Zenka Obyrru | FRPG

„Mon Sulacca“ – Messe
08-03-04 ABY

Inez merkte sich, was Elanda erzählte. Ein paar wenige Dinge rückten somit schon an den richtigen Ort. Zumindest glaubte sie nun zu wissen, warum sie Federschmuck trug. Als sie sich auf Hapanisch bedankte, nickte Inez. Die Aussprache war sicherlich verbesserungswürdig, alles andere wäre auch ein Wunder gewesen. Daraufhin lauschte sie Yizesas Worten.
„Du dich gerne anschließen“, entgegnete sie und fügte erklärend an, „Dankon ist Danke.“

Als Fira den zweiten Burger in die Hand nahm, verzog Inez leicht das Gesicht. Sie fand es noch immer unsittlich, eine Mahlzeit wie diese, mit den bloßen Händen zu essen. Sie war fast ein bisschen froh, als die Zabrak dann Elanda ansprach und nicht sie, so konnte sie in eine andere Richtung sehen. Nach kurzer Zeit beschloss sie aber, sich zurückzuziehen. In etwas über einer Stunde wurden sie im Hangar erwartet und sie wollte sich vorher noch ein paar Minuten Ruhe gönnen. Also stand sie auf.
„Ich gehen zurück in Quartier. Wir sehen später.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ging bereits die ersten Schritte in Richtung Ausgang. Dann entsann sie sich, kehrte um und räumte die leere Puddingschale weg, bevor sie die Messe verließ.

„Mon Sulacca“ – Hangar ----->

Mon Sulacca - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY


„Das war ein möglicher Plan, ja“, entgegnete sie auf Ethans Frage. Ein weiterer Caf begann nun zischend in den bereit gestellten Becher zu laufen.
„Die Alternative war, dass ich mal zu unserem einsamen Soldaten da drüben an den Tisch gehe, Hallo sage und gucke, ob er mich auch verhauen will.“ Sie schmunzelte und wendete sich wieder um.

Ethans Körperhaltung drückte für sie weiterhin höfliche Vorsicht aus. Wie er sich instinktiv bemühte, Schaden von sich abzuwenden. Einen guten Eindruck zu machen. Wie er sich mit gewählten Worten in scheinbar sicherem Smalltalk bewegte. Sie musste sie den Impuls unterdrücken, einfach die Hände hochzureißen und laut „WARGH!“ zu brüllen, nur um zu sehen, wie er reagierte.

„Die nächste Alternative hat sich wohl eben aufgetan. Ich checke den Ex-Imp ab. Und lass mich vom Ex-Imp abchecken.“ Sie nahm nun ihren Becher auf und zog das Aroma in die Nase. Dann ging sie ein paar Schritte beiseite, um eventuellen Caf-Bedürftigen nicht den Weg zur Quelle zu versperren und lehnte sich mit dem Rücken gegen ein freies Stück der Theke.
Sie nippte am Caf und warf Ethan einen funkelnden Blick aus ihren dunklen Augen zu.
„Mach ich dich nervös?“

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08-03-04 ABY

„Nachdem ich mitbekommen habe, dass ich wahrscheinlich in die erste Banthapfütze getreten bin, weil ich ein Ex-Imperialer bin, sag ich mal: Ein wenig.“ Auch Ethan machte an der Cafmaschine möglichen Nachrückern Platz und folgte Tylee zur Theke. Wieder nahm er einen Schluck vom Caf, der im Vergleich zum Teer bei der Besprechung wirklich gut schmeckte. Vorsichtig lehnte er sich an die Theke und stellte seine Caftasse ab.

„Wobei es schon schlimmere Situationen gab, als die, die sich jetzt für uns beide ergeben hat“ er nickte ihr freundlich zu und meinte es ernst. Vielleicht sah sie es. Seine Körperhaltung entspannte sich, nachdem er sich an die Theke gelehnt hatte, ungefähr einen Schritt von der kleinen Frau entfernt. Seine Beine überkreuzte er dabei leicht, während er den Großteil seines Gewichts auf der Theke und seinem linken Standbein verlagerte.

