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Kinman

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Dienstag, 11. November 2014, 13:08

Vra’zon’ira - Datapadnotizen

Im Laufe des Tages kann man Vra’zon’ira immer wieder in kurzen Dienstpausen dabei ertappen, wie sie Einträge in ihr Datapad tippt. Sie scheint auch kein Problem damit zu haben, wenn man ihr dabei über die Schulter sieht und liest, was sie schreibt.

Zitat

Einträge 10.11. & 11.11.14 NVC
Die Ankunft in Varath auf Tatooine war abgesehen der klimatischen Bedingungen angemessen. Ich wurde dem 1. Zug der 12. IBD unter dem Kommando von Lt. Marson zugeordnet.
Persönliche Anmerkung: Lt. Marson scheint eine Vorliebe oder Interesse an Schädel und Whiskey zu haben.

Nach erster Konversation mit den PFCs Duskyrn und Driegg habe ich den Eindruck, dass auch Nichtmenschen in dieser Einheit Gleichbehandlung erfahren. Im Gegensatz zu meiner bisherigen Dienststelle scheinen die Aufgaben der einzelnen Personen deutlich umfassender zu sein.
Persönliche Anmerkung: die Anwesenheit eines weiteren Chiss nehme ich positiv auf.

Um entsprechend vorbereitet zu sein, bat ich Lieutenant Marson um zusätzliches Training an der Schusswaffe, da meine letzten Einsätze an der Front mehrere Jahre zurückliegen. Er ging prompt darauf ein und so wurde ein Training für die Nacht angesetzt.
Das Training war hart und kräfteraubend. Immerhin werden nachts die Temperaturen erträglich. Hätte das gleiche Training tagsüber stattgefunden, hätte ich mir um meinen Gesundheitszustand Gedanken machen müssen.
Persönliche Anmerkung: die Soldaten des 1. Zugs waren über das zusätzliche Training erbost und gaben teils recht offensichtlich mir die Schuld daran. Sobald sich die Emotionalität legt, werde ich erklären, dass ich nicht die Befehle ausgebe.

Offensichtlich geht der Unmut so weit, dass an meinem Spind Vandalismus begangen wurde. Ich werde eine formelle Beschwerde bei dem kommandieren Offizier einlegen. Ein solches Verhalten ist für eine produktive Zusammenarbeit nicht förderlich.
Persönliche Anmerkung: in solchen Momenten vermisse ich die Disziplin der CEDF.

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Samstag, 22. November 2014, 10:42

Zitat

Einträge 21.11.14 NVC
Soeben fliege ich von meinem ersten aktiven Einsatz zurück. Wir untersuchten eine Höhle, in dem ein konkurrierender Sith Zuflucht gesucht hatte. Dieser Sith war jedoch bereits tot, ein anderer erwartete uns. Die Sith verhandelten untereinander.
Es kam auch zu einer Auseinandersetzung mit Tusken Raider, die positiv für uns verlief. Zudem bekam der 12. IBD ein weiteres Mitglied. Die junge Frau, Specialist de Carignan, beteiligte sich ebenfalls am Einsatz.
Persönliche Anmerkung: SPC de Carignan scheint ihre Waffe hin und wieder zu verwenden, als würde sie mit einem Schlauch Wasser versprühen. Lt. Marson ist im Einsatz kameradschaftlicher als am Stützpunkt.

Aufgrund der Anmerkung von Lt. Marson, dass außer ihm niemand rauche und er somit niemanden habe, bei dem er Zigaretten schnorren könne, habe ich zurück am Stützpunkt Zigaretten gekauft, um auf so eine Situation angemessen vorbereitet zu sein. Der Creditsverlust ist tragbar, da ich hier sowieso keine besondere Verwendung für meinen Sold habe.
Persönliche Anmerkung: Er schien von diesem Verhalten verwirrt zu sein. Ich war belustigt.

Ich habe mir angewöhnt, abends, sofern es meine Dienstzeit ermöglicht, mir den Sonnenuntergang anzusehen. Es ist ein erhebendes Gefühl, wenn die Hitze des Tages der kühleren Nacht Platz macht. SPC de Carignan schloss sich mir an und wir unterhielten uns noch etwas.
Persönliche Anmerkung: Die junge Frau ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Ich gehe davon aus, dass andere Personen aus der Einheit das für infantile Scherze ausnutzen werden. Ich hoffe für Ihretwillen, dass sie dieses Verhalten ablegen kann. Ich bot ihr außerdem Schutz an.

