Wenn du in diese Welt gebracht wirst und man dir erzählt, dass du in Sünde geboren wurdest....
bleibt dir nur wenig woran du dich halten kannst. Eine stille Finsternis wird sich in dein Herz fressen und von ihm Besitz ergreifen.
Dann spürst du nur noch Kälte, Angst und Verzweiflung. Und aus diesen Gefühlen heraus wird sich ein Zorn entwickeln, der so stark brennt, das er die Dunkelheit zurücktreibt und ein loderndes Feuer der Leidenschaft in dein Leben bringt. Leidenschaft ist dann keine Fremdwort mehr für dich, sondern setzt sich so sehr in dir fest, dass es nie wieder aus deinem Herzen vertrieben werden kann. Wenn du das erreicht hast, bleibt nicht mehr viel...Außer das Schicksal darum zu bitten wie ein wahrer Sith in einer letzten großen Schlacht zu sterben. Dann kannst du deinem Ende entgegentreten und sagen:
"Let's it get on!
It's time to get in the game,
You gotta fight 'til it hurts and then you do it again
Let's tear it up!
I'm staying straight to the core, ain't no room for second place, go big or go home!
Rise!
It's dog eat dog
Rise!
Man versus beast
Rise!
The strong will survive
Rise!
I've got no time for the Weak
It's time to rise up, man up, get back up, never bend and won't be broken
Dust off and then come back for more
You've gotta reach down, dig deep, and break ground,
Show them all you won't be beaten
Brush it off and then come back for more!
Come back for more
It's do or die!
Time to settle the score, gotta give it all you got and then you give it some more
There will be blood
You've gotta fight 'til you break, talk a lot of trash and step up to the plate
Rise!
Refuse to give in
Rise!
Ashes to Dust
Rise!
Make 'em remember your name
Rise!
'Cause in yourself you can trust
It's time to rise up, man up, get back up, never bend and won't be broken
Dust off and then come back for more
You've gotta reach down, dig deep, and break ground,
Show them all you won't be beaten
Brush it off and then come back for more!
Come back for more, 'cause I'm a Sith-Warrior!"
7NVC...Tatooine
Als die mandalorianische Kolonie in Sicht kam, stand die kleinere der zwei Sonnen Tatooines im Zenit. Es war brütend heiß und selbst die Wraids hatten sich in den kühlen Schatten der Felsen zurückgezogen. Als die Gestalt in dunkler Robe von ihrem Gleiter stieg, war sie nur noch ein kleines Stück von der kleinen Siedlung entfernt, und ein leichter Wind erfasste die Kapuze und wehte diese ein Stück zurück und ließ einen Blick auf das Gesicht des Fremden erhaschen. Drei große Narben, welche vertikal und fast parallel von der Stirn über das linke Auge bis zum linken Unterkiefer verliefen, waren das erste was auffielen. Dicht gefolgt von den neugierig blickenden graugrünen Augen, welche aufmerksam die Umgebung beobachteten und denen nichts zu entgehen schien. Teils fielen lange schwarze Haare in das muskulös breite Gesicht des Neuankömmlings als er die Kapuze wieder richtete und dann seinen ersten Schritt auf die Siedlung zu machte. Der Sand knirschte unter den schweren Stiefeln und der erneut aufkommende Wind ließ die Robe des Fremden flattern als er die Siedlung betrat und sich umblickte. Einige Kinder, schätzungsweise zwischen 4 und 6 Standardjahren alt, spielten mit ausrangierten Blastern und trugen selbstgebastelte Rüstungen die scheinbar eine Beskar'gam darstellen sollten. Der Fremde ging an den Kindern vorbei ohne ihnen weiter Beachtung zu schenken und betrat das größte Haus der Siedlung, was sowas wie eine Versammlungshalle darstellen sollte. Bereits von draußen hatte er die lauten Stimmen und den Klang der Sprache seiner Kindheit, dem Mando'a, hören können. Als er dann die Tür des Versammlungshauses durchschritten hatte, richteten sich 14 Augenpaare auf seine düstere Erscheinung. Der erste Mandalorianer der auf ihn zu ging, hatte schon einige Schlachten und auch Jahre hinter sich. 56 Standardjahre um genau zu sein. Dies war schließlich seine Geburtstagsfeier... Aber dass es der Fremde wusste, war ihm natürlich nicht klar, als der Anführer dieses Clans auf den Neuankömmling zu kam und ihn mit den Worten "Su'cuy aruetii." begrüßte.
Der Fremde hob den Kopf leicht und das Licht warf durch die Kapuze einen Schatten auf sein Gesicht, so dass sein Gesicht nur schwer genauer zu erkennen war.
"Fremder?...Ich dachte immer man verlässt den Clan nur durch Verrat oder Tod. Und ich bin weder Tod noch habe ich euch verraten." Seine Stimme klang etwas amüsiert als er diese Worte in Basic aussprach.
Der alte Mandalorianer runzelte die Stirn und versuchte einen Blick unter die Kapuze zu erhaschen, was ihm aber nicht wirklich gelang. Irgendwie schien sich das Licht beständig so zu drehen, dass das Gesicht des Fremden stets in Dunkelheit gehüllt war. Also richtete sich der alte Mando zu seiner vollen Körpergröße von 2,06 Standardmetern auf und verschränkte die Arme. Seine Stimme verriet seine Skepsis und sein Missfallen als er in etwas holprigen Basic zu sprechen begann.
" Sollte ich Euch kennen? Mein ganzer Clan ist hier versammelt und Ihr gehört nicht dazu, Fremder!" Das Wort "Fremder" spuckte er beinahe aus.
Nun richtete sich auch der Fremde auf und schlug die Kapuze zurück. Mit seinen 1,85 Standardmetern war er im Vergleich zu dem Mando keine so beeindruckende Gestalt, doch rissen alle Anwesenden die Augen weit auf als sie sein Gesicht und das schulterlange, schwarze Haar sahen.
Er sah wie eine männliche und junge Ausgabe seiner Mutter aus. Die grüngrauen Augen kennzeichneten ihn aber eindeutig als Sohn seines Vaters.
"Lu...Lunox?", hörte man es von weiter hinten von einer älteren Frau, welche nun auch auf ihn zu kam.
"Ja, der bin ich, Tante Eldreen.", sagte Lunox als er an dem alten Mando vorbei zu der Sprecherin blickte.
"Aber...du solltest Tod sein!", ergriff nun der alte Mando wieder das Wort.
Lunox Blick richtete sich nun wieder auf ihn und er musterte den erstaunten Gesichtsausdruck des Alten. " Ach ja? Soll ich daraus schließen dass ich besser Tod als hier wäre, Onkel Respin?
Der Clananführer schüttelte langsam den, als Lunox erneut zu sprechen begann. " Dann ist ja gut. Ich bin nämlich hier um mir das zu holen was mir zusteht. "
"Ich schätze du redest vom Anteil des Beskars deines Vaters und deinen Platz in unserer Mitte einzunehmen, oder Lunox?" sagte Respin dann.
"Ersteres. An zweiteren bin ich weder interessiert, noch wäre es möglich." , erwiderte Lunox kalt lächelnd.
"Was meinst du damit?", erklang erneut die Stimme seiner Tante und sah ihn dabei mit einem fragenden Ausdruck im Gesicht an.