Zenka Obyrru | FRPG

Mon Sulacca - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY

Die Zabrak blickte fragend zu Inez rüber und kam nun nicht umhin die grüne Frau zu begutachten. 'So adelig sieht Sie ja nicht aus. Gepflegtes Äußeres kann ja kaum ein Anzeichen dafür sein. Und wenn Gesichtszeichnungen nun ein Zeichen von Adel sein sollen. Na, ich weiß ja nicht.' waren ihre unausgesprochenen Gedanken. 'Dann müssten ja alle Miri...Mira...Alle Grünen adelig sein. Glücklicherweise konnte keiner Gedanken lesen, so blieb es auch ihr Geheimnis.

Fira drehte ihren Kopf und blickte zum Eingang der Messe. 'Ah, wenn wir uns schon kennen lernen kommt der Commander.' dachte sie sich als der Bothaner an den Tisch der Gruppe schritt. Bei der Frage schüttelte Fira ihren Kopf. "Nein, Commander. Setzte Sie sich ruhig, da ist sicherlich noch viel Platz." Dabei nickte sie sachte und deutete im Anschluss auf die freien Sitzmöglichkeiten, da sollten ja noch einige da sein. Als sein Blick in ihre Richtung fiel, dachte sie sich grundsätzlich nicht viel dabei. 'Irgendwie immer das gleiche. Da hast du dich ja dran gewöhnt, Fira.', rief sie sich noch kurz in Gedanken.

Um einen guten Eindruck zu hinterlassen fasste sie den zweiten Burger erstmal nicht an. Es kann ja nichts schaden durch gutes Verhalten den ersten Eindruck gegenüber einen Vorgesetzten zu steigern und zu wahren.

Lucanos sagte erst einmal nichts mehr. Er lehnte sich etwas zurück und lauschte dem Gespräch aufmerksam. Ihm ging es darum seine Kollegen erst einmal einschätzen zu lernen. Als Inez nach Yizesas Abstammung fragte hob sich kurz seine linke Augenbraue. 'Wie auch immer sie darauf kommt.. aber woher kommt sie eigentlich, ein Mensch der kein Basic kann? Naja zumindest schließt das aus, dass sie vom Imperium kommt.' Außerdem verbuchte er es als Erfolg, dass dem Thema Motivation erstmal keine weitere Beachtung zukam, sich das Gespräch wunderbar in eine etwas lockerere Richtung schlug. Seine Blicke schweiften nun jeweils zu den Sprechern und er versuchte sie anhand ihres Auftretens einzuschätzen. Als er im Augenwinkel jedoch den Bothaner erblickte, konzentriete Lucanos sich erst einmal auf diesen. Auf ihn machte dieser einen kompetenten Eindruck. Irgendetwas an ihm ließ ihn sehr distanziert wirken, vieleicht war es aber nur die Tatsache, dass er bisher nicht dazugestoßen war. Nachdem der Commander bereits von mehreren seiner Kameraden begrüßt worden war und aufgefordert wurde sich zu setzen, kommentierte der Mirialaner dies nur kurz mit einem freundlich höflichen Nicken.

„Mon Sulacca“ – Messe
08-03-04 ABY

Mit der rechten Hand deutet Inez auf einen freien Platz, während die Staffelkollegen Kay bereits einluden, sich zu setzen. Yizesa, wiederholte sie den Namen der Mirialanerin gedanklich und bedauerte etwas, dass sie sich geirrt hatte. Möglicherweise war die Jugendakademie doch nichts Besonderes. Ein leichter Luftzug wehte ihr eine Haarsträhne ins Gesciht.

„Ich stamme aus Hapes-Cluster von Planet Hapes selbst. Das ist in Inner Rim, innerhalb vergänglicher Nebel. Wunderschönes Reich von sesdek tri… dreiundsechzig ehm… bewohnte Systeme“, antwortete sie auf die Frage. Meine Mutter, Aglaia Laleeh, mitmachte Politik bei Hof von Ta'a Chume.“
Ihr Gesichtsausdruck zeigte den Stolz, den sie bei den Gedanken an ihre Mutter verspürte. Zugleich kam ihr jedoch der Gedanke, dass ihre Kollegen mit dem hapanischen Namen nichts anfangen konnte. Also fügte sie noch eine Erklärung an: „Ta’a Chume ist Königinmutter, Herrscherin über Hapes-Konsortium.“

Inez strich sich die Haare aus dem Gesicht und nahm den Löffel wieder auf, um den Rest des Puddings wegzuessen.

„Mon Sulacca“ – Messe
08-03-04 ABY
14:43

Conner betrat die Messe, er trug ein schwarzes T-Shirt darauf prangte auf der Brust das Wappen seiner Einheit, die Ärmel hatte er zweimal hochgeschlagen so das sein Oberarm besser zur Geltung kam oder eher das Tattoo, er wusste es selbst nicht so ganz genau. Conner vernahm den Duft von Kantinenessen und er rümpfte die Nase. Naja der Hunger treibts rein und die Gier behälts drin, dachte er sich.

Sein Blick ging durch den Raum, während er weiter in diesen ging. Als er sah wie eine Gruppe von drei Piloten der Gold-Staffel auf ihn zu stiefelten dachte er nicht mal daran Platz zumachen. Stur hielt er auf den links zu, genauso wie dieser stur auf Conner zuhielt. So kam es wie es kommen musste und die beiden rempelten sich an. Die zwei Kameraden, wollten schon anfangen zu pöblen, jedoch hatte Conner sich den „Unruhestifter“ bereits am Kragen geschnappt und begann ihn auf seine Augenhöhe zu heben. „Pass mal auf die gestriegelter Hosenscheißer, noch einmal und ich verpasse dir so eine, dass deine linken Backenzähne die rechten küssen, klar?“ Conner ließ den Piloten los, nach einem finsteren Blick setzte er seinen Weg fort, das Gemaule und die Rufe der dreien ignorierte er.