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Margus (22.11.2014), Salai (22.11.2014)

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Donnerstag, 27. November 2014, 09:22

Zitat

Einträge 22.11. - 26.11.14 NVC
Meine erste Einschätzung, dass SPC de Carignan schüchtern sei, hat sich wiederholt bestätigt. Jedoch hat dies den angenehmen Nebeneffekt, dass sie zurückhaltend und sehr höflich ist. Letzteres schätze ich sehr und ersteres macht ihre Gesellschaft durchwegs angenehm. Dennoch fürchte ich, dass sie Schwierigkeiten beim Anschluss an die anderen Soldaten haben wird.

Bei Lieutenant Marson fällt mir eine Einschätzung umso schwerer. Er dürfte in etwa dem entsprechen, das umgangssprachlich als Heißsporn bezeichnet wird. Er legt damit ein gegenüber Chiss recht konträres Verhalten an den Tag. Außerdem scheint das Gespräch, das er unlängst mit Lieutenant Veq führte, negativ verlaufen zu sein. Die Anspannung und der Ärger nach dem Gespräch waren deutlich zu sehen.
Ich schlug ihm Möglichkeiten zur Entspannung vor. Obwohl er diesen zuerst noch nicht nachkam, scheint ihm die Möglichkeit, Kopulation als Entspannung zu nutzen, gewissermaßen amüsiert zu haben. In einem kurz darauf folgenden Gespräch mit Dr. De’mar über mögliche Entspannungstechniken schlug sie diese nicht vor. Das erklärt die Reaktion des Lieutenants. Zumindest scheint seine Belustigung ihm geholfen zu haben.

Am gleichen Abend brachte PFC Duskryn salziges Knabbergebäck. Ich war von dem würzigen aber sehr guten Geschmack positiv überrascht. Allerdings stelle ich fest, dass diese Art von Nahrung ein zumindest kurzzeitliches Suchtgefühl hervorruft. In Anbetracht dessen, dass meine erhöhte Flüssigkeitszunahme aufgrund der Hitze schon für eine geringe Gewichtszunahme meinerseits sorgte, werde ich zukünftig die Aufnahme dieses Knabbergebäcks mit zusätzlichem Sport kompensieren müssen.

Das Quartier wurde aufgrund der Neuzugänge beim IBD optimiert. Einige Betten stehen nun anders und die Zugänglichkeit zu den Spinden wurde verbessert. Ich nutzte die Arbeiten, um zugleich das schräg hängende Plakat an der Wand zu begradigen.
Außerdem wird SPC de Carignan bereits jetzt schon eine neue Lokation ihres Portraits von Moff Odile Vaiken finden müssen.
Persönliche Anmerkung: das Portrait scheint eine gewisse Anziehungskraft auf den SPC auszuüben. Ich konnte sie nun schon mehrfach beobachten, wie sie es anstarrte und in diesem Moment alles um sich herum auszublenden scheint. Ich nehme an, dass es positiv für den Militärdienst ist, wenn sie sich solch eine Persönlichkeit zum Vorbild nimmt.

Soeben habe ich von einer Änderung in meinem Dienstplan erfahren. Ich wurde von 1500 bis 1900 zum Wachdienst in Lieutenant Marsons Büro abgestellt. Offensichtlich sind die Auswirkungen des Gesprächs mit Lieutenant Veq weitführender als ich erwartet hatte.
Persönliche Anmerkung: ich werde die Gelegenheit nutzen, um das Verhalten des Lieutenants besser zu studieren.

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Sinya (27.11.2014), Margus (15.12.2014)

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Dienstag, 9. Dezember 2014, 13:52

Zitat

Einträge 27.11. - 08.12.14 NVC
In den letzten Tagen bin ich nicht dazu gekommen, meine Einträge fortzusetzen, es ist jedoch einiges passiert. Allen voran hat sich mein Verhältnis zu Lieutenant Marson verändert. Als ich als Wache eingeteilt war, führten wir ein längeres, teilweise sehr persönliches Gespräch. Es fing mit Fragen von mir an und anschließend stellte er auch Fragen zu meinem Privatleben. Es war eigenartig, diese Informationen zu teilen, aber irgendwie auch sehr interessant. Es führte mir vor Augen, dass das Vertrauen wachsen kann, wenn man Ereignisse aus dem Privatleben teilt.
In diesem Gespräch ermutigte der Lieutenant mich, Kontakt zu meinen Partner und meinen Sohn aufzunehmen, als ich erzählte, dass ich seit zwei Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte.

