Zenka Obyrru | FRPG

<<-- Semag System, Anflug zum Hangar
Semag-System - Imperialer Hangar
08-03-04 ABY - Missionday 1


Elanda ging nicht weiter auf die Erinnerung ein, sie wollte nicht, dass Ethan sich schlecht fühlte. Außerdem hatten sie nun anderes zu tun. Sie drosselte ihre Geschwindigkeit und passte den Anflugwinkel an. Sie wurde etwas in ihren Sitz gedrückt, dann hörte sie auch schon den klatschenden Ton, als sie kurz nach Ethan durch das Dämmungsfeld flog. Sie klappte die S-Foils ein und setzte mit ihrem X-Wing auf dem Boden auf. Elanda duckte sich etwas und langte nach ihrer Waffe, dann kletterte sie an der den Feinden abgewandten Seite ihres X-Wings heraus und ließ sich direkt fallen, als die ersten Schüsse fielen. Elanda brauchte einen Augenblick, um sich zu orientieren, dann sah sie Ethan, wie er hinter einigen Kisten in Deckung gesprungen war. Die Techniker waren mittlerweile aus Elandas Blickfeld verschwunden. 'Kluge Kerlchen...' dachte sie leise bei sich. Sie huschte geduckt weiter und duckte sich in eine Nische, um sich weiter zu orientieren. 'Wenn ich sie ablenken könnte, dann könnte Ethan sie leichter ausschalten...', überlegte sie. Sie entdeckte weitere Kisten abseits von Ethan. Wenn sie diese erreichen konnte...

Elanda atmete konzentriert ein und spannte ihre Muskeln an. Sie sprang aus der Deckung, dann drückte sie sich vom Boden ab und schlug einen Salto. Während der Landung nahe der Deckung begann sie schon in Richtung der Sturmtruppen. Ihre Schüsse gingen zwar vorbei, da sie noch in der Bewegung war und somit nicht wirklich zielen konnte. Aber ihr Ziel war es vorrangig, das Feuer auf sich zu Lenken. Sie nutzte den Schwung aus und duckte sich hinter die Deckung, darauf hoffend, dass Ethan die Gelegenheit nutzen konnte.

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Semag-System - Imperialer Hangar
08-03-04 ABY - Missionday 1

Das typische knallen der Blasterbolzen schallte durch den Hangar, während das Feuergefecht an Fahrt gewann. Noch immer mischte sich das Rauschen der Antriebsdüsen der mittlerweile gelandeten X-Wings in das Geräuschstakkato. Ethan blickte nach rechts als er Elanda aus ihrer Deckung springen sah und nutze das neu geöffnete Fenster. Die Ausbildung der Sturmtruppen war berechenbar, was sich sofort bemerkbar machte. Elanda wurde als neues Ziel auserkoren, genug Zeit für Ethan um sich hinter seinem X-Wing hervorzulehnen und einen gezielten Blasterpistolenschuss auf den nächsten Sturmtruppler abzugeben. Der Schuss saß, ließ den weiß gepanzerten Soldaten zur Seite taumeln und hinter der Deckung verschwinden.

„Rechts von dir, Crystal!“, schrie Ethan gegen den Kampflärm an und deutete zu zwei Technikern die hinter ihrer Deckung ihre Blasterpistolen zogen und ihr Feuer auf Elanda eröffneten. Adrenalin schoss durch seinen Körper als die ersten Bolzen wieder gegen seine Deckung prallten. Ethan vermisste die relative Sicherheit seines Jägers.
„Warum ist unser Shuttle getroffen worden?“, meckerte er und sah sich um. Die recht große Fläche des Hangars war größtenteils offen. Es war zu erwarten, schließlich brauchten auch TIE-Fighter eine Startbahn. An der Decke konnte er Andockklammern erkennen, darunter aufgestellte Gerüste. Ethan entschied blitzartig.

„Elanda, Kreuzmanöver! Geländer, los!“, befahl er und rannte auf die Deckung seiner Flügelfrau zu, während seine Blasterpistole Bolzen auf die Sturmtruppen regnen ließ. Jetzt musste seine Flügefrau handeln und den Höhenvorteil für sich gewinnen. Ein neues Fenstert öffnete sich.