„Zwei Burger bitte,“ sprach er zu der Kantinenfrau, dabei lächelte er freundlich. Wenn es jemand gab auf diesem Schiff mit dem er sich gut stellen musste, dann mit dem Küchenpersonal. „Diese Bengel, tat gut zu sehen das denen mal jemand zeigt wo es lang geht.“ sagte die etwas fülligere Frau zu Conner. „Piloten, was erwarten Sie da“, antwortete er und schüttelte schmunzelnd den Kopf.

Mit den zwei Burgern auf dem Tablett, suchte sich Conner einen freien Tisch. Leider war keiner frei in dessen Umkreis von 10m sich kein Pilot aufhielt, er seufzte leicht und entschied sich für den Nachbartisch an dem die Personen aus dem Besprechungsraum saßen. „Mahlzeit,“ murmelte er im vorbeigehen, das Tablett stellte er ab und ließ sich schließlich davor auf dem Stuhl nieder.

Kay nickte knapp und setze sich auf einen der freien Plätze. Er spürte die Blicke der Piloten und war sich bewusst, dass ihn musterten. Wer würde das nicht, in der Schlacht würden sie seine Befehle befolgen müssen, da kann man schonmal genauer hinsehen.

"Danke, ich wollte nicht unterbrechen", sagte er und hoffte, dass er in Ruhe ein paar Bissen essen konnte, bevor er neugierige Fragen beantworten musste. Er biss deshalb recht schnell in den Banthaburger ohne das Besteck zu bemühen, wie es anscheinend einige andere taten. Mhhh..gar nicht so schlecht für Messeessen.

Während er as konzentrierte er sich darauf alle Nuancen aufzunehmen, die die Körpersprache, Stimmton oder Ausdruck der Piloten verrieten konnten.

Als der Soldat vorbeizog nickte ihm Kay kurz zu und betrachtete danach wieder aufmerksam sein Schwadron.

„Mon Sulacca“ - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY - Mission Day 1

Yizesa blickte die Hapanerin weiter an, als sie ihre Herkunftsgeschichte erzählte. Dabei nippte sie erneut an ihrem Glas, bevor sie dieses wieder abstellte. "Hapes-Cluster.." Wiederholte sie, nachdem Inez fertig war. "Noch nie gehört. Eure Mutter ist Politikerin.. Einer Adeligen Familie. Wie verschlägt es euch dann hier her?" Sie fragte etwas vorsichtiger - Sie hatte vorhin bereits von der Captain gehört. Bisher gab es aber für Yizesa noch nichts zusammenhängendes, was ihen Beitritt zur Rebellenallianz angeht.

Auch nickte sie nochmal dem Bothaner zu, als er sich setzte.

Mon Sulacca“ - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY

Ethan nickte leicht, als Lucanos seinen Gedanken aufgriff.
„Wir müssen nicht immer unterstreichen, dass wir weniger Ressourcen zur Verfügung haben. Und minimale Technik sei auch mal dahingestellt. Wenn ich mir die X-Wings immer wieder ansehe, lassen sich da schon gravierende Unterschiede feststellen. Zahlenmäßige Unterlegenheit lasse ich durchgehen, deswegen ist es nicht verkehrt wenn wir aufeinander aufpassen und nicht grinsend dahergehen und denken wir seien unbesiegbar“, antwortete er auf Lucanos Worte, vielleicht etwas zu ernst wie es ihm schlussendlich auffiel. Er bemühte sich seine Mundwinkel leicht zu heben und griff nach seinem Glas.
„Ich warte wie gesagt noch auf die Mail des Colonels, dann kann man Überlegungen anstellen“, kommentierte er zum Schluss.
So sorglos waren selbst die bei Krayt nicht, dachte er sich. Kaum ist der Todesstern zerstört, denken einige das wars. Nein tut mir leid. Das Imperium macht weiter. Hätte ich auch getan, wenn ich drüben geblieben wäre…

Er sah wieder durch die Runde und lauschte dem Gespräch, welches Inez mit der anderen Mirialanerin anfing. Adelig, hm? Seine Essensreste waren bereits vollkommen ausgekühlt und er hatte das Bedürfnis das Tablett wegzustellen. Gerade als er nach seinem Tablett griff kam der Bothaner dazu. Er entschied sich sitzen zu bleiben um sich den Commander einmal genauer anzusehen. Die anderen luden ihn ein, während er als Antwort auf die Frage des Commanders nur nickte und ihn musterte. Er versteckte es nicht einmal. Bothaner, dachte er sich. Und ein alter noch dazu, wenn seine Fellfarbe etwas dazu zu sagen hat. Er runzelte die Stirn. Wahrscheinlich so einer der alles selber machen würde. Aber er ist Pilot, meldeten sich weitere Gedanken in seinem Kopf dazu.

Kurz wurde es etwas lauter in der Messe, als es zu einer kleinen Rangelei zwischen dem Soldaten mit der Eisenfaust, Äh… Ka..Co…Eisenfaust, bleiben wir erstmal dabei, und dreien Piloten in ihren Anzügen die das Abzeichen der Goldstaffel trugen, kam. Der Mann hob mit einer Hand den Rodianer auf der linken Seite am Kragen in die Luft. Ethan musste bei dem Bild, dass sich nun recht mittig in der Messe abspielte, ungläubig den Kopf schütteln. Es fehlte nur noch, dass die Fäuste flogen. Stattdessen schnauzten sich beide Parteien an, es wurden Warnungen ausgesprochen und die Piloten verließen mit wüsten Beleidigungen an den Soldaten die Messe. Ethan verlor den Konversationsstrang und besann sich wieder auf sein unmittelbares Umfeld, indem er wieder versuchte den Faden der einzelnen Gespräche zu finden.
Ah, das Adelsthema, bemerkte er für sich. Da sind sie..


