Mon Sulacca - Messe/Küche (Piloten & Mechaniker)
08-03-04 ABY
Elanda hörte interessiert zu. So war es also bei den Mirialaner. Tatoos waren bei den Ferroanern eher ungewöhnlich, aber letztlich drückten sie ebenfalls etwas aus. Elandas Volk tat dies mit Lederbändern, Federn und anderen natürlichen Materialien. Nicht alle flochten sie sich wie Elanda ins Haar, aber in der Regel trug man sie am Körper wie zum Beispiel um den Hals, als Armband oder um den Oberarm. Elanda ließ sich die Bemerkung über die Verbrecher durch den Kopf gehen. Vermutlich würde nur ein Mirialaner auch einen erkennen und dann war da noch die Frage, was als Verbrechen definiert wurde. Elanda beschloss, sich dies bezüglich weniger Gedanken zu machen. Hier waren sie alle Rebellen, egal wo sie her kamen oder welcher Kultur sie angehörten. Dennoch schienen nicht alle gleich damit um zu gehen. Elanda blickte kurz zum Commander, den sie bisher so gar nicht einschätzen konnte. Hoffentlich täuschte sie sich einfach, dennoch war ihr etwas unwohl, wenn sie an ihn dachte.
"Es klingt sehr interessant, Yizesa. Es fordert gerade zu auf, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Man muss agieren, wenn man etwas erreichen will."
Elanda lächelte. Natürlich war es sicher noch viel mehr, aber die Essenz von dem, was Yizesa sagte, kam ihr nicht so Fremd vor, auch wenn sie es in etwas anderer Art kannte. Sie neigte den Kopf etwas, als Fira eine Frage stellte und dabei auf ihr Chrono blickte. Dies verleitete auch Elanda dies zu tun. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen war. Sie hatte, bevor es in den Hangar ging, noch ein zwei Dinge zu erledigen und so stand sie auf.
"Verzeiht... auch wenn das gerade mehr als spannend ist, so fürchte ich, dass ich mich schon mal für den Hangar vorbereite. Die Zeit ist schneller vergangen, als ich gedacht habe", erklärte sie freundlich.
"Wir sehen uns gleich wieder und vielleicht können wir uns beim Abendessen darüber unterhalten, ich würde mich darüber freuen."
Elanda neigte den Kopf zuerst zu Fira und Yizesa, dann auch zum Rest verabschiedend und brachte ihre Caftasse und die geleerten Zuckerpäckchen zur Rückgabe. Unterwegs nickte sie auch Ethan und Tylee zu. Sie blieb kurz stehen, ließ ihren Blick durch die Messe schweifen, dann setzte sie sich wieder in Bewegung und verließ die Messe. Erst als sie draußen war, erlaubte sie sich ein Gähnen. Irgendwie schien das Cafgebräu seine Wirkung zu verfehlen. Oder es würde noch dauern, hoffentlich spätestens im Hangar. Sie wollte nicht mit Müdigkeit auffallen, sondern einen guten Eindruck machen.
---> „Mon Sulacca“ - Hangar