Wenige Tage später besuchten wir Mos Ila, um Ausrüstung, die bereits angefordert, aber nicht geliefert wurde, zu besorgen. Dazu gab Lord Corvidae dem Lieutenant ein Schreiben mit. Specilist de Carignan begleitete uns ebenfalls. Glücklicherweise konnte der Auftrag ohne wirkliche Schwierigkeiten ausgeführt werden. Mos Ila scheint eine interessante Stadt zu sein, die ich demnächst einmal besuchen werde. Allerdings empfehlen sich dafür die Abendstunden, da die sengende Hitze durch die Gebäude noch extremer wird.

[Verschlüsselung aktiviert]
An diesem Tag lernte ich auch Captain Killdarn kennen. Er hatte einen Auftrag für mich, den ich im Zuge der Reise nach Mos Ila ausführte. Bei diesem Auftrag pochte er auf Geheimhaltung. Ich führte den Auftrag aus und als ich das nach meiner Rückkehr dem Captain mitteilte, überreichte er mir einen Creditstick mit 10.000 Credits. Ich empfand das als sehr ungewöhnlich und fragte Specialist de Carignan, was sie sich aus Credits mache. Sie bemerkte wohl auch meine Verwirrung und fragte nach. Ich erklärte, dass ich für die Ausführung eines Befehls gesondert entlohnt wurde. Es kam ihr auch ungewöhnlich vor uns sie ermutigte mich, das zu melden.
Nach einiger Überlegung meldete das an Sith Yri’lian. Folgend kam es zu einem Gespräch zwischen ihr, Captain Killdarn und mir. Sie erklärte, dass meine Meldung dienstlich korrekt sei. Captain Killdarn war sehr enttäuscht, offensichtlich wollte er meine Vertrauenswürdigkeit testen. Als Strafe musste ich seine Uniformen reinigen.
Ich fand die Strafe sehr demütigend, vor allem, da mir zuvor noch versichert wurde, dass ich mich dienstlich korrekt verhalten habe. Sith Yri’lian klärte mich jedoch in einem späteren Gespräch auf, warum diese Strafe ausgesprochen wurde. Ich akzeptierte und arbeitete sie am nächsten Tag ab.
[Verschlüsselung deaktiviert]


Bei diesem letzten Gespräch mit Sith Yri’lian war auch Specialist de Carignan anwesend. Sie erklärte, dass sie mich dazu bewogen hatte, die ursprüngliche Meldung zu machen. Dieses Verhalten ärgerte mich zugegebenermaßen. Ich hatte sie absichtlich mit keinem Wort erwähnt, damit sie keinerlei Strafen oder Maßregelungen befürchten musste und dann stellte sie sich selbst in die Schusslinie. Natürlich respektiere ich dieses Verhalten, doch es störte mich. Also analysierte ich meine Reaktion und kam zu dem Ergebnis, dass ich mich sehr für sie verantwortlich fühle. Möglicherweise liegt es an dem Altersunterschied - sie könnte rein theoretisch meine Tochter sein - oder an ihrer Schüchternheit, die sie zum Teil verletzlich wirken lässt. Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beiden Faktoren, allerdings werde ich das nicht auf den Dienst auswirken lassen.
Ich sprach sie auch darauf an, dass ich ihre Offenheit gegenüber Sith Yri’lian als gefährlich ansah. Glücklicherweise scheint Sith Yri’lian recht logisch zu handeln und sie erwies sich als freundlich, sodass es zu keinen Komplikationen kam.