14:43

Mon Sulacca - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY


Tylee brummte leise und hob dann die Schultern in einer kleinen, ratlosen Geste. So ganz hatte sie Elanda Treizes Reaktion nicht deuten können, aber sie hatte den dezenten Eindruck, etwas Falsches gesagt zu haben. Oder etwas Enttäuschendes.
Nun, sie würde das hier am Tisch nicht weiter vertiefen. Toleranz sollte ja letztendlich nie nur einer Richtung folgen. Tylee hatte die blauhäutige Frau nicht vor den Kopf stoßen wollen.
Sie war nur ehrlich gewesen.

Bei Tisch unterhielten sich Yzesa Neya und Inez Laleeh derweil weiter über Herkünfte und Familiengeschichten. Der Commander blieb zunächst stumm und beschäftigte sich mit seinem Essen. Sei ihm gegönnt. Reden schwingen und Befehle geben würde er noch früh genug müssen.

Tylee erhob sich abrupt und griff nach ihrem Tablett.
„Ich werde mal meinen Teller wegbringen. Gleich wieder da“, erklärte sie in eine kurze Gesprächspause hinein und ging dann in Richtung des Geschirrwagens.
Ihre Augen blieben während des Laufens an Conner Griffin hängen, der sich allein an den Nebentisch gesetzt hatte und ebenfalls nun seinen Burger attackierte. Nachdem er den Gold-Piloten kurz zuvor attackiert hatte. Choleriker? Modell „Einsamer Vorn-Tiger“ oder „Ich-hasse-euch-alle“? Oder nur jemand, der gleich anfänglich mal festlegen musste, wer den Längsten hatte? Sie schnaubte, von ihrem eigenen Gedankengang belustigt, und beschloss, ihn auf dem Rückweg mal am Tisch zu „besuchen“.

Noch während sie das Tablett an angemessener Stelle entsorgte, weckte der Caf-Automat ihre Aufmerksamkeit. 'Nachtisch und Caf... hoffentlich ist der hier nicht so brutal wie der aus der Besprechung....' Sie trabte zur Maschine herüber und wählte eine mittlere Einstellung. Sicher war sicher.

„Mon Sulacca“ – Messe
08-03-04 ABY

Kurz musste Inez schmunzeln als Yizesa zu einer höflicheren Form der Anrede wechselte. Noch ein Pluspunkt. Die Mirialanerin wurde ihr wirklich sympathisch. Adelig oder nicht, ihre Ausbildung und Erziehung waren anständig. Sie versteckte ihren amüsierten Gesichtsausdruck recht schnell, indem sie einen weiteren Löffel Pudding zu sich nahm. Der Tumult, der plötzlich losbrach, erledigte den Rest. Sie musterte den muskulösen Menschen, der sich den Rodianer gepackt hatte und entsann sich, dass er auch bei der Besprechung dabei war. Innerlich schüttelte sie den Kopf, kratzte den letzten Rest aus der Schale, schob diese etwas zurück und legte den Löffel wieder daneben ab.

„Wir hier können bleiben bei du, weil Kollegen“, meinte sie wieder mit freundlicherem Gesichtsausdruck zu Yizesa. „Meinen Grund ich schon genannt, aber ich kann erzählen, wie alles kam. Etwas lang Geschichte, aber ich versuche verständlich zu machen.“
Die Hapanerin lehnte sich etwas zurück und strich sich die Haare über die rechte Schulter, damit sie nicht von der Stuhllehne eingeklemmt wurden. Sie warf dabei Kay einen Blick zu. Soll der Bothaner nur sehen, oder besser gesagt hören, dass sie sich bemühte Basic zu sprechen.

„In meine Kultur Frauen machen alles. Sie beherrschen, bestimmen, leiten. Männer sind daheim, machen Hausarbeit und ihre Frau unterstützen, sie nicht haben gleiche potenco… Macht. Als ich Jahre alt zwölf, meine Mutter wurde getötet in… eh… asesinato.“ Sie kniff kurz die Augen zusammen, als ihr das richtige Wort nicht einfallen wollte.
„Andere Politikerin ihren Platz wollte und erstochen. Meine Eltern keine fratinoj haben. Somit nur noch mein Vater da. Er aber Mann alleine, ich Mädchen und darum hätte passieren können, dass er mich nicht darf… behalten bei sich. Das er nicht wollte, darum alles Geld genommen mit und geflohen mit mir zu Raumstation in Nebel. Dort waren Mist Drakes. Ehm… Korsaren. Wir uns haben ihnen angeschlossen. Ich dort gelernt habe vieles und auch zu fliegen. Im Kampf getroffen auf die Captain von Rebellen. Ich mittlerweile neunzehn jaroj und hätte auch können gehen nach Hause. Nicht leicht wegen… eh… Kontakt… nein… afiliación.“

Inez blickte kurz nach oben, als ihr das passende Wort wieder fehlte. „Weil gehören zu Mist Drakes und diese nicht legal. Ich aber wollte zu Rebellen, will mehr sehen als nur Zuhause. So ich hier. Ich hoffen, irgendwann können nach Hause gehen in kvin aŭ dek jaroj, wenn ich gesehen und erlebt vieles.“

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08-03-04 ABY

Fira drehte ihren Kopf herum als sie den Zwischenfall zwischen den Soldaten und den anderen drei Piloten mitbekam. Dabei schmunzelte sie sachte. 'So ein Verhalten gibt es wohl überall. Kenne ich noch von der Vigilant Wall.' Dabei seufzte sie nur kurz auf. Als sich Connor Griffin an den Tisch setzte, nickte sie diesen freundlich zu. 'Hoffentlich denkt er nicht, dass er was besseres ist. Immerhin kämpfen wir für die gleiche Sache. Halt nur auf unterschiedlichen Ebenen.' Diese Gedanken behielt sie allerdings für sich.

