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Elanda Treize

Lieutenant

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Donnerstag, 10. September 2015, 19:34

Begegnungen (Ethan/Elanda)

Ende 2 ABY
"Dreamer, Mutterschiff des Krayt-Squadrons"



Elanda fummelte nervös an ihrer Kleidung, überprüfte zum wiederholtem Male den Sitz der Uniform und der zum Pferdeschwanz zusammengebunden Haare. Es waren erst zwei Tage vergangen, seit sie ihr Grundtraining beendet hatte. Auch wenn die Ausbildung in Anbetracht der Umstände vergleichsweise kurz gewesen war, so fühlte sie sich mit dem Handling eines X-Wing relativ sicher. Dennoch hatte sie irgendwie Angst. Man hatte ihr mitgeteilt, dass sie ab sofort als Flügelfrau eines Mannes namens Ethan Yerris eingeteilt worden war. Sie hatte keine Ahnung, wie er so war und obwohl sie in den letzten Wochen immer wieder neue und fremde Gesichter kennen gelernt hatte, tat sie sich schwer, vertrauen zu fassen. Zweifel – wiedereinmal – kamen in der jungen Frau auf. Sie rief sich in Erinnerung, weshalb sie hier war. Sie wollte etwas Bewegen, ihre Heimat vor einem Schicksal, wie es schon viele ereilt hatte, beschützen. Natürlich würde sie alleine nichts ausrichten können, doch die Rebellion, sie hatte eine Chance. Ashai – Hoffnung in der Sprache ihres Volkes. Es gelang Elanda, ein wenig neuen Mut zu fassen. Sanft strich sie über eine Feder, die gemeinsam mit weiteren Federn und Bändern ihren Pferdeschwanz schmückte. Diese hier stand für Hoffnung. Etwas, das viele Völker in diesen dunklen Zeiten brauchten.

Sie hob ihren Blick wieder an, doch noch hatte sich die Tür nicht geöffnet. Man hatte ihr gesagt, dass sie hier warten sollte, bis man sie hereinbat. Soweit sie wusste, sprach man drinnen gerade mit diesem Ethan Yerris. Sie fragte sich, was für eine Sorte Mensch er wohl sein würde. War er eher wie sie, oder eher extrovertiert? War er mutig? Elanda seufzte, denn es nutzt nichts, sich über seine Persönlichkeit Gedanken zu machen. Er könnte alles oder nichts von dem, was ihr den Kopf kam, sein. Sie würde sich wohl überraschen lassen müssen. Hoffentlich war er nicht so aufdringlich wie der junge Zabrak aus dem Grundtraining. Raz war ihr auf Schritt und Tritt gefolgt, es gab sogar einen Tag, an dem Elanda für mehr als eine Stunde auf die Damentoilette verschwunden war, nur um endlich Ruhe zu haben. Zuhause auf Ferro respektierte man die Wünsche anderer, egal wie einsam man sich fühlte, oder wie sehr man sich von einem anderem angezogen fühlte. Die Ferroanerin schüttelte den Kopf und verscheuchte die unliebsame Erinnerung, als sich auch schon die Türe öffnete und man sie nach drinnen bat. Sie holte tief Luft und trat durch die Türe, die sogleich hinter ihr wieder geschlossen wurde. Schnell ließ sie ihren Blick über das eher kleine Büro schweifen.

Ethan Yerris

Lieutenant

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2

Montag, 14. September 2015, 15:17

Ende 2 ABY
"Dreamer, Mutterschiff des Krayt-Squadrons"


Ethan stand im Büro seines Staffelführers noch einmal vor dem Spiegel und prüfte sein Aussehen. Die Uniform hatte er wenige Minuten zuvor frisch aus der Wäsche geholt und angezogen, während er sein Haar trocknen ließ und etwas mit Gel stylte. Der frische blaue Streifen in seinem Haar störte ihn noch, hatten ihn seine Staffelkollegen doch dazu anstiften können sie in sein Haar färben zu lassen. Sein Blick fiel auf sein Abzeichen, welches ihn als Lieutenant identifizierte. Vor wenigen Tagen fiel sein Wingleader, Tahl Buir, ein Sullustaner bei einem Angriff auf einen imperialen Konvoi der Waffenlieferungen beförderte. Dies war das Zeichen das er seinen Platz einnehmen konnte. Nach seinem letzten Check öffnete sich die Tür hinter ihm und das vertraute Gesicht seines Staffelführers, Commander Zed Korvil, betrat den Raum mit ernstem Gesichtsausdruck. Sofort nahm Ethan Haltung an.