Er betrachtete die Frau wieder und blieb dabei immer wieder an ihrer Haarpracht hängen. Es lag wahrscheinlich daran, dass diese eher auf seiner Augenhöhe lag. Er schmunzelte.
„Ich behaupte einfach mal, da wir gerade durchgemischt wurden, sind wir alle etwas vorsichtig. Wir müssen uns an die neue Situation gewöhnen, die neuen Kameraden, sowie das neue Szenario was sich uns gemeinsam dann als Team stellt. Und ein wenig vorsichtiges kennenlernen schaden uns ja nicht. Und ich möchte keinen Ärger machen, wenn ich die neuen Leute gerade kennenlerne. Zumindest versuche ich es zu vermeiden“, erklärte er.

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08-03-04 ABY

„Eh, vorsichtig.“ Tylee hmpfte leise und winkte ab. „Ich bin nicht vorsichtig. Ich bin ehrlich. Meistens zumindest. Aber ja, du wirkst auf mich wie ein vorsichtiger Typ.“

Sie seufzte gespielt enttäuscht. „Hält dich bestimmt länger am Leben. Lässt dich aber zögern. Und bedeutet wohl auch, das ich dich jetzt nicht dazu bringen kann, mir als Fleischschild zu dienen, wenn ich gleich zum Major rüberstiefeln will und ihn frage, ob sein Arsch aus dem gleichen Metall besteht, wie sein Arm, hm? Bedauerlich.“ Sie gönnte sich ein kleines glucksendes Geräusch und fixierte Ethan aufs Neue.

„Pass auf, vorsichtiger Ethan Yerris, hier ist, was ich denke...“ Sie holte einmal gewichtig Luft und reckte das Kinn. „Ich denke, dass erst mal niemand was dafür kann, als was und wer er oder sie geboren wurde. Denn rein technisch wäre ich ebenso als Ex-Imperiale einzuordnen, weil ich auf Malastare groß geworden bin. Weil das Imperium den Laden übernommen hat, als es an die Macht kam. Aber keiner hält mich dafür. Niemand, nicht einen verfick-“, sie räusperte sich, „... ähm, verdammten Moment lang.“

Sie hielt kurz inne und nahm nun nachdenklich eine Locke zwischen Daumen und Zeigefinger. Diese wurde an der Spitze um den Finger gezwirbelt, locker auf anderthalbfache Länge gezogen, dann wieder losgelassen und hüpfte elastisch wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

„Unser Ursprung ist nicht allein, wer wir sind und auf was wir reduziert werden sollten. Nicht kulturelle Herkunft, nicht Spezies, nicht Planet, egal ob angesehen, elitär oder als Abschaum deklariert. Ich glaube auch, dass es an jedem selbst liegt, was draus zu machen. Das es hier...“, sie tippte sich mit der freien Hand erst an den Kopf, dann auf ihr Brustbein, „...zu finden ist, eine anständige, starke Person zu sein. Und das dort ebenso zu finden ist, ob jemand mutig genug ist, sich von Indoktrination soweit zu lösen, dass er frei ist, für sich selbst zu denken. Trotz Angst. Trotz Konsequenzen. Und da liegt dein Banthahaufen, weißt du? Was bist du in Kopf und Herzen? Eine freie Person? Oder hast du dir nur eine neue Uniform besorgt und befolgst jetzt Befehle anderer Obrigkeiten? Würdest du denn das Gespräch mit mir suchen, wenn ich eine Gran wäre und soeben meine drei lieblichen Augenstiele auf dich gerichtet hätte?"

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08-03-04 ABY


Elanda blickte Yizesa an, als diese sprach.
"Meine Heimat ist der Planet Ferro, vermutlich den meisten nicht bekannt. Mein Volk zieht es eher selten vor, das Heimatsystem, in welchem wir mehrere Planeten besiedelt haben, zu verlassen", erklärte sie ihrem Gegenüber mit ruhiger Stimme.
"Ich bin mir sicher, dass die mirialanische Kultur mindestens genauso interessant sein dürfte, ich würde gerne mehr über sie erfahren", entgegnete sie auf das Angebot hin.

Elanda richtete dann ihre Aufmerksamkeit zurück zu Inez, als diese wieder zu sprechen begann und Elandas Vermutung des Wortes noch einmal bestätigte. Sie versuchte sich die Aussprache einzuprägen, bei der erneuten Wiederholung war Elanda klar geworden, wie falsch sie Vokale betont hatte. Hoffentlich hatte das Wort dadurch nicht ein andere Bedeutung erhalten, zumindest in Elandas eigener Sprache konnte es passieren, dass man etwas ganz anderes sagte, weil die Worte sehr ähnlich sein konnten. Das machte Ferroanisch zwar zu einer sehr melodischen, aber auch nicht gerade einfach zu lernenden Sprache.

