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Montag, 30. März 2015, 23:00

Endor - Ewokdorf

Das Ewokdorf, in dem sich die Rebellen hinterher zu den Feierlichkeiten gesellt hatten.




Ethan Yerris

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Dienstag, 31. März 2015, 00:00

Einstiegspost
Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Die Feierlichkeiten hatten begonnen. Eigentlich, so dachte Ethan, hätte er auch in seinem X-Wing sitzen können und das Feuerwerk mit ausrichten. Er hatte sich dagegen entschieden, wollte das Feuerwerk betrachten. Und das tat er nun. Inmitten des Ewokdorfes Bright Tree , stand er nun. Er war umringt von Kameraden und den einheimischen Ewoks. Komische, kleine, pelzige und vor allem nervige Biester.
„Wo bin ich nur gelandet?“, schoss es ihm durch den Kopf.
Keinen Schritt konnte er gehen, ohne auch nur eines dieser kleinen Pelzbiester anzustoßen. Mit schweren Schritten bahnte er sich einen Weg durch die Menge, die sich den Feierlichkeiten hingab. Es wurde getanzt, gelacht und getrunken. Trommeln schlugen im rhytmischen Takt zur Tanzmusik, die seine Kameraden abspielen ließen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass diese kleinen Nervensägen Sturmtruppen besiegen könnten. Geschweige denn AT-STs umwerfen.“
Sein Blick blieb bei den erbeuteten weißen Helmen hängen, auf denen die Stöcke nur so hämmerten. Er musste schmunzeln und strich sich dabei durch sein Haar. „Das ist schon lange hinter mir.“ Die Raumschlacht war hektisch, schnell und vor allem tödlich. Erst als der Schild zerstört wurde, zog sich die imperiale Übermacht zurück. Zeit zu verschnaufen, Zeit sich wenigstens etwas zu entspannen. Und jetzt war er hier am Boden und blickte hinauf zum Nachthimmel, fern der Feierlichkeiten, und genoß das Feuerwerk.

„Mutter, Vater? Seid Ihr stolz auf mich?“ flüsterte er gen Himmel.
Er hatte sich nicht die Zeit genommen sich aus seinem Pilotenanzug zu schälen. Auch sein X-Wing, zusammen mit Light, war nicht wie geplant auf der DREAMER, dem Mutterschiff des Krayt-Squadron. Sicherlich würde man ihm dies verzeihen, so hoffte er, würde man die Umstände betrachten. Wieder fuhr er sich durch sein Haar und verschränkte schließlich seine Arme vor seiner Brust. Wie schnell doch alles verging, wie schnell das Leben eines Sternenjägerpiloten zu Ende gehen kann. Viele gute Männer und Frauen waren gestorben, Menschen wie Xenos. Fünf aus dieser Masse kamen von Krayt-Squadron. Fünf weitere gute Männer und Frauen unter vielen, die diese Schlacht mitgeflogen waren. Mit einem Fingerschnippen vaporisiert, weil sich ein grüner Laserstrahl durch die Panzerung des jeweiligen X-Wing geschnitten hatte. „Blue Sword“, den Mon Calamari der sich in seiner Schwadron befunden hatte, mochte er zwar nicht, aber den Tod hatte er nicht verdient. Nicht so. Nicht nach einem Wimpernschlag. Unbewusst ballte er seine rechte Hand zur Faust, ließ den Handschuh bei der Bewegung knirschen.
„Möchte ich die Zeit zurückdrehen? Hätte ich ihm helfen können, nachdem ihm zwei Libellen dicht auf den Fersen waren?“, sprach er mit sich selbst, lauter als gewollt. Er schüttelte den Kopf. „Es ist vorbei.“, sagte er sich. „Und ich lebe. Der Rest lebt weiter und kämpft, solange es noch Überreste des Imperiums gibt.“
Seit zwei Jahren war er nun übergelaufen. Zwei lange Jahre im Kampf gegen das System, in dem er groß geworden war und welches er für falsch hielt. Disziplin hatte seine Vorteile, moralische Entscheidungen auch. Ein freier Wille den Abschuss zu verweigern, wenn es um Zivilisten ging. „Alderaan..“ schoss es ihm durch den Kopf. „Ich hätte früher abhauen können, wäre da nicht diese Blockade gewesen.“ Innerlich seufzte er, äußerlich runzelte er die Stirn. Mögliche Szenarien wanderten durch seinen Kopf, mögliche Veränderungen die daraus hätten resultieren können. Er hatte nichts, worauf er zurückgreifen konnte. Außer seine Kameraden bei Krayt. Zumindest die, die überlebt hatten. Wieder ging sein Blick zum Himmel. Noch immer erstrahlte das Feuerwerk in seinem Glanz. Jeder Knall eine neue, bunte Farbe...