Für einen kurzen Moment schweiften ihre Gedanken dabei zurück an die Anfangszeit auf der Vigilant Wall. 'Raljon Heega.' Immer jemand der Streit gesucht hatte und bei Fira hatte er es damals versucht. Nur hatte sie den Fehler begangen sich auf seine Provokationen einzulassen. Was ebenso in einer Rangelei und Schlägerei ausgeartet ist. Damals dachte sie sich das der Kerl es verdiente hatte, nur kam sie ebenso nicht ungestraft davon. 'Wir kämpfen alle für die selbe Sache. Es ist sinnlos sich durch solche Sachen zu entzweien.' Das waren die Worte ihres Vorgesetzten als beide nicht ungestraft davon kamen. Zumindestens blieb sie ab diesen Zeitpunkt von weiteren Provokationen verschont. Sie nickte sachte als ihre Gedanken langsam wieder in die Gegenwart zurückkehrten.

Als sich Tylee dann langsam erhob nickte sie ihr ebenfalls zu. "Bis gleich.", meinte sie noch zu ihr, aber da war sie auch schon wieder außer Reichweite. Als Inez von ihrer Kultur erzählte lauschte sie aufmerksam ihren Ausführen. 'Eine Kultur in der die Frauen die ungeschränkte Macht und Befehlsgewalt haben.', waren ihre nächsten Gedanken. Sie selbst schien allerdings keine Probleme zu haben ihr Basic zu verstehen. Zumindestens erweckte ihr Gesichtsausdruck nichts, was darauf schließen lässt das sie damit Probleme hätte. "Das muss für dich eine ganz schöne Umstellung gewesen sein, nicht wahr?", warf sie dann noch in ihre Richtung ein.

„Mon Sulacca“ - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY - Mission Day 1

Als Yizesa gerade ihre Lippen öffnen wollte um etwas zu sagen, brach der Tumult etwas aus. Sie schwenkte mit ihrem Blick zu dem Rodianer und dem Menschen, die sich offenbar ziemlich an die Haare gingen. 'Erinnert mich irgendwie an Ferrezz...' Sie dachte für einige Momente an einen Rodianer, den sie mal auf einem Shuttle Flug kennen gelernt hat. Er sah aus ihrer Sicht dem hiesigen Rodianer sehr ähnlich. Und seine Aggressionsfreude war es genauso. Sie schüttelte nur sachte ihren Kopf. Als sich die Kleine - Tylee - erhob, wurde ihr kurz zugenickt, bevor sich Yizesa wieder Inez fokusierte. Als die Frau ihre Geschichte ankündigt nickte sie lächelnd und schob ihr Tablett etwas nach vorne, um ihre Unterarme auf dem Tisch ablegen zu können. Sich so leicht aufstützend hört sie dann zu.

'Asesinato..' Sprach sie gedanklich nach. Die genauer Übersetzung kannte sie nicht. Aber aus dem Zusammenhang konnte sie sich etwas ähnliches zusammen reimen. Sie wollte sie nicht direkt unterbrechen, als wartet sie noch ab, bis die Hapanerin mit ihrer kleinen Geschichte fertig war bevor sie nachhakte. "Deine Eltern hatten keine.. ? Anderen Verwandten? Frauen, die sich um dich kümmern könnten, selbst wenn du bei deinem Vater geblieben wärst?" Dabei runzelte sie die Stirn,wenn auch nur kurz. Ihr viel auf Anhieb keine andere so humanoide Kultur ein, die sich so sehr auf Frauen fixierte.

Auch ihre letzten Wortze hakte sie nochmal nach. 'Sie hat es sicher garnicht mitbekommen..'. "Nach Hause in..?" Ihre Haltung auf den Unterarmen hielt sie dabei weiter, auch wenn sie sich bei ihren Fragen wieder etwas gerade beugte. Dennoch saß sie recht locker am Tisch. Auf Firas eingeworfene Frage hin nickte sie auch noch leicht zu der Zabrak, vielleicht wollte sie ja ähnliches selber nich stellen. Damit sah' sie auch wieder gen Inez.

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08-03-04 ABY - Mission Day 1


Elanda schob ihre Enttäuschung beiseite und erhob sich in einer fließenden, eleganten Bewegung. Sie wollte nicht, dass Tylee dachte, dass sie etwas falsches gesagt hätte. Elanda hatte inzwischen gelernt, dass dies keine ungewöhnliche Reaktion auf Elandas Kultur war. Ein Grund, weshalb ihr Volk sich vor dem Imperium fürchtete. Sie waren anders, und anders war nicht erwünscht. Aber zumindest schienen die Leute hier nur nicht wirklich zu verstehen, was Elanda zu sagen versuchte. Das war etwas anderes, als das, was sie sagte, zu verteufeln und austreiben zu wollen. Daher konnte sie eigentlich zufrieden sein. Es bedeutete immerhin nicht, dass nicht doch nich die Chance bestand, jemanden zu finden, mit dem sie sich darüber unterhalten könnte.