In einem längeren Gespräch eröffnete mir Specialist de Carignan, dass sie gewisse Schwierigkeiten mit ihren Eltern hatte und hat. Ich vermute, dass auch daher zum Teil ihre Schüchternheit stammt. Zudem gab sie im Laufe des Gesprächs zu, dass sie sich zum Teil unwohl in der Anwesenheit von Männern fühlt, sofern es nicht den Dienst betrifft. Daraufhin fragte ich genauer nach und eine meiner früheren Vermutungen erwies sich doch als zutreffend, obwohl ich sie schon verworfen hatte. Ich gab ihr erste Ratschläge, die ihr dabei helfen könnten, dieses Verhalten zu ändern. Ich erwog nochmals Doktor De’mar aufzusuchen und mich zu erkundigen, inwieweit so ein Verhalten für Menschen üblich ist oder nicht, andererseits war es ein sehr privates Gespräch und ich will niemand anders durch Andeutungen darauf stoßen. Biologisch sind sich Chiss und Menschen nicht so unähnlich, der größte Unterschied scheint in der Erziehung liegen, darum werde ich ihr weiterhin die gleichen Ratschläge geben, die ich auch einer Chiss geben würde.

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Sinya (10.12.2014), Margus (15.12.2014)

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Dienstag, 16. Dezember 2014, 15:25

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Einträge 09.12. - 15.12.14 NVC
Vor drei Tagen fand die erste Offensiv-Operation seit ich bei der 12. IBD bin statt. Wir überfielen einen republikanischen Stützpunkt. Leider löste sich bei einem unachtsamen Private vorzeitig ein Schuss und so wurde unsere Anwesenheit verraten. Das weitere Vorrücken wurde deutlich erschwert. Private Epo und PFC Duskryn konnten dennoch die Sprengladung anbringen und eine Bresche in die Mauer brechen. Dabei wurde Private Epo getötet und PFC Duskryn schwer verletzt. Ich hielt mich im Hintergrund, um feindliche Signale zu stören und weitere technische Unterstützung zu bieten.

Während des Vorsturms fielen weitere Soldaten. Dennoch konnten wir den südlichen Teil des Stützpunkts sichern und sabotieren. Bevor wir jedoch auch den nördlichen Teil aktiv angreifen konnten, tauchte eine feindliche Panzerkompanie auf, die uns zum Rückzug zwang. Auch Lieutenant Marson, Private Vi'est'lakeo und Specialist de Carignan wurden verletzt.
Als wir wieder zurück in Varath waren, war Lietenant Marson über den verpflichtenden Krankenstationsaufenthalt nicht sonderlich erbaut. Ich versprach, ihn am nächsten Tag für einige Minuten nach draußen zu führen, wenn er jetzt kooperierte.

Tatsächlich löste ich mein Versprechen am nächsten Tag ein. Über die Schnittestelle eines Medidroiden, nahm ich Zugriff auf Lt. Marsons Akte und trug die Ausgangszeit ein. Außerdem änderte ich bereits zuvor das Bilderfassungssystem, dass den Lt. überwachte. Die Sicherheitssysteme waren weitaus umfangreicher als erwartet. Um keine Sicherheitslücke zu schaffen, leitete ich jedoch die Aufnahmen an einen anderen Speicher um, sodass sie bei Bedarf zur Verfügung stehen. In einigen Tagen werde ich sie dann wieder in das Hauptsystem zurückkopieren.
Leider war der Medidroide durch meinen Eingriff in seiner Verhaltensweise leicht verändert, doch beim momentanen Zustand auf der Krankenstation sollte das niemanden auffallen.

Das Gespräch mit dem Lt. war sehr interessant. Ich ließ durchblicken, dass ich auch Erfahrung im Profiling und der Abwehr habe. Vermutlich ist es Kas'tegor'sa, meinem Vorgesetzen bei der CEDF nicht recht, dass ich dieses Wissen weitergebe, doch der Dienst hier in Varath ist ungewöhnlich und erfordert ungewöhnliche Maßnahmen. Der Lt. sicherte mir zu, dass ich auf die Daten und Berichte vorheriger Ereignisse zugreifen darf, um ein Profil sowohl von den republikanischen als auch von unseren Streitkräften zu erstellen. Zudem bot er mir an, in seinem Büro zu arbeiten. Ich nahm das Angebot an, einerseits, da ich die Ruhe, die diese Räumlichkeit bietet, schätze, andererseits, weil ich die Gesellschaft des Lt. ebenso schätze. Zudem werde ich einige Fragen an ihn haben.

