Kommentar und fuhr ihr voraus, während sie sich erhob, in einer nonchalanten Geste ihr Gepäck über die Schulter warf und mit ein paar grüßenden Kopfnickern nach links und rechts den Besprechungsraum verließ.

Kaum Draußen angekommen, sah sie auch schon Fira auf sich zukommen.

„Warte mal, Sorrow“, wies sie die R2-Einheit an und wendete sich ihrer neuen Flügelfrau zu.

„Hey. Lieutenant Xaal.“ Sie hob zunächst den Blick zu der Zabrak, dann auch den Arm und salutierte einmal lächelnd. Ihr Seesack folgte dabei im Schwung ihrer Bewegung der Schwerkraft und rutschte von ihrer linken Schulter in ihre Armbeuge. Tylee eierte kurz, brummte und stellte das nervige Gepäck dann neben sich ab. Nun streckte sie Fira die Rechte entgegen. „Tylee Dayo. Freut mich.“

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY - Mission Day 1

" ...Danke und wegtreten. Tassen und Gläser lassen Sie ausnahmsweise einfach stehen, die werden schon weggeräumt.“ Nach diesen Worten nickt Yizesa sachte zu sich selber, bevor sie ihre Tasse - aus der bisher auch kein weiterer Schluck getrunken wurde - neben sich abstellte und sich erhob. Dabei ließ sie ihren Blick einmal durch den Raum schweifen. 'Ich bin wohl nicht die einzige, die den Caf nicht mochte..' Ihr Blick wendete sich dann Lucanos zu. Sie räusperte sich leise. "Sir? Ich muss mir noch einen Astromech abholen .. Ich bezieh dann unser Quatier. Vielleicht sehen wir uns dann da .. Oder in der Messe?" Ihr Blick senkte sich dabei etwas zu Rena herrunter, 'Dann bekommt der Kleine mal Gesellscahft!' bevor sie wieder den andeen Mirialaner anblickte.

„Mon Sulacca“ - Besprechungsraum 3
08-03-04 ABY

Die Reaktion des Bothans war nun doch etwas eindeutiger, sodass Inez vermutete, dass ihm nicht gefiel, was er von ihr hörte. Sie konnte es ihm nicht verübeln, wer vertraute sein Leben schon gerne einem Frischling an? Selbst bei den Mist Drakes war es anfangs nicht leicht und damals hatte man sie schon gekannt. Aber immerhin versuchte er sein Missbehagen zu verbergen, indem er ein paar freundliche Worte sprach. Sie nickte, als er meinte, dass sie sich anstrengen musste. Da ich an meinem Leben hänge, werde ich das sowieso tun. Und es war nicht meine Idee, jetzt schon in den aktiven Dienst versetzt zu werden. Die darauffolgende Frage überraschte sie hingegen etwas.

Gute Frage, warum tat ich das? Eigentlich wusste sie es schon, aber es war schwer in Worte zu fassen. Vor allem in Worte auf Basic.
„Ich eh… hatte vor längerer Zeit, erster Kontakt mit Allianz mit Mist Drakes. Wir überfielen Imperiale, wussten aber nicht, dass imperiale Falle. Captain Tiana Glekor, Captain auf Valiant Shield, kam dazu und gemeinsam wir zerstörten Imperiale.“
Sie atmet mit einem leichten Seufzen durch.
„Tiu estas tiel malfacila“, murmelte sie leise, aber schnell, bevor sie wieder lauter sprach. „Allianzpiloten super! Ich wollte sein wie sie. Wir aber hatten keine… äh… Interkonsento… einig. Andere Vorstellungen. Darum kamen wir nicht zusammen. Zuerst ich konnte nicht weg, aber nachdem gehört von kaputten Todesstern, niemand konnte mich halten. So ich hier und schon viel gelernt. Captain Glekor erinnerte sich an Kontakt und half.“

Inez lächelte freundlich, kam sich aber reichlich dumm vor, so herumzustammeln. Sie wünschte sich den Übersetzungsdroiden zurück, der ihr auf der Valiant Shield die meiste Zeit zur Verfügung gestanden war. Denn in ihrer Sprache konnte sie sich angemessen ausdrücken. Mehr als nur angemessen.
„Sie nicht zufällig sprechen Hapanisch?“, fragte sie dann einfach mal ins Blaue mit einem leichten Schulterzucken. Zwar war sie sich eigentlich sicher, dass die Frage mit einem Nein beantwortet wird, doch ein Versuch schadete nie.

Kay runzelte kurz die Stirn, um die Frau mit dem starken Akzent zu verstehen und war sich nachdem sie geendet hatte immer noch nicht sicher, ob er alles verstanden hatte.

Jedenfalls die groben Inhalte waren klar. Wenigstens war sie von der Allianz noch begeistert und nicht so ein abgeklärter und desillisionierter Sack wie er, dachte er.

Als sie ihn dragte ob er ihre merkwürdige Sprache sprechen konnte, schüttelte er nur kurz den Kopf. Er würde persönlich dafür sorgen, dass diese Frau ihre Vokabeln lernt, so war das ja kein Zustand.

Er versuchte aufmunternt zu lächelnd und entblößte dabei sein raisermesserscharfes Gebiss:

"DIe Allianz kann stolz darauf sein, eine engagierte Pilotin wie sie zu haben, Officer." Er war sich unsicher, ob er diesen Satz gut genug rüberbrachte, denn wenn er ehrlich war - sah er noch nicht, wie dieser Rookie in einer Schlacht lebend davon kommen wollte, geschweige denn einen guten Beitrag leisten konnte. Das musste sie aber nicht wissen, deswegen versuchte er etwas wie Wärme in seine Stimme zu legen und sein Fell angenehm vibrieren zu lassen, obwohl es ihm zeitgleich kalt den Rücken runterlief.

"Haben Sie schon Ihr Quartier bezogen? Ich würde das sonst gerne jetzt machen, dann haben wir das hinter uns."