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Elanda Treize

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Dienstag, 31. März 2015, 11:44

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Elanda saß auf einer der großen, bemoosten Wurzeln, die Fundament und Stütze eines der großen Bäume, auf denen das Ewokdorf errichtet war, bildete. Sanft strich sie mit ihren Fingern über das weiche Moos, die Handschuhe hatte sie zusammen mit ihrem Helm in ihrem Jäger zurück gelassen. Ihr langes, zu einem Pferdeschwanz gebundenes Haar fiel ihr wirr über die Schultern und zu ihren Federn und Perlen, die sie hinein geflochten hatte, um ihren Schutzgeist zu ehren, waren einige Lederbänder hinzugekommen. Die kleinen Pelzknäuel schienen von ihrem Schmuck mehr als fasziniert gewesen zu sein und so hatte sie sich kaum wehren können, als sie ihr weiteren Schmuck hinein geflochten hatten. Elanda musste lächeln, als sie in den Himmel blickte, wo Kameraden in ihren Jägern farbige Rauchwolken in kühnen Manövern zwischen das Feuerwerk flochten.
"Erholt eure Geister, lasst eure Seelen umgarnen, ihr braucht diese Erleichterung... soviel ist passiert..." murmelte sie leise für sich, ihre sanfte Stimme in den ausgelassenen Jubelrufen und der Musik der feiernden verlor sich und wurde zu einem Teil des großen Ganzen.
Elanda zuckte kurz zusammen, als einer ihrer Kameraden vorbei kam und ihr auf die Schulter klopfte, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Noch immer tat sich die Ferroanerin mit dieser Vertrautheit und Nähe schwer, obwohl sie wusste, dass sie ihren Kameraden trauen konnte. Sie lächelte den Mann, der seine rechte Faust hob und den Daumen noch oben drehte. Zugleich reichte er der jungen Frau eine kleine Holzschale, die mit einer Art Saft gefüllt zu sein schien. Überrumpelt nahm sie diese entgegen und wiederholte die Geste des Mannes, als dieser mit den Lippen das Wort 'lecker' formte.
"Danke!" rief sie und erntete ein zufriedenes Grinsen aus einem Gesicht, von dem spürbar all die Anspannung und Angst, die es die letzte Zeit gesehen haben musste, abgefallen war.
Wieder klopfte er ermuntend auf Elandas Schulter und bahnte sich seinen Weg durch die feiernden. Elanda blickte ihm einen Moment nach und entdeckte zwischen den feiernden Rebellen und Ewoks einen vertrauten Haarschopf mit einer blauen Strähne.
"Ahlish mear Shaii." murmelte sie, als sie ein letztes Mal über Wurzel strich.
Sie drückte sich sanft von der Wurzel ab und bahnte sich vorsichtig einen Weg zu Ethan, was bei all den herumhopsenden Fellknäul nicht einfach war, vor allem wenn sie den Inhalt ihrer Schüssel nicht verschütten wollte.