Im Laufe des Gespräch bekam ich einen weiteren, interessanten Einblick, in die Persönlichkeit des Lt. Offensichtlich betrachtet er mich vollkommen mit menschlichen Maßstäben. Ich sehe es positiv, da es zeigt, dass er keinen Unterschied zwischen Menschen oder Chiss macht, andererseits fürchte ich, dass es da noch zu einigen Missverständnissen kommen könnte. Ich bin jedoch darauf gefasst und werde den Lt. bei Bedarf auch korrigieren. Zumal ich zugeben muss, dass ich diese Situation gewissermaßen... amüsant finde. Die Ausstrahlung des Lt. ist faszinierend, wenn er sich unsicher ist. Dennoch werde ich ihn keinesfalls deswegen länger im Ungewissen lassen. Zudem bot er an, mit mir in den nächsten Tagen nach Dienstende eine Flasche Wein zu trinken. Ich freue mich schon jetzt darauf, da ich mir sicher bin, dass es ein äußerst angenehmer Abend wird.

Wie ich eben erfahren habe, werde ich mich vorerst nur teilweise mit den Analysen beschäftigen können. Aufgrund der Ausfälle bei der Operation muss ich vermehrt Wachschichten übernehmen. In wenigen Tagen sollte da jedoch wieder Normalität einkehren.

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Margus (16.12.2014)

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Mittwoch, 25. März 2015, 11:15

Zitat

Eintrag 25.03.15 NVC
Es ist schon lange her, seit ich Einträge erstellt habe. Zu lange. Die Zeit vergeht deutlich schneller als ich erwartet habe und bald bin ich ein halbes Jahr auf Tatooine. Die Hitze wurde mit der Zeit erträglich. Nach einigen Wochen schaffte ich es, die tägliche Flüssigkeitszunahme so einzuteilen, dass sie bei der Kühlung meines Körpers unterstützt.

Zwischenzeitlich waren wir auch einem anderen Sith zugeordnet um ein Raumschiffwrack auf einem fernen Planeten zu untersuchen. Die Mission verlief erfolgreich. Nach unserer Rückkehr wurden wir zur Unterstützung eines Dorfes eingesetzt. Natürlich mit dem Ziel, die Beziehungen zu den Bewohnern von Tatooine zu verbessern. Tatsächlich erfüllte mich der Auftrag mit großer Freude, da es angenehm ist, zu helfen, statt zu vernichten.
Während unserer Anwesenheit im Dorf kam es jedoch zu einem folgenschweren Zwischenfall. Ein Selbstmordattentäter stellte die Vorhut einer angreifenden Swoop-Bike-Bande dar. Bei dem Angriff starben einige Dorfbewohner, andere wurden schwer verletzt und auch Specialist Driegg zog sich schwere Verletzungen zu.

Vor zwei Tagen erfolgte ein weiterer Unterstützungseinsatz. Als wir das Dorf erreichten, stand es jedoch schon in Flammen und die Bewohner wurden umgebracht. Wir konnten die Aggressoren stellen, doch sie hatten Fallen hinterlegt. Es kam zu zwei schweren Explosionen, an einer war ich selbst aufgrund von Unachtsamkeit nach der ersten Explosion verantwortlich. Einige aus der Einheit wurden dabei schwer verletzt. Ich selbst verbrannte und zertrümmerte mir die Hände, die seit gestern mit Synth-Haut frisch behandelt sind. Zudem zog ich mir eine leichte Gehirnerschütterung zu.

Ich muss mich nun wieder ausruhen, beim nächsten Mal werde ich Notizen zu den Neuzugänge und Änderungen in privaten Verhältnissen erstellen.

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Margus (25.03.2015), Sinya (25.03.2015)

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Dienstag, 31. März 2015, 09:33

Zitat

Eintrag 31.03.15 NVC
Heute will ich etwas über die privaten Verhältnisse niederschreiben. Am bemerkenswertesten ist sicherlich der Umstand, dass ich mein Quartier von der normalen Stube zu Lt. Marsons Unterkunft gewechselt habe. Mit dem Wissen, das ich mir in der letzten Zeit angeeignet habe, bin ich mir recht sicher, dass es ursprünglich als eine scherzhafte Bemerkung gemeint war, als er mich zu sich einlud. Zum damaligen Zeitpunkt war ich mir unschlüssig und ich nahm das Angebot aus rein logischen Gesichtspunkten an:
- eine Person weniger in der Stube schafft etwas mehr Platz für die anderen Soldaten
- für einige meiner Aufgaben im Stützpunkt benötige ich Zugang zum Computersystem und ich darf Marsons Terminal benutzen