Mit einem leichten Nicken bedeutete ihm sein Staffelführer locker stehen zu dürfen und trat hinter seinen Schreibtisch. Locker ließ er ein Datapad auf die Tischfläche fallen und betrachtete Ethan eingehend.
„Lieutenant, ich hoffe sie haben ihre Operation vor kurzem gut überstanden?“
Etwas verblüfft sah Ethan seinen Staffelführer an. Unbewusst griff er an sein linkes Ohr an dem einige kleine Cyberimplantate fest verwurzelt waren. Er nickte, brachte allerdings kein Wort hervor und stellte sich vor den Schreibtisch auf, wieder in Haltung.
„Sie werden es wohl doch nicht los“, seufzte der Commander. „Nun gut, das soll uns nicht von der Arbeit abhalten. Sie wissen warum sie hier sind, nicht wahr Lieutenant?“
Wieder nickte Ethan nur und sah den Commander in die Augen. Dieser fuhr fort.
„Aufgrund des Verlustes von Lieutenant Buir, unseren Kameraden und Freund, werden sie von nun an Position 3 übernehmen. Sie wurden nicht nur befördert, Lieutenant, sie erhalten nun auch Verantwortung für einen Wingman. Was nicht heißen soll, das sie mit ihm machen können was sie wollen.“ Die Stimmung nahm einen kalten Zug an. Einen den Ethan nur zu gut kannte, wenn sein Hintergrund wieder eine Rolle spielte.
„Ihr neuer Wingman wird kein Mensch sein, obwohl sie darum gebeten haben.“ Der Blick seines Staffelführers klebte auf seinen Augen, als ob er die Reaktion schon im Vorfeld von Ethan erahnen konnte.
Ethan ergriff das Wort.
„Ist es so schwer meiner Bitte nicht nachzukommen, Sir? Sie wissen das ich…“ „Lassen sie mich ausreden, Lieutenant“, unterbrach ihn der Commander.
„Ich kenne ihre Bedenken und ihre Schwächen. Vergessen sie nicht, sie sind nicht mehr in der geordneten Gesellschaft die sich Galaktisches Imperium nennt. Sie sind bei der Allianz. Bei den Rebellen. Verbrecher, wenn sie so wollen. Hier gelten noch immer andere Regeln. Diese Entscheidung habe ich gefällt, damit sie sich endlich eingewöhnen können und offener für alles zu werden. Lieutenant Buir hat sein Möglichstes gegeben und sie haben sich nach einiger Zeit verstanden, nicht wahr?“
Ethan war klar, dass so etwas kommen musste und nickte.
„Ja, Sir. Trotzdem hatten wir unsere Differenzen“, antwortete er resignierend. Tahl Buir war dafür verantwortlich gewesen das man seinen Astromech aufrüstete, damit er auch weitere Missionen fliegen durfte. Ein R4 war ein One-Way-Ticket ins Nichts, wenn er fabrikneu in einen Sternenjäger gesetzt wurde. Dafür war er seinem ehemaligen Wingleader wirklich danbar.
„Ich kann nicht wirklich sagen, dass wir Freunde waren, aber immerhin gute Arbeitskollegen wenn es ernst wurde.“
Der Commander nickte und fuhr dann selber fort.
„Das haben ihre Kollegen und ich mitbekommen, „Stripes“.“ Ethan bekam Gänsehaut bei der Bemerkung. Seinen Rufnamen konnte er sich nicht aussuchen und der Streifen in seinem Haar schien die anderen zu amüsieren.
„Ihre neue Wingfrau wird Elanda Treize sein, das haben sie sicherlich schon aus der Akte die ich ihnen zugespielt habe entnommen. Sie kommt aus einem System das sich Ferro nennt. An sich ein friedliches Volk. Sie hat vor kurzem gute Ergebnisse in den Flugstunden gezeigt und wurde nun für ihre erste Mission als tauglich empfunden. Sie schließt sich Krayt als Vier an. Ihre Flügelfrau.“
„Ich habe noch nie von Ferro gehört“, bemerkte Ethan unsicher.
„Sie werden sie jetzt kennenlernen, Lieutenant.“ Der Commander blickte zur Tür und Ethan drehte sich unweigerlich um, damit er seine neue Flügelfrau zum ersten Mal sehen konnte. Die Tür öffnete sich und gab den Blick auf eine junge Frau frei. Ihre Haut war hellbäulich und die Haare schneeweiß, in dem kleinere Perlen und Federn eingearbeitet waren. Sie wirkte für Ethan fremd, obwohl sie starke menschliche Züge aufwies. Unbewusst ballte er seine linke Hand zur Faust und drehte sich wieder zu seinem Commander um.
„Kommen sie rein, Flight Officer Treize.“
Mit einer einladenden Geste bat Commander Zed Korvil Elanda in das kleine Büro.

Elanda Treize

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Freitag, 18. September 2015, 11:08

"Ta'a Ashai - Guten Tag, Commander Korvil, Lieutenant Yerris', begrüßte sie die beiden höflich, ihre Stimme klar und deutlich, wenn auch eher etwas leiser.
Sie bemühte sich sehr, ihre Nervosität zu verbergen, doch so ganz wollte es ihr nicht gelingen. Die junge Frau wirkte irgendwie fehl am Platz, doch ihre goldenen Augen waren aufmerksam auf die Gesichter der beiden Männer gerichtet.

"Ich bin Flight Officer Elanda Treize, ich freue mich, sie kennen zu lernen.', sagte sie an Ethan gerichtet.
Elanda war sich nicht sicher, was genau sie sagen sollte oder was von ihr bei diesem Gespräch erwartet wurde. Sie kannte keinen der beiden Männer, selbst den Commander hatte sie erst ein paar mal gesehen oder gesprochen. Grundsätzlich fiel es ihr schwer, mit Fremden umzugehen. Meistens blieb sie für sich und beschränkte sich darauf, andere zu beobachten. Elanda war anders als die meisten. Ferro war hauptsächlich für sich, es gab wenig andere Völker, die die Planeten des Ferrosystems besuchten. Und noch weniger Ferroaner, die dieses verließen. Elanda war eine von diesen gewesen. Sie hattesich um sie Sicherheit ihres Volkes gesorgt, etwas dafür tun wollen. Die Rebellenallianz schien der einzige Weg gewesen zu sein, wirklich etwas erreichen zu können. Gemeinsam war man stark. Nun war sie hier, stand unsicher vor den beiden Männern.

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