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08-03-04 ABY - Missionday 1


Elanda zuckte zusammen, als ein Schuss sie knapp verfehlte und rauchend in der Kiste, an der sie sich duckte, einschlug. Ethans Warnung kam gerade noch rechtzeitig. Der Geruch von verbranntem Duraplast drang stechend in ihre Nase, als sie auch schon zur Seite sprang. An der Stelle, an der sie sich noch kurz zuvor befunden hatte, schlugen weitere Schüsse ein. Glücklicherweise waren die Techniker langsamer als Elanda. Sie kam kniend auf und hob ihren Blaster, darauf bedacht, dass auf der anderen Seite noch Sturmtruppler waren. Diese schienen sich etwas näher bewegt zu haben, doch mehr konnte Elanda nicht erahnen. Sie gab einen Schuss auf den Techniker ab. Es erschreckte sie, wie automatisch es mittlerweile passierte, denn als sie der Rebellion beigetreten war, hatte sie der Gedanke, einer Person ins Angesicht zu blicken und abzudrücken immer gelähmt. Der Soldat keuchte getroffen auf und taumelte zur Seite, verletzt suchte er nach Schutz. Der andere Techniker gab genau in dem Moment einen weiteren Schuss ab, als Elanda auf ihn zu schnellte. Die Ferroanerin trat dem Mann die Beine mit einem Fußfeger weg. Mit einem Keuchen segelte er zu Boden, packte die junge Frau aber im Knöchelbereich ihrer Stiefel und zog an. Überrascht über die Kraft des Mannes verlor sie ihr Gleichgewicht und landete auf ihm. Mit ihrem linken Ellbogen versuchte sie seinen Kopf zu treffen. Eleganz ging anders, doch es reichte, uhm den Kerl ins Reich der Träume zu schicken. Sie rappelte sich auf und spürte erst jetzt, dass der vorherige Schuss des Technikers sie am Arm gestreift hatte. Ihr Anzug war am Oberarm an einer Stelle beschädigt und verschmoort. Glücklicherweise hatte das Material wohl das Meiste abgefangen, über den Rest würde sie sich erst später Gedanken machen können. Sie sprang auf die Beine.

Elanda hörte Ethans Kommando und brüllte im Laufen eine knappe Antwort. "Aye!"
Die drei Sturmtruppen, die übrig geblieben waren, hatten mittlerweile fast Elandas ehemalige Deckung erreicht. Doch sie hatten keine Zeit, sich auf Elandas Flucht aus dieser zu konzentrieren, da sie nun wieder von Ethan beharkt wurden. Schnell hatten sie sich umgedreht und fächerten etwas aus, wohl mit dem Plan, die Fluchtmöglichkeiten des Piloten zu reduzieren. Im Augenwinkel konnte Elanda sehen, wie sich der angeschossene Techniker aufrappelte, aber nicht ins Geschehen eingriff. Hatte er ein Comlink in der Hand? Sie mache einen Sprung und landete auf der dritten Stufe des Gerüsts. Sie hastete immer eine Stufe auslassend auf die obere Plattform des Gerüsts und lehnte sich an eins der Seitlichen Geländer, während sie wieder ihren Blaster hob. Sie versuchte die Umgebung noch einmal genauer zu überblicken, denn letztlich würden sie auf Dauer unterliegen, wenn sie keinen größeren Vorteil erlangten. Es war nicht bekannt, wie viel Personen sich in diesem Gebäude aufhielten, wenn zu viel Verstärkung eintraf, würden sie in ernsten Schwierigkeiten sein. Sie konzentrierte sich aufs Zielen, dank Ethan hatte sie nun die Chance, ungestörter zu sein. Zumindest für den Augenblick. Erster Schuss. 'Verdammt, von der Rüstung abgelenkt!, fluchte sie. Zweiter Schuss.
"Treffer!" jubelte sie für sich und wandte sich zum nächsten um, als der erste wie ein Brett nach hinten gefallen war. Dies gab Ethan auch die Gelegenheit, sich eine bessere Position zu wählen. Zwei Truppler bei Ethan, der Techniker... wo war der Techniker hin? Hatte er sich wieder versteckt? Sie wusste, dass er sich irgendwie aufgerappelt hatte, doch trotz ihrer erhöhten Position konnte sie ihn nicht sehen. Sie gab mehrere Schüsse auf die beiden Sturmtruppen bei Ethan ab, da sie keine Zeit verlieren wollte und konnte.