Marson, richtig, wir duzen uns. Nicht im Beisein anderer, aber wenn wir unter uns sind. In der Unterkunft, beim Essen oder bei persönlichen Unterredungen. Anfangs war es ungewohnt für mich, doch es stellte sich heraus, dass es sich gut anfühlt. Der persönlichere oder familiärere Umgang, wie Menschen es bezeichnen würden, schweißt uns alle mehr zusammen und das erhöht die Effizienz der Einheit.
Glücklicherweise ist Marson auch sehr lernfähig und nachdem ich anfangs offensichtlich absichtlich vor seinen Augen für wohnliche Ordnung schaffte, übernimmt er seinen Teil nun selbst. Hin und wieder kochen wir selbst, dabei wechseln wir ab, wobei ich glaube, dass er oder Menschen allgemein, würzigeres Essen bevorzugen. Ich werde mich anpassen.

Das sind im Bezug auf Marson die offensichtlichen Änderungen. Über die weniger offensichtlichen Änderungen bin ich mir noch im Unklaren. Zumal es auch scheint, dass er in irgendeiner Hinsicht eine besondere Beziehung zu Lorraine - auch wir duzen uns - hat. Ich bemerkte das anhand des geänderten Verhältnisses zwischen ihr und ihm sowie ihrer Reaktion auf die Information, dass ich in Marsons Quartier übernachte. Ich werde versuchen, mehr über das Verhältnis der beiden herauszufinden und anschließend, in welcher Position ich mich selbst und Marson mich sieht. Allerdings bin ich mir sicher, dass es nicht einfach wird, die beiden darauf anzusprechen. Jedoch habe ich schon eine Grundidee, wie es funktionieren könnte.

Grundsätzlich verstehe ich mich mit Lorraine weiterhin sehr gut und sie macht auf mich den Eindruck, als wäre sie in den letzten Wochen stark gereift. Leider wurde unser persönlicher Kontakt aus verschiedensten Gründen etwas seltener, aber wir planen demnächst einen Ausflug zu verschiedenen Orten auf Tatooine: unter anderem ein sehr großer Canyon und ich habe mir ein unscheinbares Dorf, das weder imperiale noch republikanische Abhängigkeiten hat, herausgesucht, um einfach das zivile Leben auf Tatooine beobachten können. Ich freue mich schon sehr auf diesen Ausflug und die Möglichkeit, den Kontakt zu Lorraine wieder zu intensivieren.

Zu Duskryn, Driegg und Hanada habe ich weiterhin ein dienstlich-freundschaftliches Verhältnis. Ich schätze die Gesellschaft der drei, auch wenn Hanada in mir immer wieder den Reflex auslöst, ihn schützen zu müssen. Aber da scheine ich nicht die einzige zu sein, die so reagiert. Bei Duskryn konnte ich, als Driegg schwer verletzt in der Med-Station war, die Beobachtung machen, dass sie romantische Interessen an Driegg zeigt. Direkten Fragen wich sie aus bzw. wiegelte sie ab, doch die Zeichen sind relativ eindeutig und ich bin mir meiner Einschätzung relativ sicher. Ich werde die beiden einfach weiter beobachten, um irgendwann ein Resümee zu ziehen. Vielleicht werde ich Duskryn auch nochmals darauf anzusprechen.
Aufgrund all dieser Erlebnisse komme ich zu dem Entschluss, dass das Thema Familie unter Menschen bedeutend einfach ist, als bei Chiss, wiederum das Thema Beziehung um ein vielfaches komplizierter und subtiler. Nachvollziehen kann ich es noch nicht.