"Ich bringe mein Tablett weg, dann haben wir etwas mehr Platz", erklärte sie lächelnd.
Sie ergriff ihr Tablett und achtete darauf, dass die Serviette nicht herunter fiel und bewegte sich leichtfüßig zur Tablettrückgabe. Elanda schob ihr Tablett vorsichtig hinein und begab sich zum Cafautomaten. Dort, wo sie keiner beobachten konnte, erlaubte sie sich ein herzhaftes Gähnen. Am liebsten würde sie sich nun in ihr Bett legen und schlafen. Die Alpträume der letzten Nacht holten sie für einen Augenblick wieder ein. Abgelenkt füllte sie sich Caf in einen Becher. Normalerweise trank sie keinen, aber sie hatte andere Piloten beobachtet, die sich Unmengen davon hinein kippten, um wach oder fit zu bleiben. 'Na hoffentlich funktioniert das auch...', grübelte sie und rieb sich mit der freien Hand die Augen. Es half ja nichts, sie musste noch einige Stunden durch halten. Sie griff nach mehreren Zuckerpäckchen und machte sich mit diesen und ihrem Caf auf dem Weg zurück zum Tisch.

Sie hielt inne, als etwas Tumult ausbrauch. Ein Mann mit einem schwarzem T-Shirt, dass sein Tattoo auf dem Oberarm zur Geltung brachte. Er war mit einigen Piloten der anderen Staffel an einander geraten, weil diese ihm nicht den Weg frei gemacht hatten. Er packte den Unruhestifter gerade am Kragen und Elanda überlegte, ob sie etwas sagen sollte. Doch die Erfahrungen, die sie an Board des anderen Schiffes gemacht hatte, hielten sie davon ab. Manchmal mussten die Leute Dampf ablassen, das war wohl auch so ein Moment. Sie machte sich eine gedankliche Notiz, dem tätowierten mit Vorsicht zu begegnen, denn es war deutlich, wie er seinen Standpunkt erkenntlich machte. Die Ferroanerin seufzte und setzte ihren Weg zum Tisch mit einem Bogen um den 'Gefahrenherd' fort.

Sie setzte sich wieder auf ihren Platz, nachdem sie ihren Caf und die ganzen Zuckerpäckchen vor sich abgelegt hatte. Sie stellte fest, dass Inez von sich erzählt hatte, als Yizesa die junge Frau etwas über deren Mutter und einem Hapes Cluster erzählte. Elanda machte sich eine gedankliche Notiz, irgendwann selbst nach zufragen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Sie probierte einen Schluck von Caf und verzog das Gesicht.
"Uh, stark...", entfuhr es ihr.
Sie hatte nicht damit gerechnet, dass das Gebräu so stark war, sonst hatte sie niemanden gesehen, der das Gesicht bei Caf verzogen hätte. Eilig öffnete sie alle fünf Zuckerpäckchen und kippte sie hinein. Sorgsam rührte sie die nun vermutlich ziemlich süße Mischung um und probierte ein weiteres Mal. Es war immer noch ziemlich stark, aber der Zucker bildete einen starken Kontrast dazu. Elanda grinste, sie musste über sich selbst schmunzeln. Sie musste wohl ein ziemlich seltsames Gesicht gemacht haben. Sie bemerkte, wie sich der tätowierte am Nebentisch nieder gelassen hatte und beiläufig grüßte.

Elanda lauschte dem Rest von Inez Geschichte und blickte diese anerkennend an. Sie schien es nicht einfach gehabt zu haben, das Umfeld ihrer Heimat erschien Elanda eine ziemliche Herausforderung zu sein. Elanda selbst hatte eine behütete und sichere Kindheit verlebt, ihre Eltern waren immer ihr Rückhalt gewesen. Bevor sie sich den Rebellen angeschlossen hatte, war sie immer von ihrer Familie und Vertrauten umgeben gewesen. Hapes erschien der Ferroanerin ein gefährliches Umfeld zu sein. Aber vermutlich wussten die Hapaner selbst ganz gut damit um zugehen, Elanda hätte sich dort vermutlich nicht gut zurecht gefunden. Dann war da noch der Umstand, dass Inez den Stand der Männer außerhalb ihrer Heimat nicht gewohnt war. Sie blickte kurz zu dem tätowierten. Manchmal würde das vermutlich nicht einmal Schaden. Wann immer Inez ein Wort in Basic nicht einfallen wollte, konnte Elanda eins in deren Sprache erhaschen. Hapanisch wohl. Ihr gefiel der Klang.

"Inez, die wenigen Worte, die ich von deiner Sprache erhaschen konnte, klingen sehr schön. Wäre es möglich, ein bisschen von dir zu lernen? Ich würde dich gerne in Basic unterstützen, wenn du möchtest", bot sie ihr an.
Elanda hoffte, dass Inez es nicht falsch auffassen würde, denn sie hatte damit auch ausgedrückt, dass Inez Basic noch Lücken hatte. Aber Elanda interessierte Inez' Sprache wirklich und so würde Elanda auch sich selbst dazu treiben können, auf andere zu zugehen. Normalerweise hätte sie nicht so schnell ein solches Angebot gemacht, aber irgend etwas musste sie tun, um ihren eigenen Schatten, der viel zu lange war, zu überspringen.