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08-03-04 ABY - Missionday 1


Ethan’s Herz hämmerte wie wild, sodass das Gefühl aufkam er würde explodieren. In einem Bodenkampf war man viel näher dran, stellte er fest. Keine Sicherheit. Nur Schweiß, Schmerz und seine Kameraden. Kein Vergleich zum Raumkampf. Mit einem kurzen Sprung erreichte er weitere Kisten, während Blasterbolzen um ihn herum einschlugen. Er war sich sicher, dass seine Flügelfrau ihren Punkt erreicht hatte und gönnte sich eine kurze Atempause. Ein kurzer Blick über seine Deckung verriet ihm, dass eienr der Sturmtruppler durch einen Treffer zu Boden gerissen wurde. Die schwarzen Linsen der weißen Helme verrieten keinerlei Emotionen seiner Kameraden. „Unerschütterlch…“ murmelte Ethan vor sich hin und rutschte wieder in Sicherheit zurück. Seine Augen weiteten sich als einer der Techniker mit gezogener Pistole vor ihm stand, siegessicher grinsend.

„So viel dazu Rebellenabschaum“ bemerkte der Mann verächtlich als dessen Finger an den Abzug ging. Reflexartig trat Ethan dem Techniker die Pistole aus der Hand und warf sich kopfüber auf ihn. Die beiden Männer fielen zu Boden und das Gerangel begann. Ethan Faust Schlug auf den Schutzhelm des Technikers ein. Schmerz durchzog seinen Handrücken und er musste umdenken. Gerade als er abgelenkt war, ergriff der Imperiale die Chance und warf Ethan von sich, trat ihm dabei in den Bauch und rappelte sich vom Boden auf. Sofort lief er auf seine Waffe zu. Trotz Luftnot gelang es Ethan seinen Blaster zu heben und in den Rücken des Technikers zu schießen. Oder war es Einbildung?

Neues Blasterfeuer mischte sich in den Hangar. Major Connor erreichte mit einem Teil seines Trupps den Hangar und plötzlich ging alles schnell. In einem hohen Bogen flog eine Granate in die Deckung der verbliebenden Sturmtruppler und sprengte sie aus ihrer Deckung. Schnellen Schrittes näherten sich die Spezialisten den Türen und bauten Feuerlinien auf, bereit auf Befehl des Majors den Sturmangriff und somit die Eroberung des Postens zu beginnen. Ethan wischte sich den Schweiß von der Stirn und kämpfte sich langsam wieder auf die Beine. „Die Kavallerie ist da…“meinte der Major trocken zum Piloten. „Lasst nun die großen IHRE Aufgabe machen. Geht ihr wieder fliegen.“
Ethan gelang es nicht, etwas schnippisches zu entgegnen und sah den Soldaten eetwas verblüfft, wenn auch müde hinterher. Mit der rechten Hand am Bauch ging er auf seinen X-Wing zu. Er sah noch zu Elanda hoch und winkte ihr zu, ein Zeichen das es ihm noch gut ging. „Wie ich das Fliegen jetzt schon vermisst habe.“

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08-03-04 ABY - Missionday 1

Der Kampf wurde immer surrealer, Elanda bewegte sich wie von einer unsichtbaren Kraft kontrolliert, ihr Körper reagierte wie automatisch. Ducken, sprinten, schießen. Sie merkte kaum, wie sich ihre Hand um den Blaster verkrampft hatte, auf ihrer Stirn hatten sich mehrere Schweißerlen gebildet. Das Adrenalin rauschte wie eine Droge durch ihre Adern. Sie merkte kaum, wie sehr ihr Körper bebte. Aufregung, Angst... ihre Emotionen waren wie ein Wirbelwind im Hintergrund. Dann entdeckte sie den Techniker. Direkt bei Ethan, nein! Glücklicherweise hatte Ethan sofort reagiert und diesen entwaffnet, nun lagen die beide raufend in einem Knäul auf dem Boden. Schlecht! Eadish! Sie zielte auf den Techniker, aber bei dem Gerangel war es unmöglich, ihn zu treffen. Sie könnte Ethan erwischen, das wollte sie nicht riskieren. Doch dann wollte sich eine Chance auftun, der Techniker hatte sich aus Ethans Griff befreit. Elanda zuckte zusammen, als ihr Partner hart getreten wurde. Bevor sie allerdings den Abzug drücken konnte, hatte Ethan seine Waffe selbst erhoben. Dennoch drückte Elanda ab und der Feind fiel zu Boden.