Es war Elanda letztlich gelungen, zu ihrem Kameraden zu gelangen, doch sie blieb einige Momente hinter ihm stehen, als bemerkte, dass er mit sich selbst zu sprechen schien. Sie verstand bei all der Musik und dem Gejubel nicht alle Worte, doch wollte sie ihm den Moment nicht zerstören. Es war wichtig, auf seine innere Stimme zu hören, sie waren oft Echos der Geister und Seelen, die einem dazu anhielten, sich selbst zu hinterfragen. Jeder Gedanke hatte seine Existenzberechtigung und wollte verstanden werden. Sie waren das, was einen selbst ausmachte und Ethan war für Elanda etwas besonderes. Noch hatte sie nicht genau verstanden, was ihn von all den anderen Unterschied, doch er war die einzige Person, bei der Elanda sich unbeschwerter verhalten konnte. Die Distanz, die sie sonst zu anderen hielt war hier viel schwächer. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass selbst seine blose Anwesenheit ihr dabei half, die Dinge klarer zu sehen. Lächelnd trat sie nun an seine Seite.
"Heute waren die Schutzgeister fleißig." erklärte sie lächelnd und neigte ihrem Kopf sachte respektvoll gen Ethan, bevor sie einen Schluck des Saftes aus der Schale, die sie noch immer in ihrer Hand hielt, nahm.
Der süßliche, sehr fruchtige Geschmack mit einem Hauch von Honig und Blüte ließ sie ihre goldenen Augen erstaunt weiten, als sie erkannte, wie gut es schmeckte. Sie senkte die Schale wieder und blickte zu Ethan.
"Die goldenen, die sind am schönsten. Die Farbe der Kraft." erklärte die Ferroanerin und blickte wieder in den Himmel, als eine weitere Kaskade des Feuerwerks mit einem lauten Knall aufleuchtete.

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Ethan Yerris

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Dienstag, 31. März 2015, 14:40

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


„Heute waren die Schutzgeister fleißig“ hörte er eine vertraute Stimme sagen. Er drehte sich um und sah Elanda erst etwas erstaunt, dann mit einem flüchtigen Lächeln an. Er nickte ihr zu. „So viele Schutzgeister kann es doch gar nicht geben.“, brachte er mit einem leichten Schmunzeln hervor. Manchmal brauchte er etwas um zu verstehen, was genau die Ferroanerin ihm sagen wollte. Gerade als sie einen Schluck aus ihrer Schale nahm drehte er sich wieder um und blickte gen Himmel. Goldene Farben tanzen am Firmament. "Die Goldenen sind am schönsten. Die Farbe der Kraft."

Ethan nickte zustimmend, unsicher was er dazu sagen wollte. Wahrscheinlich hatte sie Recht. Jeder brauchte in diesem Moment Kraft. Und die Farben am Himmel waren ein Symbol dafür, nachdem die Allianz dem Imperium diesen kräftigen Schlag versetzt hatte. Er klopfte ihr leicht auf die Schulter, drehte sich um und ging auf einen hölzernen Steg zu. Dort setze er sich mit dem Hintern auf eines der kleinen Geländer und legte seine Hände stützend ab. „Es ist ein komisches Gefühl“, begann er. „Vor wenigen Jahren war ich noch ein Imperialer. Stell dir vor ich wäre da oben in einer Tarantel, oder einer Libelle geflogen. Fest davon überzeugt die Rebellion wäre etwas Böses.“ Er strich wieder einmal durch sein Haar und spielte kurzzeitig etwas mit seiner blauen Strähne. „Ist es komisch, dass ich nicht so in Feierlaune bin?“, brach es schließlich aus ihm hervor.

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Elanda Treize

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Dienstag, 31. März 2015, 16:05

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Elanda trank einige Schlucke aus ihrer Schale und stellte diese auf einem zu einem kleinen Tisch umfunktionierten abgesägtem Baumstumpf ab. Sie folgte Ethan auf den Steg und stellte sich schweigend neben ihn, ihre Hände hatte sie dabei vor sich gefaltet. Ihr Blick war wieder in den Himmel zu den Sternen und dem Feuerwerk gerichtet, doch Ethan konnte spüren, dass sie ihm genau zuhörte, während es wirkte, als würde sie mehr als nur die Lichteffekte in der Ferne sehen.
Sie schloss für einige Augenblicke ihre Augen und atmete tief ein und aus, als würde sie die Essenz der Waldluft, die die beiden umgab, in sich aufsaugen.
"Es ist nicht wichtig, was man war, sondern was man ist. Und genauso ist es wichtig, zu wissen, woran man glaubt, nicht woran man glauben soll." Elanda sprach ruhig, ihre Stimme war weich und melodisch.
"Manche hören nur die Worte, doch sie verstehen sie nicht. Sie zu verstehen... in all ihren Facetten zu verstehen braucht Zeit, Zeit, die sich kaum jemand nimmt, obwohl es so wichtig ist." erklärte sie weiterhin, während sie sich an das, was ihre Eltern sie gelehrt hatten, erinnerte.
Sie hatte selbst lange gebraucht, um die Worte wirklich zu verstehen und Elanda war sich mehr als bewusst, dass sie noch lange brauchen würde, um alle damit verbundenen Dinge zu verstehen. Der Geist eines Wesens war unglaublich vielschichtig und der Weg durch das Layrinth, welches sich einem einem auf seiner Reise durch Geist und Seele auftat, war niemals einfach.
"Nein, Ethan, es nicht komisch, dass du nicht in Feierlaune bist. Heute haben viele Wesen ihre Leben verloren." erklärte sie mit ruhigen Worten.
Die Ferroanerin löste ihre gefalteten Hände, um eine alle umfassende Geste zu machen, dann wendete sie sich Ethan zu und ließ ihre Arme einfach locker zu den Seiten hängen.
"Dennoch ist diese Feier wichtig. Erleichterung, Mut für die Zukunft, Kraft tanken. Sieh sie dir an... wann waren diese Leute das letzte Mal wirklich ausgelassen, sorglos? Morgen wird sie die Wirklichkeit einholen und trotz des heutigen Sieges ist die Last, die wir alle zu tragen haben, schwer."

