Zenka Obyrru | FRPG

Eigentlich hätte es eine einfache Eskortiermission werden sollen, jedoch kam alles anders.
Auf dem Weg zur Ausgrabungsstätte wurde der Transporter des IBD von republikanischen Truppen aus dem Hinterhalt angegriffen. Nach dem schweren Beschuss durch die feindlichen Truppen, konnten sich nicht alle Insassen rechtzeitig hinter eine Felsformation, welche in der Nähe eines Gebirgszugangs lag, in Sicherheit bringen. Einige Soldaten starben durch Beschuss, jedoch zwei von ihnen, ein Private namens Gaumon und ein Twi'lek-Infanterist der imperialen Army namens Tir`jesan, wurden durch die Explosions des Treibstofftanks des Transporters unter Teilen desselbigen eingeklemmt und standen unter weiterem Beschuss durch die Republik.


"Nein, Corporal. Sie werden hier bleiben...die beiden sind nicht mehr zu retten", brüllte der Sergeant Serdna an, als er hörte was der Corporal vor hatte. Dieser verzog die Brauen zu einem wütenden Gesichtsausdruck und brüllte zurück, einerseits um den Lärm des Blasterfeuers zu übertönen, andererseits um seinen Zorn Luft zu machen. " Das werde ich nicht, Sir. Kein Mann wird zurückgelassen, dass lehrt uns das Corps. Xisad Ti.... Und selbst wenn sie keine Marines sind, sind sie Waffenbrüder." Der Sergeant wurde rot vor Zorn und spuckte als er Serdna anbrüllte. " Sie werden tun was ich sage, Corporal! Meine Worte sind es denen Sie folgen, verstanden?!" Serdna blaffte zurück " Mut, Pflicht und Ehre, dass sind die Worte denen ich folge, Sir. Tag für Tag... Also stecken Sie sich ihre Feigheit sonstwohin und ficken Sie sich.....Sir." Die beiden brüllten so laut, dass alle Anwesenden das Gespräch mitbekommen hatten.
Ohne eine weiteres Wort seines Vorgesetzten abzuwarten, sprang Serdna über den Felsen und rannte unter Beschuss auf die beiden verwundeten Soldaten zu. Immer wieder duckte er sich unter dem Blasterbeschuss weg, bis er die Trümmer des Wüstenfahrzeuges erreicht hatte. Gaumon lag dort, sein linkes Bein war unter einem Durastahlteil eingeklemmt. Serdna versuchte es hochzustemmen, doch hinderte sein Brustpanzer in daran, seine Arme frei genug bewegen zu können. Ohne groß nachzudenken, legte er den Brustpanzer ab und versuchte erneut das Teil anzuheben. Es klappte. Mit einem Arm hielt er das Teil nach und oben und mit dem anderen zog er den jungen Private unter den Trümmern des Fahrzeuges hervor. Gaumons Bein war blutüberströmt. Er ließ das Teil los, welches neben dem frischen Private landete und legte ihn sich über die rechte Schulter. " Halte durch, Bruder. Ich hol dich hier raus." Dann rannte er ,so gut es mit der zusätzlichen Last ging, los. Durch das Sperrfeuer der Republik und über Teile des zerstörten Transportes. Dann hatte er es geschafft und krabbelte mit Gaumon über der Schulter hinter den Felsvorsprung zu den restlichen Soldaten. Vorsichtig legte er ihn ab und sah zu dem zitternden Feldsanitäter der Imperial Army. "Hey, Sani!", rief er ihm zu. " Kümmer dich um das Bein dieses Soldaten. Ich hol den anderen." Erneut sprang Serdna über die Deckung und rannte, das Blastergewehr an die Brust gepresst, wieder quer durch den Blasterbeschuss der republikanischen Truppen. Er musste einen solchen Haken schlagen, dass er stürzte und hinfiel. Dabei riß der Gurt seines Helmes und dieser rollte davon. Der junge Corporal rappelte sich auf und und rannte weiter. Als er die Trümmer des Sandfahrzeuges erneut erreichte, ging er in Deckung