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Sci-Fi Elom

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Zusellia

Schüler

  • »Zusellia« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 19

Mainchar: Zusellia, X'aqrinc

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1

Donnerstag, 26. Dezember 2013, 22:41

Elom

Teil 1:

Zusellia betrachtete die Drohne, wie sie da schwebte, ausgestattet mit starken Lasern, hohen Reaktionsrezeptoren und mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in ihren Bewegungen.
„Ainyara wird ihre Zeit brauchen dieses Ding zu knacken“ dachte sie sich. Ainyara, ihre Schülerin... ein junges Ding mit großem Potential. Zusellia mochte Ainyara, sie war lernwillig und lernte schnell und effektiv. Seitdem Zusellia in der Revenger auf Ilum abgestürzt war schwirrte ihr eine Gedanke durch den Kopf: „Warum, warum passierte das alles?“
Zusellia lag unruhig im Bett des Schlafzimmers ihrer Fury und versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch es kehrte immer und immer wieder die selbe Erinnerung zurück:
Sie war 15 Jahre alt, arbeitete als Sklavin auf Elom um dort Lommit-Erz zu schürfen.
Eines Tages entdeckten Sprengkommandos der Minen eine massive Steinwand. Ihre ungewöhnliche Beschaffenheit machte schnell die Runde und die Aufseherin Lord Lithia wurde zu rate gezogen, wie es nun weitergehen sollte. Der Befehl war eindeutig: „Sprengt diese Wand weg, ich will wissen, was sich dahinter befindet!“ Also hieß es Sprengsätze schleppen und verdrahten...
Zusellia platzierte den letzten Sprengsatz und als er befestigt war wurde er an das Steuergerät angeschlossen und die Aufseher gaben den Bescheid, dass nun alle installiert waren.
Eine laute verzerrte Stimme schallte durch die Minengänge: „Sprengung im Block Süd-Ost 431:112 erfolgt in 10 Sekunden“. Also hieß es nun laufen, außer Reichweite der Druckwelle.
Ein lauter Knall, ein kleines Beben... und schon war es vorbei. Ein schwarzes Loch wartete dort, wo noch vor wenigen Sekunden massiver Fels gewesen war. „Sklavin 465, du gehst hinein!“, ertönte die verzerrte Stimme des Aufsehers. Zusellia wusste, dass sie gemeint war, also griff die sich eine Fackel und drang voller Angst in die Dunkelheit vor. Hätte sie es nicht getan, wäre sie sofort getötet worden, ihr blieb also keine Wahl.
Trotz der Fackel war die Sicht nur wenige Meter weit, aber sie ging tapfer weiter. Ein seltsamer Geruch, nach Staub und alter, lange verschlossener Luft kam ihr entgegen, es roch nicht nach Dreck und Stein, nicht nach Lommit. Der Boden war trocken und glatt, keine spitzen Steine, keine Felsbrocken, keine Stalagmiten...nein...es war glatter Steinboden.
Plötzlich gelangte sie in einen scheinbar großen Raum, die Luft darin war sauber, zumindest schien das Licht plötzlich weiter und erleuchtete das Gewölbe. „Sie lebt noch, rückt nach“, ertönte wieder sie Stimme des Aufsehers. Während um sie herum lauter Sklaven langsam begannen Scheinwerfer zu installieren und Mess- und Forschungsequiptment heranzuschleppen bemerkte Zusellia ein Podest in der Mitte des Raumes. Kein Staub lag darauf, die Steinplatten waren makellos sauber und von einem schimmernden Schwarz.
Wer hatte das hier wohl erbaut? Sie wusste es nicht...wusste ohnehin nicht viel. Trotz der Arbeitenden Sklaven und der redenden Wächter machte sich eine drückende Stille breit. Es schmerzte schon fast auf den Ohren so sehr schien der Raum gegen jedweden Art von Laut anzukämpfen. Zusellia ging auf das Podest zu, langsam, die Angst in den Knochen. Auch einige andere Sklaven wurden zunehmend nervös, sie blickten immer wieder in die Höhe wo die Decke des Raumes, von der Dunkelheit verschluckt, nicht zu sehen war.
Auf dem Podest lag etwas. Ein Quadratisches etwas, das nicht aus Stein gemacht schien. Es wurde von einer Art Gitternetz umhüllt, jedoch ohne jedwede Symmetrie oder sonstige gleichmäßige Formen und im inneren, so schien es, als wäre eine Pechschwarze Flüssigkeit. Was war das für ein Ding...war das ein Magisches Artefakt? Die Sith benutzten Magie, das wusste Zusellia... Sie hatten Fähigkeiten jenseits aller Normalität. Es gab keine zweifel, dieses Ding musste irgendetwas böses sein, dachte Sie. Ihre Angst wuchs weiter und sie wollte weg, raus aus diesem Raum, einfach nur weg...so weit wie möglich.
Doch sie konnte nicht...es ging einfach nicht, sie konnte sich nicht wegbewegen. Dann sah sie, wie sie ihre Hand nach dem Artefakt ausstreckte, langsam und mit jedem Millimeter, den sie sich dem Ding näherte wurde ihre Angst größer, bis sie schließlich glaube gleich zu sterben, so schnell wie ihr Herz schlug. Sie bekam Panik, versuchte sich loszureißen, sich zu Bewegen, doch es ging nicht...
Dann berührte sie das Artefakt. Die dicke schwarze Flüssigkeit, wenn es denn eine war, quoll aus dem Quadratischen Gitternetz heraus und begann ihre Hand zu umschließen, dann ihren Unterarm, kroch weiter an ihrem Oberarm entlang. „Ich werde gefressen“, dachte sie.
Sie spürte die seltsame Substanz ihren Oberkörper umschließen, ihren Hals hoch krabbeln, ihr Gesicht berühren.
Dann... nichts mehr... Dunkelheit... oder Licht?

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