„Mon Sulacca“ – Messe
08-03-04 ABY

Inez überlegte für einen Moment, welche Umstellung Fira meinte. Vom Hapes-Konsortium zu den Korsaren oder von dort hierher zu kommen. Es waren beide Male ein Neuanfang und beide Male musste sie lernen, über alte Gepflogenheiten hinwegzukommen.
„Ja, es nicht leicht“, antwortete sie der Zabrak. „Vieles vollkommen neu. Manchmal verständlich, manchmal ich kann nicht nachvollziehen aber muss damit akzeptieren. Wenn ich etwas sagen oder machen nicht passend, mir bitte mitteilen. Sicher keine Absicht ist.“
Sie zuckte leicht mit den Schultern und ließ Kay ein kurzes Lächeln zukommen. „Der Commander am meisten wird davon erleben müssen, ich denke.“

Ihr Blick fiel auf Elanda, die es sich gerade wieder bequem machte, während Yizesa noch einen Satz nachfragte. Nach Hause in…?, wiederholte sie die Frage gedanklich und überlegte, was sie gesagt haben könnte, was diese Frage hervorrief. Erst dann bemerkte sie, dass sie den Satz auf Hapanisch weitergeführt hatte.
„Nach Hause in fünf oder zehn eh… Jahren“, erklärte sie der Mirialanerin. Erneut forderte Elanda ihre Aufmerksamkeit, da sie nun mit ihr sprach. Inez freute sich über die Worte ihrer Kollegin und nickte bereits während der Frage.
„Dankon. Mi elkondukos vin amas ion, ĉar estus tre agrable havi iun kun kiu mi povus paroli en mia propra lingvo. Kaj helpo en Baza nenial damagxus ĉu“, entgegnete sie fließend in ihrer Muttersprache.
„Danke, das wir können gerne machen. Es würde mir ein Freude bringen, wenn ich mich unterhalte mit jemanden in meiner Sprache.“

Ein Kulturaustausch wäre sicherlich sehr interessant. War das nicht einer der Gründe, warum sie den Nebel verlassen wollte? Die positiven Reaktionen ihrer Kameraden ließen Inez ein wenig entspannen. „Ich auch gerne würde wissen mehr über deine Kultur, die auch anders, oder? Weil ich Geist nur kenne für kleine infanoj-Geschichten. Geist ist böse, wenn sie nicht tun was gesagt. Aber nur Geschichte.“

Kay lauschte den anderen während er den letzten Bissen seines Burgers verzehrte. Er nahm einen tiefen Schluck Wasser aus dem Glas, um die Reste runterzuspülen und fragte sich wo er hier etwas anständiges zu trinken bekommen würde, wenn er es brauchte.

Auf einem Schiff wie diesem war mindestens eine Person vorhanden, die einen kleinen mehr oder weniger akzeptierten "Laden" besaß. Kay müsste die Augen offenhalten, diese Leute waren wichtig.

Er hörte mit halben Ohr der Blauen und seiner speziellen Freundin und musste ein Augenrollen verbergen, um nicht zu deutlich zu zeigen, dass ihm das zu freundschaflich hier zuging. Auf der anderen Seite war es von Vorteil wenn die Hapanerin jemanden Fand, mit dem sie sich austauschen könnte. Ein isoliertes psychisches Wrack flog schlecht, deswegen war es wohl geschickte es mit guter Miene zu ertragen.

Es erfreute den Bothaner, dass ihn niemand ansprach, dann konnte er in Ruhe essen. Wahrscheinlich geschah das aus Höflichkeit, aber vielleicht auch aus Unsicherheit, wie man mit ihm umgehen sollte. Er war sich bewusst, dass er nicht den einladensten Eindruck machte und das war in Ordnung so. Er hoffte, dass das sich über kurz oder lang in Autorität umwandeln würde.

Er blickte auf sein Chronometer, nicht mehr allzuviel Zeit. Während er teilnamslos dasaß wog er ab, ob es wichtiger war hier Freundschaften aufzubauen oder im Hangar die X-Wings überprüfen.

Er würde noch ein paar Minuten hier verweilen, vielleicht konnte er noch das eine oder andere lernen.

„Mon Sulacca“ - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY - Mission Day 1


Elanda lächelte beruhigt, ihr Gegenüber hatte es tatsächlich nicht negativ aufgefasst. Als sie nun zwei oder drei Sätze in Hapanisch sprach, hörte Elanda direkt genau hin, es klang sehr angenehm in Elandas Ohren. Manche Worte klangen vertraut, andere wiederum recht fremdartig. Es würde eine interessante Erfahrung werden, stellte sie nachdenklich fest.

"Ich denke auch, dass wir beide davon profitieren können. Was die Schutzgeister und meine Kultur angeht... ich glaube, die meisten können nicht so viel damit anfangen. Mein Volk ist Natur bezogen und spirituell und diese Geister spielen eine wichtige Rolle darin, auch wenn man nach außen natürlich nichts davon sieht, zumindest nicht, wenn man nicht danach sucht", erklärte sie lächelnd.
Elanda entspannte sich sichtlich und so wirkte sie zwar noch etwas müde, aber etwas weniger unsicher. Sie hatte ihre Antwort möglichst kurz gefasst, da sie lieber in einem ruhigeren Umfeld davon erzählen wollte, zudem hatte sie den Eindruck, dass die Interessen der anderen in eine andere Richtung gingen. Elanda wollte ihnen keine Informationen, die sie nicht interessierten, aufbürden. Sie blickte kurz in die Richtung des Commanders, irgend etwas an ihm machte sie nervös.
"Ich freue mich schon darauf, deine Sprache zu lernen... Dankon?", riet Elanda ins Blaue.