In den letzten Wochen hatten wir zwei Neuzugänge: zum einen eine Ärztin, Dr. Fianera, zum anderen eine Geologin, Specialist Wilkens. Dr. Fianera macht auf mich einen sehr kompetenten und bemühten Eindruck. Sie scheint schon viel erlebt zu haben. Gestern konnte ich das erste Mal ein persönliches Gespräch mit ihr führen. Positiv überrascht hat mich ihre Bereitschaft, auf private Fragen ohne Umschweife zu antworten. Zudem ließ sie Durchblicken, dass der Umgang mit Chiss für sie nichts vollkommen Neues ist.
Am Ende bot sie mir an, mittels einer Kälteinfusion meinen thermischen Körperhaushalt besser zu regulieren, aber ich lehnte ab. Für mich zählt der Umgang mit der Hitze zu den Herausforderungen, denen ich mich stellen muss. Im Einsatz hilft sowieso die klimatisierte Rüstung. Sollte ich jedoch Bedarf an Unterstützung haben, werde ich mich bei ihr melden.

Mit Specialist Wilkens hatte ich bisher wenig Kontakt. Gestern begleitete ich eine kleine Gruppe, bei der sie auch dabei war. Sie zeigte bisher Interesse und Begeisterung an nahezu allem. Positiv finde ich die Eigenschaft, dass sie ein Zabrak ist und so der Anteil an Nichtmenschen sich erhöht. Ich werde versuchen, sie in nächster Zeit mit einem persönlichen Gespräch zu konfrontieren.

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Margus (31.03.2015), Suryan (31.03.2015), Yri'lian (31.03.2015), Salai (31.03.2015), Sinya (31.03.2015), Hanatra (26.04.2015)

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Samstag, 25. April 2015, 17:59

Zitat

Eintrag 23.04.15 NVC
Das Leben hält Überraschungen bereit. Diese Erfahrung durfte ich wieder machen, dieses Mal jedoch auf eine sehr angenehme und positive Weise. Margus lud mich gestern zum Essen ein. Eigentlich sprach er die Einladung am Tag zuvor in Form eines sogenannten Margus-Scherzes aus. Margus-Scherze sind Scherze, die meist doch ernst gemeint sind und nur als Scherz verpackt werden. Das konnte ich gestern lernen. Glücklicherweise machte er mich darauf aufmerksam, dass es eine gehobenere Lokalität sein wird. Das stellte mich kleidungstechnisch vor ein Problem. Allerdings habe ich bereits vor dem Ausflug zum Traders Path festgestellt, dass Private Deece und ich die gleiche Kleidungsgröße haben und Deece über ein vielfältiges Sortiment an Bekleidung verfügt. Ich fragte, ob sie mir ein Abendkleid ausborgen könnte.

Das Kleid war etwas freizügiger, als ich es mir wünschte, aber da die Freizügigkeit sich auf einen leicht durchscheinenden Rückenteil, bestehend aus lauter kleinen Glitzersteinchen - so nannte Deece es - sowie frei Arme beschränkte, empfand ich das Kleid schlussendlich als eine gute Wahl. Der Rest bestand aus schwarzem, bodenlangem Stoff und war einfach aber elegant geschnitten. Im Restaurant angekommen, erkannte ich, dass es vielleicht sogar eine Spur zu elegant war, doch das störte mich nicht. Ich hatte den Eindruck, dass es Margus gefiel und ich selbst fühlte mich wohl. Zumal seine Kleiderwahl, bestehend aus einer Stoffhose, Hemd und Jacket, ebenfalls sehr vornehm war.

Unsicherer war ich mir vorerst über unsere Gesprächsthemen. Es stellte sich heraus, dass es zu keinen Problemen kam. Zu Beginn war natürlich die Wahl der Speise ein Thema, ich entschied mich für ein Bantha-Steak mit Beilage aus verschiedenen Gemüsesorten und einen dazupassenden Wein. Margus wählte ebenfalls Steak. Im Anschluss tauschten wir uns über unsere Kollegen aus. Wir stellten fest, dass wir oftmals die gleiche Meinung und Erkenntnisse zu Personen haben: Aikis’ und Gaumons Interesse füreinander, das dem jeweils anderen verborgen blieb, Hawkeyes Arbeitseifer, Yuns Hang, alles um ihn herum zu vergessen, Doktor Fianeras Veränderung seit der Gefangenschaft und einiges anderes auch.