Als Inez aufstand, neigte Elanda ihren Kopf sachte.
"Oh, schade, dass du schon gehst, aber wir werden uns ja von nun an wohl ohnehin viel sehen", meinte Elanda und neigte Inez grüßend den Kopf zu.
"Bis später dann, Inez."
Elanda blickte zu Yizesa.
"Ich bin schon sehr gespannt darauf. Auf alles hier. Du musst wissen... es fällt mir schwer, mich in Gruppen zu integrieren... speziell, was das Vertrauen angeht. Wenn mir etwas fremd ist... oder ichmerke, dass man mich nicht versteht, wenn ich ein wenig mehr von mir erzähle... Bevor ich mich der Rebellion anschloss, bin ich mit wenigen Ausnahmen kaum einem Nichtferroaner begegnet," gestand sie der Mirialanerin.

Elanda blickte der Hapanerin nach. Für den Anfang war das doch schon sehr gut... im Krayt-Squadron war es schwieriger gewesen. Elanda wendete sich gen Fira.
"Die Schutzgeister in Kürze zu erklären, ist nicht ganz einfach. Sie sind mit der Natur verbunden und sehr individuell zu verstehen. Beinahe jedes Tier meiner Heimat steht für eine Eigenschaft. Mut. Gelassenheit. Wissen. Manchmal dauert es Jahre, bis man sein Schutztier erkennt. Dazu gehört, dass man nicht so schnell aufgibt, vertraut und glaubt. Spiritualismus... ist schwer zu erklären, vor allem wenn man nicht damit aufgewachsen ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für dich wirklich seltsam klingen mag."

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08-03-04 ABY

Conner zerlegte die Burger erst mal um sie dann mit imperialer Ordnung wieder zusammenzusetzen, die sollten eine Vorschrift für die Essenszubereitung einführen, überhaupt braucht diese neue Republik mehr Vorschriften, mehr Disziplin und vor allem weniger Xenos, sein Blick ging rüber zum Nachbartisch, verdammt der Typ muss doch Haaren ohne Ende, also einen Teppich im Quartier kannst mit dem vergessen.

Conner leckte sich die Soße vom Finger ab, er drückte die beiden Burger noch etwas platt und begann den ersten zu essen. Dabei ging sein Blick immer wieder durch die Messe, er beobachtete die verschiedenen Gruppen, die sich in dem Raum befanden.

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08-03-04 ABY

Ethan dachte einige Momente über Tylees Worte nach. Er war nicht gewechselt, nur um am Leben zu bleiben und für die andere Seite zu dienen. Das wusste er. Er wusste was das Imperium bauen ließ, er wusste wie das Imperium auf alles Fremde reagierte. Natürlich hatte es abgefärbt, natürlich hatte man gedient. Man musste nicht alles gut heißen und diesem Punkt musste Ethan Tylee zugeben.

„Ich will deine und meine Situation nicht vergleichen wollen, Tylee Dayo. Und ich will deine Frage beantworten.“ Er atmete einmal durch, trank noch einen Schluck seines Cafs und sah die kleine Frau an, dabei fixierte er ihre Augen, die dieses komische leuchten von sich gaben. Er tippe gegen seine Schläfe.
„Alles was ich geglaubt habe zu sein, war hier drin. Meine Erziehung, mein Dasein, mein Platz in der Gesellschaft. Indoktrination, wie du es nennst, Propaganda, um für die „richtige“ Sache zu leben und zu kämpfen. Ein Leben von Anfang an darauf getrimmt besser als andere zu sein, sich in etwas reinzuknien und etwas für die Gesellschaft zu leisten.“ Er macht eine kurze Pause und deutete dann mittig auf seine Brust, da wo wohl sein Herz liegt.
„Ich gebe dir Recht, Tylee. Hier ist mein Ursprung gewesen, außerhalb dieser Norm zu denken. „Frei“ zu denken, dass nicht alles was gesagt wurde, für baren Credit genommen werden sollte. Mein Kopf war sich der Konsequenzen bewusst, mein Kopf hatte Angst, aber ich… Mein Bauchgefühl, zu der Gesellschaft in der ich gelebt habe, hat mir einen anderen Weg gezeigt, der mich schlussendlich hier hin gebracht hat. Meine Entscheidung.“ Kurz deutete er auf seine Haarsträhne. „Meine Entscheidung“, sagte er und deutete dann auf den Boden. „Und meine Entscheidung hier zu stehen und mit dir zu reden.“