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08-03-04 ABY - Mission Day 1

Yizesa lauschte der Erklärung der Hapanerin und nickt verstehdn. "Ah!" Sie nickte ihr dankend zu und schwenkt nun auch gen Elanda. Auf ihre Frage hin wendete sich ihr Blick wieder gen Inez. "Wenn ihr nichts dagegen habt, schließe ich mich dem.. Sprachkurs an?" Ihre Mundwinkel hoben sich dabei zu einem lächeln nach oben und schaute zu Elanda. "Das würde mir auch mal die Gelegenheit bringen, etwas über die Kultur der Ferra.." Dann stockte sie. 'Verdammt..'. "Von deiner Kultur zu lernen." Berichtigte sie sich dann selber. "Ich kann vielleicht auch ein paar Eigenheiten der Mirialaner einbringen."

Ein kurzer Blick huschte danach wieder zu dem Bothaner. Yizesa fragte sich stillschweigend, ob er immer so griesgeämig wirkte.. Oder ob er nur mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Nach wenigen Momenten blickte sie aber zurück zu Elanda. Ihr Blick schweifte dabei etwas langgezogen über ihren Schmuck in den Haaren.

"... Dankon?" Als Elanda ihren sicherlich ersten Versuch der noch fremden Sprache wagte, fokusierte sie wieder Inez. Wie sie reagieren wird?

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08-03-04 ABY

Ethan hatte einen Großteil des Gespräches zwischen den Frauen nicht weiter verfolgt gehabt. Er hatte das Gefühl, dass die Männer sich sowieso nicht groß einmischen sollten, als schließlich über Herkunft und dann über andere Kulturen gesprochen wurde. Sicher, die Sprache von Inez interessierte ihn, aber er beließ es erstmal dabei. Vielleicht konnte er später ein paar Worte und Zusammenhänge erhaschen. Er löste den Blick vom Bothaner, der sich anscheinend nur um sein Essen kümmerte, griff nach seinem Tablett und stand auf.

„Ich bringe das hier mal weg, vielleicht komme ich später nochmal dazu. Möchte nicht stören“ entgegnete er den Frauen und nickte Elanda kurz mit einem Lächeln zu. Guter Start, dachte er für sie, drehte sich um und ging Richtung Tablettwagen. Dabei ging er an der „Eisenfaust“ vorbei, die bis eben noch Stress mit der anderen Pilotengruppe hatte. Vielleicht sollte ich aufpassen, wie ich mich in seiner Nähe verhalte. Ich habe nicht wirklich Bock drauf, von dem Typen durch die Luft geworfen zu werden. Mal sehen. Er strich sich einmal durch sein Haar und stellte sein Tablett schließlich im dazugehörigen Wagen ab. Zufrieden mit dieser simplen Tat sah er sich einmal in der Messe um. Es war sehr ruhig geworden, nachdem es die Rangelei gegeben hatte. Hin und wieder hörte man im Hintergrund das scheppern und klirren zusammen stoßenden Geschirrs, welches anscheinend gereinigt und einsortiert wurde. Die Essensausgabe war nun recht leer, als man langsam damit begann aufzuräumen. Wahrscheinlich bereitete man schon das „Abendessen“ vor und machte deshalb sauber. Als sein Blick an der Cafmaschine hängen blieb erkannte er Tylee, die sich gerade an der Cafmaschine zu schaffen machte. Er ging kurz an ihr vorbei zum Snackautomaten, ließ sich einen Schokoladenriegel ausgeben und stellte sich dann hinter der kleinen Frau an.

„Machst du mir einen mit?“ fragte er sie einfach um eine Konversation mit ihr zu beginnen. Gehen wir das langsam an, wenn ich schon in den Dreck getreten bin, sollte ich einfach vorsichtig sein, dachte er sich noch.

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08-03-04 ABY


Tylee summte leise vor sich hin, wie so oft, wenn sie entweder nichts zu tun hatte, oder beobachtete, wie sich etwas entwickelte. Eine kleine, nichtssagende Melodie, welche vom Gurgeln der Caf-Maschine begleitet wurde. Sie sah zu, wie die dampfende, dunkle Flüssigkeit langsam den Becher füllte und schien ganz zufrieden damit, ihrem Hirn dabei eine kleine Pause im Tylee-Land der vor sich hin plätschernden Gedanken zu gönnen.

Das war also ihr neues Schwadron. Ein Ex-Imp, eine sanfte Riesin, eine blaue Esoterikerin, die von - und mit? - Geistern redete, eine hapanische Prinzessin mit rollendem „R“, ein verschlossener Bothaner, der alles mit taxierendem Blick maß und wahrscheinlich beurteilte, ein schicker Mirialaner mit witziger Mimik und gesundem Selbstbewusstsein, den sie sich ebenso in Verhandlungen um eine Spice-Ladung mit einem Hutten vorstellen konnte, wie in einem X-Wing der neuen Republik. Eine weitere Mirialanerin, die.. hm... Tylee fiel für Yizesa Neya auf Anhieb gar kein plakativer Aufkleber ein, den sie ihr an die Stirn drücken konnte. Nett. Hübsch. Jung. Umgänglich. Sie würde beizeiten noch einmal genauer hinsehen müssen.

'So. Schritt Eins: Aufkleber verteilt. Der zweite Schritt wird sein, herauszufinden, wie die Leute wirklich sind.' Tylee wusste, dass sie ebenso ihren Aufkleber auf der Stirn trug. Es würde interessant sein, zu erfahren, was für die anderen darauf zu lesen war, außer dem Offensichtlichen. Klein. Wilde Locken. Dunkle Haut. Rebellenbraut.

Als sie den vollen Cafbecher aufnahm, erklang ein „Machst du mir einen mit?“ hinter ihr. Sie blickte über die Schulter und sah Ethan Yerris. Vorsichtiger Tonfall, höfliche Mimik, ein leichtes Flackern in den grünen Augen. 'Mach ich ihn nervös? Besorgt?'