Weitaus bedeutungsvoller und aufschlussreicher wurde das Gespräch jedoch, als wir uns mehr oder weniger gegenseitig persönliche Fragen stellten. Margus stellte Fragen zu meiner Familie, womit er meine Verwandtschaft meinte. Es war ungewohnt, so offen darüber zu sprechen, gerade in Hinblick darauf, dass ich eben erst all meine Verbindungen abgebrochen hatte, um meinem, jetzt ehemaligen, Mann und meinem Sohn eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Er zeige sich sehr verständnisvoll. Er erzählte mir auf Nachfrage, dass er selbst wohl auch gerne eine Familie und Nachwuchs hätte. Zwei Kinder sollten es mindestens sein und er erwähnte auch, dass es ihm einerlei war, ob sie rein menschlich sein würden oder nicht. Allerdings fehle ihm die Zeit, ernsthaft nach einer Partnerin zu suchen. Ich muss zugeben, dass es für mich auch eigenartig wäre, sich ihn mit einer Partnerin vorzustellen. Dennoch würde ich es ihm gönnen.

Im Zuge dessen kam auch auf, dass hinter einem, gewissermaßen durchaus als romantisch zu bezeichnenden Abendessen eine gewisse Symbolik stehen könnte. Das war uns beiden bewusst, doch auch hier gleichen wir uns: keiner von uns hatte irgendwelche Hintergedanken, der Fokus lag auf einem schönen Abend mit einem guten Freund und ausgezeichnetem Essen. Etwas verwundert war er, dass ich selbst dann zugesagt hätte, wenn ich eine andere Absicht seinerseits vermutet hätte. Eventuell hatte er nicht erwartet, dass sich eine Frau meiner Spezies ebenfalls gerne begehrt fühlte. Verständlich, immerhin ist es uns kaum anzusehen. Im Nachhinein kann ich behaupten, dass der Abend ein voller Erfolg war und wir beschlossen hatten, dieses Erlebnis nicht bei einer einmaligen Durchführung zu belassen. Möglicherweise würden wir einmal gemeinsam irgendwohin reisen oder uns etwas ansehen.

Im Laufe des Gespräches kamen wir abermals auf Unterschiede zwischen unseren Spezies zu sprechen. Es war überraschend, dass er fragte, warum unser Volk so verschlossen sei, während ich gedanklich darüber sinnierte, dass ich ihm gerne einmal zu meiner Heimat führen würde. Da das jedoch ausgeschlossen ist, sprach ich diesen Gedanken nicht aus. Es ist überhaupt fraglich, ob ich Csilla selbst jemals wiedersehen werde.
Im Anschluss auf das Gespräch forderte er mich zum Tanzen auf. Das hatte ich nicht erwartet, da er bisher nie den Eindruck machte, gerne zu tanzen. Glücklicherweise lernte ich im Zuge meiner Ausbildung ein paar einfache, imperiale Tänze. Im Gegensatz zu unserer Begeisterung war die Ausführung eher nur durchschnittlich. Ich werde ihn bei Gelegenheit fragen, ob er denn öfters tanzen will und wenn ja, an meinem Können arbeiten. Auf jeden Fall zogen wir währenddessen einige Blicke anderer Gäste auf uns.

Alles in allem war es ein sehr, sehr angenehmer und faszinierender Abend gewesen. Deutlich mehr als ich mir erwartet habe. Ich bin mir weiterhin etwas unklar, wie man das Verhältnis zwischen Margus und mir beschreiben könnte beziehungsweise, wie ich es selbst beschreiben würde. Vielleicht sollte ich darüber einmal nachdenken, aber das fühlt sich falsch an. Richtig: fühlt. Alleine dass ich bereit bin, auf ein Gefühl anstelle von logischen Schlüssen zu achten, zeigt, wie sehr mich die Zeit, die ich nun unter Menschen und anderen Nicht-Chiss verbracht habe, veränderte. Noch vor einem Jahr wäre ich wohlmöglich schockiert darüber gewesen, heute sehe ich es als eine notwendige Anpassung an. Notwendig aber nicht unangenehm. Das Gespräch hat mir geholfen, ihn besser zu verstehen und je mehr ich erfahre, umso mehr schätze ich ihn. Eine positive Entwicklung.
Ich habe auch schon einen grundlegenden Gedanken, wie ich mich bei Margus revanchieren kann. Damit es jedoch perfekt wird, werde ich mir noch Tipps einholen. Ich glaube, Aikis ist dafür die richtige Person.

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Margus (25.04.2015), Hanatra (26.04.2015)

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