Ethan schrägte seinen Kopf einen Moment an und betrachtete die kleinere Frau mit dem lebendigen Haaren.
„Und wenn du eine Gran wärst….“, er machte eine kurze Pause, als ob er einen Moment vergessen hatte was er sagen wollte. Dann fiel es ihm ein.
„Ich glaube dann hätte ich auch irgendwie die Zähne zusammengebissen und versucht mit dir zu sprechen. Alte Erziehung lässt sich nur langsam und schwer abstreifen, Tylee. Und ich gebe mein Bestes um daran zu arbeiten. Und versuche Banthapfützen auszuweichen, die dort“, er deutete nochmal auf seinen Kopf,“ vor sich hin modern.“

Ethan war von sich selbst überrascht, all dies einfach gesagt zu haben. War es ein gutes Gefühl? Er konnte es sich nicht ganz einordnen, aber er wusste, dass dies gesagt werden musste. Wenn sie eine Gran gewesen wäre, dann hätte ich mich wahrscheinlich schwerer getan.

14:46

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08-03-04 ABY

Fira legte ihren Kopf etwas schräg, während sie kuez darauf über Elandas Worte nachdachte. "Mut, Gelassenheit, Wissen...Hmm, wenn die Frage erlaubt ist, Elanda. "Sie bewegte ihren Kopf wieder in die ursprüngliche Position, dabei blickte sie Elanda direkt an. "Das würde ja am Ende bedeuten, dass jeder deines Volkes früher oder später einen Schutzgeist bekommt oder erhält. Welches ist denn dein Schutzgeist?" Der Blick der Zabrak schien nichts von der Freundlichkeit eingebüßt zu haben.

'Puh, zum Glück kam das vorhin richtig an.', in Gedanken war sie heilfroh, dass es so rüberkam wie sie es gedacht hatte. Während sie auf die Antwort abwartete, dachte sie sich wohl schon etwas. Es würde sich erst noch zeigen, ob sie mit ihrer Vermutung richtig lag oder komplett falsch geraten hatte. Ihren leeren Teller, wo sich die zwei Burger befanden, schob sie dann auch langsam von sich.

Das Glas Wasser stand noch völlig unberührt an der gleichen Position, wo sie es ganz am Anfang hingestellt hatte. Immerhin eins nach dem anderen. Nun war allerdings die Zeit gekommen, wo das Glas nicht mehr sicher war. Die Hände der Zabrak ergriffen das Wasser Glas und sie führte es an ihre Lippen und trank einen Schluck.

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08-03-04 ABY

Lucanos verfolgte das Gespräch weiterhin, hier und da ein höfliches Nicken, ein verständnisvoller Blick und es schien, als wäre er voll und ganz mit seiner Aufmerksamkeit dabei. Eigentlich war er in Gedanken bereits bei der Strategie, die sie sich überlegen sollten. Sicher, er selbst sagte es sei unklug sich bereits Gedanken zu machen, dennoch hielt er es für das Beste, anstatt sich in das Gespräch seiner weiblichen Kolleginnen einzumischen. Sein Blick schweifte also langsam ab und er beobachtete den Bothaner still beim Essen. Seine freundliche Miene wurde etwas ernster, eher nachdenklich. Als Inez sich verabschiedete, nickte er dieser nur kurz verabschiedend zu. Dann seufzte er kurz innerlich, atmete nach außen einfach nur etwas länger aus und schwieg weiterhin.

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08-03-04 ABY - Mission Day 1


Yizesa nickte nocheinmal sachte, als Elanda ihre Heimat ansprach. Als Inez dann aufstand lächelte sie zu ihr nach oben. "Dann sehen wir uns nachher. War angenehm!" Danach schwenkte ihr Blick wieder zu Elanda. "Ich denke, dass hier nur sehr wenige beißen." Ihre mundwinkel zogen sich noch ein wenig nach oben dabei. "Ich muss auch gestehen, dass ich noch nie.. Eine, oder einen, Ferroaner vor dir gesehen habe. Aber.. Wir kriegen das schon hin." Sie blickte dann zu der Zabrak, als Elanda ihr die Schutzgeister näherbrachte, wenn auch nur kurz, bevor sie wieder zur Ferroanerin blickte. "Das heißt, ihr findet alle ein.. Tier, welches zu euch passt?" Sie fragte etwas vorsichtiger - Nicht, dass die Frau es falsch auffasst.