Zitternd senkte die junge Frau ihren Blaster, als sie sich einen Augenblick orientieren musste. Neues Blasterfeuer war zu hören, doch es waren die eigenen Leute. Mit einem ohrebetäubendem Krachen räumte ihre Granate mit den verbarrikadierten Sturmtruppen auf. Was für ein Glück! Sie erkannte den Major und bedeutete ihm, dass sie ihm verstanden hatte, indem sie ihre Faust mit nach oben gestrecktem Daumen zeigte. Während die Feuerlinien aufgebaut wurden, sprintete Elanda geduckt in Richtung ihres Jägers los. Sie schenkte Ethan ein erleichteres Lächeln zu. Es schien ihm soweit gut zu gehen, obwohl er sich den Bauch hielt. Gerne hätte sie es dem Techniker auf gleichem Wege zurück gezahlt, denn Treten konnte sie gut.

Die Ferroanerin kletterte auf ihren X-Wing, beinahe wäre sie abgerutscht. Ihre Beine fühlten sich an, als wären sie aus Gummi. Langsam lies das Adrenalin und die Aufregung nach. Leider entzog es ihr auch die Kraft und sie merkte jetzt so richtig, wie es war, auf einem Einsatz zu sein. Vor allem einem, der außerhalb ihres Jägers statt fand. Froh, wieder in ihrem Jäger zu sitzen, legte sie die Gurte an und atmete tief aus. Sie gab sich einen Moment, den sie gerade dringend brauchte, um ruhiger zu werden. Sie atmete tief ein und aus, die Augen hatte sie dabei geschlossen. 'Du bist in deinem zweiten Zuhause, Elanda. Alles gut!' dachte sie und öffnete die Augen wieder. Mit flinken Fingern machte sie ihr Schiff startklar.
"Green vier bereit, Stripes!" meldete sie ihrem Partner.
Sie fühlte sich wieder etwas ruhiger und sicherer, obwohl auch das Cockpit keine wirkliche Sicherheit bot. Dennoch... es war ihr Jäger.
"Hey, Klapperkiste, schön, wieder dazu sein. Und Hey BOX, schön, dich wieder um mich zu haben, kleiner Besserwisser." sagte Elanda nun laut zu ihrem Schiff und zum Droiden. Letzterer schenkte ihr ein paar entrüstete Töne, doch sie konnte heraus hören, dass auch er froh war, dass ihr nichts passiert war.

Semag-System - Imperialer Hangar
08-03-04 ABY - Missionday 1

Ethan kletterte unter Schmerzen in das Cockpit seines X-Wings. Light piepte besorgt, doch der junge Mann schüttelte lächelnd den Kopf. „Das hat sich gleich wieder“, entgegnete Ethan seinem Astromech. „Das wird einen großen blauen Fleck geben, aber es wird schon.“ Kurz richtete er seinen Helm und legte die Gurte neu an. Wie in Trance begann er wieder mit der Startsequenz. Die Motoren des Sternenjägers waren noch immer aktiv. Ein Blick auf die Sensoren verriet ihm, dass sie ebenfalls noch liefen. „Green Vier bereit ,Stripes!“ hörte er die Stimme seiner Wingman über das Com hören. Auch sie klang noch etwas ausser Atem. Der Bodenkampf hatte auch ihr zugesetzt. Anderer Stress, andere körperliche Betätigung. Wenige Minuten Pause sollten genügen um wieder bei Kräften zu sein. „Verstanden Vier. Bereit zum Start. Heben wir uns wieder in die Luft.“ Ethan zog den Steuerknüppel zu sich und ließ seinen Sternenjäger starten. Ein tritt auf das Gaspedal brachten ihn wieder in Bewegung und schließlich auch aus dem Hangar.

„Green Leader, hier Green 3 und 4. Der Bodentrupp hat sein Ziel erreicht, schließen nun wieder zur Truppe auf.“ Durch das Com liefen noch die letzten Abschussbestätigungen. Auch der Rest der Staffel schien erfolgreich gewesen zu sein. Beruhigt und zufrieden mit sich und seiner Arbeit konnte er wieder zurück zur Staffel. Seiner neuen Staffel die gerade ihren ersten Einsatz überstanden hatte.