und krabbelte auf den verbliebenen Soldaten zu. Dieser schien besusstlos zu sein. Serdna zog seinen rechten Handschuh aus und fasste an den Hals des Twi'leks...Kein Puls. Tränen des Zornes schossen in Serdnas Augen als er die Kette mit den Hundemarken, ein traditionelles Erkennungszeichen aus den Anfängen des imperialen Militärs, vom Hals des Gefallen riss und sich in die Hosentasche stopfte. Er richtete sich etwas auf und sah zu den republikanischen Soldaten, welche dass Feuer nun umschwenkten auf die Felsformation wo die restlichen imperialen Soldaten und die drei Wissenschaftler des imperialem Bergungsdienstes Schutz gesucht hatten. Serdna ging wieder in Deckung und suchte nach etwas mit mehr Feuerkraft um die Republik von ihrem Ziel abbringen zu können. Sein Blick fiel auf den toten Soldaten und dessen Gürtel: Thermaldetonatoren...Zwar nur zwei Stück, aber immerhin etwas. Er griff an seine Headset und aktivierte den Sprechknopf. " Funker? Hörst du mich?".....Nichts. Dann meldete sich eine weibliche Stimme. " Hallo? Hören Sie mich?" Serdna brauchte einen Moment um die Stimme der neuen Private zuzuorden. " Wo ist der Funker, Private?" " Er...Er hat es nicht geschafft, Sir." "Verdammt...Hören Sie zu, Private...Ich lenke das Feuer der Republik auf mich und sie geben den anderen Bescheid, dass sobald die Reps das Feuer auf meine Stellung umschwenken, alle in die nahegelegenen Felsen abhauen sollen. Verstanden?!" " Ja...Ja, Sir." "Gut...Xisad Ti, Private." Serdna nahm das Headset ab und holte tief Luft. Kurz verstummte der Blasterlärm und es gerrschte Stille. Dann lugte er vorsichtig aus seiner Deckung hervor und schätze den Abstand zu den Republikanern ab, als sein Blick von etwas glitzernden abgelenkt wurde....Im Sand lag ein Blastergewehr TZ-104...mit Granatwerfervorrichtung. Ein breites Lächeln begann sich auf Serdnas Gesicht zu zeigen. Er legt sein eigenes Blastergewehr ab und sprang aus der Deckung. So schnell ihn seine Beine trugen, rannte er zu dem anderen Gewehr. Er schnappte es sich und begab sich schnell wieder in Deckung. "Das die mich nicht gesehen haben....blind, ein Republikaner wie der andere..." bemerkte Serdna schmunzelnd zu sich selbst während er den ersten Thermaldetonator am dafür vorgesehen Platz am Blastergewehr anbrachte. Serdna erhob sich in legt das Gewehr an. Dann zielte er über seine Deckung hinweg auf die Stellung der Reps. Einen kurzen Augenblick später drückte er ab. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis der Thermaldetonator sein Ziel erreicht, zumindest war es für Serdna eine gefühlte Ewigkeit. Dann explodierte der vorgelagerte Teil der republikanischen Stellung in einem großen Feuerball...Serdna grinst und zielte erneut. Die Schreie, der teils brennenden, aber noch lebenden republikanischen Soldaten, gingen unter in dem Schusshagel den Serdna auf den Thermaldetonator folgen. Einer fiel, dann ein zweiter, anschließend ein Dritter. Der hintere Teil der Stellung hatte etwas gebraucht, aber dann begriffen, dass der Angriff nicht aus der imperialen Behilfsstellung hinter den Felsen, sondern von den Wrackteilen kam. Sie schwenkten dass Feuer nun auf die zerstörten Transporter, aber Serdna blieb unverletzt. Die Wracks boten ihm einen guten Schutz, als plötzlich das Feuer verstummte....





Ich habe Serdnas Ende mal in eine Eigene Story gepackt, da die "The Imperial Marine"-Story für einen neuen RP-Char vorgesehen ist.