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08-03-04 ABY


"Die meisten meines Volkes können ihren Schutzgeist erkennen, ja. Manchmal dauert es lange, es kam schon vor, dass der Schutzgeist erst im Greisenalter erkannt wurde. Manchmal auch gar nicht, wenn jemand nicht hören und sehen will. Glauben ist eine sehr persönliche Sache, etwas bei dem man sich auch viel mit sich selbst auseinander setzen muss. Manche... tun das nicht. Vielleicht, weil sie sich nicht interessieren oder den Glauben als unwichtig abtun. Aber die meisten meines Volkes fühlen sich eng damit verbunden. So wie mit der Natur, das eine berührt das andere", erklärte sie mit ruhiger Stimme.
"Mein Schutzgeist ist ein Fabra'yr, eine Art Greifvogel mit feuerrotem Gefieder. Er steht für Mut und Entschlossenheit. Eigenschaften, an denen ich noch ein wenig Arbeiten muss... fürchte ich", schloss die Ferroanerin die kurze Erklärung.
"Wenn du möchtest, kann ich versuchen, ihn zu zeichnen, wenn ich die Zeit dazu finde", bot sie abschließend noch an.
Elanda nahm selbst einen Schluck vom Caf, als Fira von ihrem Wasser trank. Elanda entspannte sich weiter und fühlte sich weniger einsam als zuvor. Vielleicht hatte ihr Schutzgeist sie in ihrem Mut, auf andere zu zugehen, doch unterstützt.
"Gibt es bei euch etwas Vergleichbares, oder eher nicht? Viele, denen ich hier begegnet bin, wenden eher weniger Zeit mit solchen Dingen auf. Ich finde das nicht unbedingt schlecht, aber ich bin der Ansicht, dass es einen auch Kraft geben kann."

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08-03-04 ABY



Tylee trank wieder ein paar Schlucke von ihrem Caf, während Ethan sprach. Als er geendet hatte, schwieg sie für einen Moment. Sah ihn nur an. Schließlich nickte sie und ein Lächeln stahl sich auf ihre Züge, verwandelte sie von einem kalkulierenden Ausdruck in eine gelöste und erheiterte Miene.

'Hat er grad wirklich gesagt, dass er Scheiße im Kopf hat? Großartig.'

„Ah, du trägst dich schwer damit herum, was? Eine Doktrin verlassen, in der es einem nicht gut ging und in der anderen herumstolpern und sich ständig die Nase anhauen... Das ist ätzend, kann ich verstehen.“

Tylee glaubte dem jungen Mann, dass er es ehrlich meinte. Er wirkte aufrichtig, nachdenklich und so dermaßen tapfer bemüht, dass sie ihn schon wieder irgendwie niedlich und ulkig fand.

„Deine Entscheidung, ja...“, wiederholte sie seine Worte leise. „Vielleicht wäre es leichter, diese nach Außen zu tragen, wenn du nicht aussehen würdest, als hättest du Zahnschmerzen, wenn du mit den Leuten redest. Die merken sowas, weißte? Und die meisten haben Besseres zu tun, als sich mit den verkrampften Sozialisierungsversuchen eines Ex-Imp abzugeben.“

Sie leerte ihre Tasse und stellte sie hinter sich in einem Geschirrkorb ab. „Jedenfalls weiß ich deine Worte durchaus zu schätzen, Ethan Yerris, der Vorsichtige. Ich denke, ich versteh dich ein wenig besser. Und ich bemüh' mich, dich nicht mehr böse zu begucken. Außer du gibst mir Grund dazu.“ Sie lachte leise, schüttelte die Locken und wendete sich ihm wieder zu. „Fürs erste Abchecken doch gar nicht mal so unproduktiv, was? Willst du im Gegenzug noch was über mich wissen?“

Nachdem er beide Burger vertilgt hatte, spülte er mit seinem Softdrink nach. Ich könnt noch essen, dachte er sich als er mit dem Zahnstocher die Reste zwischen seinen Zähnen raus fummelte. Conner lehnt sich zurück, der Zahnstocher flog auf daraufhin auf den Teller. Aus dem Augenwinkel beobachtete er die Xenos am Nachbartisch. Ich sollte lieber verschwinden, bevor mir noch etwas raus rutscht, Conner stand auf, der Stuhl scheuerte Boden und gab dabei dieses markante Geräusch von sich.