Sie grinste unwillkürlich, wendete sich schwungvoll um und hielt ihm den Caf hin, der gefährlich dabei schwappte.

„Klar, nimm den“, antwortete sie. „Kannst gleich mein Vorkoster sein. Ich stell mir 'nen Neuen auf, wenn ich sehe, dass du den hier überlebst.“

Sie schrägte dann den Kopf und blickte zu ihm hoch, musterte ihn offen. So impig sah er von Nahem gar nicht aus.

'Welchen Aufkleber trage ich wohl für dich, Ethan Yerris?'

Mon Sulacca - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY

Fira kam nicht umhin zu lächeln. 'Ist doch schonmal ein guter Start.' Auf der Tatsache begründet das sich die Grüne namens Yizesa und die blaue namens Elanda sich für die Sprache von Inez interessierten und das auch deutlich mitteilen. 'Yizesa und Elanda. Vielleicht kann man sich bei der ersten auf einen Spitznamen einigen, ist ja immerhin schneller und leichter.' Darauf blickte sie auf, wobei aufblicken bei der Größe der Zabrak nicht unbedingt notwendig ist. Zumindestens schaute sie Ethan hinterher, als dieser nun ebenfalls den Tisch verließ. Kurz schweifte ihr Blick ebenfalls zu ihren Essen. 'Wäre wirklich schade wenn der unangetastet wieder zurückgeht.' So führte sie den Entschluss auch aus und griff nach dem zweiten und letzten Burger und biss hinein. In der Hoffnung das man ihr Vorhaben, anhand der laufenden Gespräche nicht als total negativ ansehen würde.

Aufgrund ihrer Gedanken schien sie zumindestens nicht auf die Antwort von Inez zu reagieren. Ihr eigenes Schweigen nutzte sie derweil aus um ihren Burger die nächste Zeit über zu verspeißen. Als sie fertig war hörte sie noch von Elanda: "Ich denke auch, dass wir beide davon profitieren können. Was die Schutzgeister und meine Kultur angeht... ich glaube, die meisten können nicht so viel damit anfangen. Mein Volk ist Natur bezogen und spirituell und diese Geister spielen eine wichtige Rolle darin, auch wenn man nach außen natürlich nichts davon sieht, zumindest nicht, wenn man nicht danach sucht."

Vorhin hatte sie sich nur Gedanken zu diesen Thema gemacht, nun wollte sie das ganze auch mal ansprechen. Immerhin gehörte dies für sie dazu um andere Personen besser verstehen und einschätzen zu können. Ein kleines bisschen Neugierde spielte auch mit hinein. "Du hattest gesagt man sieht Sie nicht, wenn man nicht gerade danach sucht. Und wie genau sehen die denn aus?", fragte sie dann gen Elanda. Auch wenn sie sich im nächsten Moment dafür gerne einen eigenen Schlag auf den Hinterkopf verpassen würde. 'Toll Fira. Wenn du riesengroßes Glück hast wird das noch komplett anders aufgefasst.' "Also das meine ich so, weil ich mir das gerade nicht so vorstellen kann.", warf sie noch rasch ein. Dazu lächelte sie ihr freundlich zu, hoffend das ihre Aussage auch als neugieriges Hinterfragen aufgefasst wird.

„Mon Sulacca“ – Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY

Ethan musste etwas schmunzeln, als Tylee ihm ihre Tasse beinahe in die Hand drückte. Instinktiv zog er sie zurück, als das Getränk kurz davor war über den Tassenrand zu schwappen. Es dampfte und hätte sicherlich einen schmerzhaften Brandfleck hinterlassen, also ging er lieber sicher um sich nicht zu verbrennen. Schließlich nahm er die Tasse entgegen und nickte ihr dankend zu.
„Vorkoster? Wenn der hier nur halb so stark ist, wie der vorhin bei der Besprechung, dann schmeckt er wenigstens nach etwas.“ Er pustete einmal über den Caf, ehe er einen Schluck nahm und probierte. Er nickte zufrieden.
„Der schmeckt zumindest weniger nach „stark“ als der voherige. Und nach dem Essen ist es gar nicht mal so verkehrt“, bemerkte er und deutete auf die Cafmaschine.
„Ich werde den Caf überleben, kannst dir also auch einen machen.“ Er setzte ein leichtes lächeln auf und hob seine Tasse zu seinem Mund um nochmal darüber pusten zu können. Heiß ist er. Die haben hier eine echt gute Cafmaschine. Sofort machte sich der Duft des Cafaromas breit, eine leicht bittere Note die einen wohligen Geruch formte.

„Danke dir“, entgegnete er ihr noch und wartete bis sie sich ihren Caf machte. Er blieb locker hinter ihr stehen und betrachtete sie bei ihrem Tun, während er darauf achtete sich nicht zu verkrampfen. Er hatte den Drang sich etwas zu ihr hinunter zu beugen, einfach um den Größenunterschied zu verkürzen, verwarf den Gedanken allerdings schnell wieder und blieb einfach gerade stehen. Sie ist kein Kind du Trottel. Nur etwas klein, mehr nicht. Die Haare machen sie allerdings größer, als sie ist. Er schrägte den Kopf leicht an. Sie war gerade sehr direkt zu Elanda, was ihre Kultur angeht. Ist sie immer so? Direkt? Er musste etwas schmunzeln. Erinnert mich an meine erste Reaktion auf Elanda.

„Wolltest du wieder zurück an den Tisch, an dem unsere Kollegen sitzen?“