"Flugkontrolle an Staffeln Gold und Grün, Bedrohung neutralisiert, keine Feindsignaturen mehr vorhanden. Alle Staffeln wieder zurück zum Hangar. Grüne Staffel, ihr landet zuerst." "Ihr habt die Befehle gehört, wir gehen als erste rein. Dadurch haben wir zwar mehr Platz, aber wir werden es gleich richtig machen. Das heißt in umgekehrter Reihenfolge landen, 12 geht als Erster rein.“ Ethan erhöhte seine Geschwindigkeit um möglichst schnell wieder zurück zur Staffel zu kommen. Es fühlte sich wieder angenehmer an im Jäger zu sitzen. Gewohnter. „Green 3, bleib dicht bei mir“, begann er durch einen direkten Comkanal zu seiner Wingman zu sprechen. „Gute Arbeit, wir haben uns echt gut geschlagen in der ungewohnten Umgebung.“

Mon Sullacca - Hangar ----->

Semag-System - Imperialer Hangar
08-03-04 ABY - Missionday 1


Elanda lenkte ihren Jäger hinter den von Ethan wieder nach draussen. Hier fühlte sie sich direkt freier und sicherer. Im Hangar hatte sie sich fast wie ein eingesperrter Vogel gefühlt. Sie dankte den Schutzgeistern, dass Ethan und sie wieder heil im All waren. Sie hielt ihren Jäger dicht an den von Ethan. Für einen Augenblick fiel ihr die Warnung für den Defekt wieder ein, sie machte sich eine mentale Notiz, damit sie es später den Technikern mitteilen konnte. Jetzt, wo sich diese Mission dem Ende näherte, hatte sie sich auch langsam an die verschiedenen Geräusche ihres X-Wing gewohnt. Ein Knarzen hier, ein leichtes Brummen dort... er hatte seinen ganz eigenen Klang. Es war nicht verkehrt, sich an solche Geräusche zu gewöhnen, sie zu erkennen, denn wich eins davon ab, so musste sie damit rechnen, das entweder noch etwas kaputt gegangen war oder sich weiter abnutzte.

Gemeinsam mit Ethan lenkten sie ihre X-Wing zur Staffel und verblieben dort in Formation. Da zuerst die Jäger mit den hohen Nummern in den Hanger flogen, hatten sie einen kleinen Moment Wartezeit. Neugierig verfolgte Elanda das Manöver. Sie würde auch vor ihrem Wingleader Ethan einfliegen, doch das besorgte sie nicht. Das war noch einfach, sie war nicht unter Druck und musste auch mit keinem Angriff rechnen. Einfach nur landen und den Jäger an seine Position bringen. Als sie an der Reihe war, lenkte sie ihren Jäger ruhig an seinen Platz. Als sie die Systeme herunterfuhr, wies sie ihren Droiden an, alle Daten zu kopieren und auf seine Speicher zu übertragen. Missionsdetails, Schiffszustand und dergleichen. Erst als die Maschinen aus waren und das Cockpitfenster nach oben gefahren war, erlaubte sie sich etwas zu entspannen. 'Ich brauche unbedingt eine Massage,' dachte sie bei sich, als sie die Gurte löste. Sie streckte sich etwas, um nach Ethan zu sehen. Als sie ihn endlich wieder erkennen konnte, schenkte sie ihm ein Lächeln und hob ihren Daumen an, um zu signalisieren, das alles in Ordnung war.

Elanda kletterte aus ihrem Jäger, während ihr Droide von einem der Flaschenzüge herausgehoben wurde. So sehr sie das Fliegen liebte, so froh war sie nun, sich wieder etwas freier und vor allem in Sicherheit bewegen zu können. Zufrieden lehnte sie sich an ihren Jäger und wartete auf ihren Droiden.


--> Mon Sulacca, Hangar

-> Semag Sytem - Notlandeplatz
08-03-04 ABY Missionday 1



Zaysiy lenkte das Shuttle in Richtung des imperialen Hangars. Die Langstreckensensoren funktionierten nicht mehr und das Shuttle vibrierte merklich. Sobald sie wieder zu Hause waren, müsste sie die Stabilisatoren nachjustieren. Aber immerhin flog das Shuttle und das war die Hauptsache.