Das Tablett wurde an der Geschirrrückgabe abgeben, ein Caf geht noch fix Conner nickte auf dem Weg zur Cafmaschine der Küchenfrau von vorhin nochmal zu. Conner umrundete Tylee und Ethan geschickt auf dem Weg zur Maschine, dort nahm er sich einen der Einwegbecher mit dem passenden Deckel. Hoffentlich schmeckt die Brühe besser als die Besprechungsbrühe, er drückte auf den Knopf und die Maschine füllte den Becher. Schnell waren noch zwei Tütchen Zucker und eine Portion Milch drin, gerührt wurde mit seinem Metallfinger.

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08-03-04 ABY

Sie lauschte Elandas Antwort aufmerksam. Und dann musste sie sachte schmunzeln als ihr angeboten wurde, den Schutzgeist zu zeichnen. "Nur solange es keine Umstände macht und dich von wichtigeren Dingen abhält.", erwiderte sie darauf. "So etwas wie Schutzgeister haben wir nicht. Ich weiß nicht ob es damit zu vergleichen ist, aber..." Kurz pausierte Fira ehe sie weitersprach. Sie deutete dabei auf ihr eigenes Gesicht und damit auf die Zeichnungen welche in ihren Gesicht zu sehen waren. "Sobald ein Zabrak ein bestimmtes Alter erreicht, womit man als Erwachsen gilt, folgt ein sogenannter Initiationsritus. Dieser Ritus wird von den Zabrak von Iridonia sicherlich etwas feierlicher veranstaltet. Ich komme allerdings von einer der vielen Kolonialwelten."

Kurz darauf fügt sie mit einen Lächeln hinzu. "Und wir vertreten die Einstellung, dass jedes Ziel zu erreichen ist. Man muss sich nur dran hängen und sich anstrengen um es zu erreichen." Darauf entschloss sie sich noch einen Schluck von ihren Wasser zu trinken. "Es liegt daher nun an dir, ob dies für dich etwas vergleichbares ist oder eher weniger."

Das ganze schloss sie dann mit einen Nicken ab.

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08-03-04 ABY


Elanda hörte nun auch Fias Erklärungen aufmerksam zu. Sie fuhr sich dabei eine ihrer Haarsträhnen zur Seite, während sie ihren Kopf sachte zur Seite neigte.
"Ich denke schon, dass es zu einem gewissen Grad vergleichbar ist. Möglicherweise mit einer unterschiedlichen Intensität, aber letztlich ist das ja nicht wichtig. Ich finde es auch gut, wenn man sich Ziele setzt, und diese erreichen will. Allerdings glaube ich, dass wir möglicherweise verschiedene Ansätze haben, wie wir sie erreichen wollen. Aber hier... haben wir ja ein gemeinsames Ziel, dass wir auch zusammen erreichen können."
Elanda leerte ihren Caf und verzog dabei kurz das Gesicht. Er war für sie immer noch sehr stark, aber mittlerweile hatte sich auch der Zucker so gut verteilt, dass er ihr fast zu süß vorkam. Sie blinzelte kurz und blickte zu Lucanos, der schweigend da saß. Sie überlegte, ob sie ihn in das Gespräch einbeziehen sollte, doch sie war sich etwas unsicher. Vielleicht wollte er im Augenblick einfach nur zu hören oder sich seinen Gedanken widmen? Elanda blickte zurück zu Fira und Yizesa.

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08-03-04 ABY

Ethan erwiderte Tylees Lächeln mit einem Schmunzeln und nickte ihr zu.
„Jetzt bin ich Ethan Yerris, der Vorsichtige, hm?“ entgegnete er ihr. „Ich denke daran muss ich mich erst einmal gewöhnen, freut mich das du dich darum bemühst mich nicht mehr böse anzugucken. Ich versuche mich daran im Gegensatz meine Zähne auseinander zu kriegen.“ Er hob seine Caftasse an seinen Mund und leerte den Rest, der sich noch darin befand. Nachdem Tylee ihre Tasse abgestellt hatte, verstaute er seine Tasse ebenfalls im Geschirrkorb.

„Fürs erste „abchecken“ war es doch ganz in Ordnung, ja“, erwiderte er ihr und nickte dabei. Auf ihre Frage hin wog er seinen Kopf von links nach rechts.
„Ob ich noch eine Frage habe? Das ist eine gute Frage“, er betrachtete die Frau interessiert. „Nur aus reiner Neugier. Du kommst von Malastare, ja? Wenn ich mich recht erinnere, dann gibt es auf diesem Planeten eine höhere Gravitation. Hat sich das irgendwie auf dich ausgewirkt? Für eine Frau bist du doch eher von der kleineren Sorte, oder?“
Ethan blinzelte über seine eigene Frage die ihm die ganze Zeit auf der Zunge brannte. Malastare. Eigentlich leben da nur Dugs und Gran, die an ihre Umwelt angepasst sind, dachte er sich.
„Menschen sind auf Malastare doch eher eine Seltenheit, oder?“ Kurz schielte er auf seinen Chrono am Handgelenk. Etwas Zeit blieb noch, ehe er sich im Hangar einfinden musste. Dasselbe galt auch für die anderen. Als er seinen Kopf wieder hob, sah er wie der Soldat an ihm und Tylee vorbei ging, direkt auf die Cafmaschine zu. Er nickte ihm zu und sah unbewusst auf dessen eiserne Hand, die er sogar als "Löffel " für seinen Kaffee gebrauchte. Ungewöhnlich, dachte er sich und erkannte an einem Abzeichen, das es sich bei der "Eisenfaust" um einen Major handelte. Oh, besser nicht verscherzen, erinnerte er sich selbst und sah wieder zu Tylee.

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08-03-04 ABY

Tylee verzog amüsiert die Mundwinkel.
„Ethan Yerris, der Vorsichtige, ist immerhin besser, als Ethan Yerris, der Feigling, eh? Nicht der schlechteste Beinahme. Mach was draus.“ Sie nickte dann auf Ethans Frage nach ihrem Heimatplaneten.

„Jap, Malastare hat eine höhere Gravitation. 1,56 Standard, um genau zu sein. Und ja, es leben hauptsächlich Dug und Gran da. Aber auch einige Menschen und andere Spezies. Tatsächlich ist 1,56 G gar nicht mal so wild, wenn man sich dran gewöhnt hat. Das wäre für dich...“, sie betrachtete ihn einen Moment lang abschätzend. „... wieviel wiegst du? 75 Kilo? 80? Naja, rechne mal mehr als die Hälfte obendrauf. Es würde sich für dich also anfühlen, als hättest du spontan etwa 40 Kilo zugenommen. Das wird kritischer, wenn man ohnehin Übergewicht und Bluthochdruck hat. Oder Probleme an Herz oder Kreislauf. Aber für einen gesunden Normal-G'ler gut machbar.“

Tylee holte einmal Luft und ihr Blick folgte dem von Ethan, als Conner Griffin Richtung Cafmaschine ging und dann mit seiner Kralle in der dunklen Brühe herumrührte. Sie schmunzelte ob des Anblicks.

„Jedenfalls“, fuhr sie dann fort, „besteht das eigentliche Risiko für Leute, die nicht an Hoch-G gewöhnt sind eher darin, das alles für sie ein höheres Gewicht hat. Anstrengender ist. Eine Kiste, die eigentlich 10 Kilo wiegt, hebt sich an, wie 15,6 Kilo. Muskeln und Knochen können eher Schaden nehmen, bei Überbelastung oder Stürzen. Das Imperium hatte auf Malastare sogar ein Ausbildungslager für Elitetruppen, die dort unter den härteren Bedingungen trainierten...“ Ihre Miene verfinsterte sich wieder für einen Moment. „Und der eingesetzte imperiale Magistrat hatte einen privaten Jagdgrund... er hetzte dort als Sport politische Gefangene zu Tode. Mistkerl.“ Sie brummte und reckte sich, sah Ethan wieder an.