Dann sah sie die X-Wings aus dem Hangar schweben und gen Weltraum beschleunigen. Sie hatten es geschafft und die Rattataki war ehrlich erleichtert. Vorsichtig lenkte sie das Shuttle in den Hangar. Im hinteren Teil sah sie Blasterfeuer, dass aber immer seltener wurde. Die Soldaten machten ihren Job wirklich gut.

Um nicht rückwärts ausparken zu müssen drehte Zaysiy das Shuttle mit der Nase zum Hangarausgang. Sie brachte es in den Stand-By-Modus. Jetzt musste sie nur noch auf die Soldaten warten.

Semag Sytem - Hangar
08-03-04 ABY Missionday 1


Das Com knarzte kurz, dann hörte Zaysiy Tylees Stimme. Sie nahm ihr Com und antwortete. " Green Neun, hier ist Tashoor. Hier ist soweit alles in Ordnung, das Shuttle ist flugfähig. Ich sehe nur noch wenig Blasterfeuer. Sind alle X-Wings heil zurück?"

Semag 6 - Hangar
08-03-04 ABY - Missionday 1



"Aye, Tashoor", gab Tylee zurück und schmunzelte. "Soweit ich das beurteilen kann, sogar ohne nennenswerte Schäden. Kann sein, dass von den Piloten mal einer weinte, weil er sich erschreckt oder das Knie angeschlagen hat. Kinder halt. Ich entnehm dem Funkspruch, das ihr keine Hilfe mehr braucht, eh?"

Zaysiy atmete erleichtert auf. Sie hatte erlebt, dass der erste Einsatz für einige Piloten gleichzeitig der letzte war. "Auf der Med-Bay gibt es bestimmt mitfühlende Droiden, die Pflaster und Trostkekse verteilen." Sie kicherte, was wie bei den meisten ihrer Art rau klang. "Ich warte nur noch auf die Rückkehr der Soldaten. Hmm kein Blasterfeuer seit einer Minute...die sollten hier wohl aufgeräumt haben." Eine Lampe am Dashboard begann zu blinken. zaysiy legte den Kopf schief und klopfte zweimal fest gegen die Lampe, die Probleme mit den Stabilisatoren anzeigte. Leise murmelte sie: " Das weiß ich doch schon, dass die hin sind..geh aus und nerv nicht. " Siehe da, das Licht erlosch. Lauter sprach sie ins Com:" Solange ich keine Kunstflugmanöver machen muss, sollte das Shuttle uns alle heil nach Hause bringen."

Semag 6 - Hangar
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Auf dem Bildschirm der nach hinten gerichteten Kameras tauchten die Soldaten auf. "Ich sehe unsere Soldaten...sie kommen zurück. Sobald alle an Bord sind, starte ich Green Neun." Zaysiy blickte fixiert aufden Bildschirm und kaute schon wieder nervös an ihren Lippenpiercings. Zwei Bewaffnete gingen sichernd voraus gefolgt von zwei weiteren Soldaten, die eine leblose Gestalt unter den Armen gefasst hatten und diese zum Shuttle zogen. Die anderen Soldaten folgten, wobei einer humpelte und ein weiterer von seinem Kameraden gestützt wurde. Anscheinend hatten sich die Imperialen teuer verkauft.

Der Major betrat als letzter das Shuttle und meldete sich direkt über Com. "Alle Mann an Bord, wir können starten." - "Aye Sir." erwiderte die Rattataki. Sie hatte die Wunde in der Brust des leblosen Soldaten gesehen. Diese war groß genug, um einen Huttenball darin zu verstecken. Zaysiy schluckte. Es gab also doch einen Verlust bei dieser Mission.

Sie fuhr die Triebwerke hoch und meldete sich bei Tylee: "Hier Tashoor, wir starten." Ihre Stimme klang bedrückt. Langsam , immer noch vibrierend, hob das Shuttle ab und schwebte aus dem Hangar. Draußen angekommen flog Zaysiy es bis auf 50 Meter an die X-Wngs heran. "Auf nach Hause, " meldete Zaysiy sich. Sie vermied den Blick auf den kleinen Bildschirm, der den Passagierbereich zeigte: Ein Soldat kniete neben dem Toten und die anderen saßen mit Außnahme des Sanitäters, der sich um einen Verletzten kümmerte , mit versteinerten Gesichtern auf ihren Plätzen.


-> Semag- Weltraum
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