„Und wenn du dir die durchschnittliche Körpergröße von Dug und Gran anschaust, bin ich voll in der Norm. Leute in Hoch-G werden nun mal nicht so groß. Meine Eltern kommen... kamen ursprünglich von Ragith III und haben sich auf Malastare angesiedelt. Ist auch eine Hoch-G-Welt. Meine frühen Vorfahren wurden dafür mal genetisch angepasst. Wir sind stabil, haben dichtere Knochen und Muskeln, einen robusten Kreislauf. Ich wette, ich kann dich in unter 'ner halben Minute auf die Matte legen, Ethan Yerris.“

Tylee blickte wieder an Ethan vorbei auf Conner. „Vielleicht schaff ichs sogar, den Major hier umzuboxen.“ Sie hatte die Worte extra gut hörbar gesprochen und grinste in dessen Richtung. „Hallo, Sir“, begrüßte sie ihn dann. „Nix für ungut.“

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08-03-04 ABY - Mission Day 1

Yizesa hörte den beiden - Elanda und Fira - weiter zu und schmunzelte für einen Moment. 'Was es nicht alles gibt..' Sie nickt noch abschließend zu Elandas Worten. "Ja. Ein gemeinsames Ziel." Sie trank dann einen Schluck aus ihrem Glas, bevor sie weiter redete. "Wir, Mirialaner, pflegen eine weitreichende.. Erziehung. Die meisten von uns besuchen bereits in Jungen Jahren Akademien. Die hier..." Sie hob dabei ihre Rechte Hand an und fuhr mit ihren Fingern andeutend über die Tattowierungen in ihrem Gesicht. "... Stehen für Prüfungen, besonders gemeisterte Situationen, Erfolge, Leistungen. Oder sie brandmarken Verbrecher für ihr Leben." Sie pausierte für einen Moment, bevor sie weitersprach. "Für uns haben unsere Handlungen Auswirkungen auf unser Schicksal. Man könnte auch sagen.. Karma." Sie lächelte dabei für einen Moment, bevor sie sich wieder etwas in ihren Stuhl zurücklehnte.

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08-03-04 ABY

Fira hörte auch hier Elandas Antwort zu, zwischendurch nickte sie bestätigte etwas zugestimmt wurde. "Das stimmt. Wir wollen hier alle das gleiche erreichen. Auch wenn die Erfahrung zeigt, dass man nicht unbedingt die gleichen Ansätze wählt.", meinte sie daraufhin und lächelte leicht. Als im Anschluss die Miralanerin namens Yizesa etwas von ihren Volk erzählte hörte sie auch zu. Sie legte etwas den Kopf zur Seite und hakte bei einer Sache nach.

"Es brandmarkt Verbrecher? Unterscheidet sich dies in speziellen Mustern oder anderen Dingen?", lautete ihre Frage während sie ihre Aufmerksamkeit kurz darauf gen der Miralanerin richtete. Dabei blickte sie auch kurz gen Lucanos rüber, welcher sich an dem Gespräch nicht so beteiligte. Um ihn nicht zu stören, bei was auch immer das sein sollte, entschied sie sich wieder zu den anderen, beiden Frauen zu wenden.

Kurz fiel ihr noch etwas anderes ein, aber sie wollte niemanden mit neugierigen Fragen erschlagen. Also wartete sie geduldig ab. Dabei warf sie noch einen kurzen Blick auf ihr Chrono um die Uhrzeit zu überprüfen, ehe sie wieder aufblickte.

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08-03-04 ABY

Conner warf die Verpackung der Milch und die leeren Tütchen Zucker in den Müll. Auf den Einwegbecher drückte er den Deckel, dieser wurde auf Dichtigkeit geprüft in dem er den Becher schräg hielt und einmal um seine Achse rotieren ließ.

Als er von Tylee mehr oder weniger angesprochen wurde nahm er die beiden erst richtig wahr, sein Blick haftete auf dieser kleinen Frau die wurde als Kind bestimmt nicht gegossen oder vielleicht wächst die ja auch noch, Conner fragte sich dann noch wie die Luft dort unten wohl wäre, bei Ethan fiel ihm die blauen Haare auf. Er hob kurz eine Augenbraue als er den jungen Mann musterte naja immerhin sind beide Menschen , er nickte ganz sachte.

„Ich glaub das wird nix Lieutenant , wie will die denn mit ihren Stummelbeinchen und Stummelärmchen in Schlagreichweite kommen, ich sag es ja nur ungern, aber ich habe klar dein Reichweiten Vorteil und den nutze ich gnadenlos aus“, er nippte an seinem Becher, ja die Brühe schmeckte eindeutig besser als die im Besprechungsraum aber das war ja auch nicht sehr schwer. „Aber wenn sie das Bedürfnis verspüren, ich werde oft im Fitnessraum sein. Naja dafür müssen wir ja erstmal das Antreten hinter und bringen."