In der Nähe der beiden flammte ein Feuer geräuschvoll auf, als drei feiernde Piloten gemeinsam mit ein paar Ewoks eifrig Holz nachlegten. Elandas Blick schweifte auf die Gruppe und sie sah, das die Haltung und der Blick eines der Männer für einen Moment in weite Ferne ging, als würde er an jemanden denken. Er senkte seinen Blick und starrte für einen Moment in das Feuer, seine Hände ballten sich zu Fäusten. Einer der Ewoks, der Kappe und dem Federschmuck nach wohl ein Weibchen, stupste ihn beinahe zärtlich in die Seite und schien ihm wohl etwas geben zu wollen. Der Mann blickte zu ihr herab und seine Züge wurden weicher, als er zu lächeln begann und den Gegenstand an sich nahm. Elanda lächelte sachte.

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Ethan Yerris

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Dienstag, 31. März 2015, 18:00

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Ethan lauschte ihren Worten. Ruhig tippte er mit seinen Fingern auf dem Geländer herum, unbewusst dem Takt der Musik folgend. Er nickte, lächelte und folgte schließlich ihrem Blick. „Du hast natürlich Recht. Wann haben wir wieder so einen Moment, in dem wir ausgelassen sein dürfen?“

Er hob seinen Arm und grüßte einen der Piloten, der zu den beiden blickte. Der Pilot hob ebenfalls seine Hand zum Gruß und wandte sich wieder seinen Kameraden zu. Die Ewoks begannen um das Feuer zu tanzen und zogen die drei Piloten mit sich. Mit schallendem Gelächter sprangen sie mit, klatschten mit den Händen und hoben hin und wieder eines der Pelzbiester auf den Arm. Ethan lachte leise und schüttelte amüsiert den Kopf. Immerhin war seine Laune nicht ganz im Keller, ein gutes Zeichen. Er musterte Elanda einen Moment eingehender. „Sag mal, Elanda, wie viele Federn und Perlen hast du jetzt eigentlich? Hattest du nicht weniger getragen?“ Selten nahm sich Ethan wirklich die Zeit, den Schmuck den Elanda trug, zu zählen. Hin und wieder war ihm aufgefallen, dass sie alte Federn ersetzt hatte, oder gänzlich neue dazu kamen. Ein Jahr gemeinsamer Dienst hatte seine Spuren hinterlassen. Der imperiale Überläufer und die verschlossene Ferroanerin. Die ersten Missionen waren ein Durcheinander, da die beiden sich nicht aufeinander einstimmen konnten. Jetzt, nach der Schlacht von Endor, vertraute er ihr blind während er flog. Es war ihm klar, dass sie den nächsten Sprung auf der Karriereleiter wagen konnte. Auch wenn sie manchmal komische Sachen von sich gab, bei denen man etwas überlegen musste um es zu verstehen.

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Elanda Treize

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Dienstag, 31. März 2015, 21:31

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Elanda hatte ihre Blicke von der Gruppe am Feuer zurück zu Ethan gelenkt, als dieser wieder seine Stimme erhoben hatte. Sie lehnte sich nun sachte ans hölzerne Geländer. Obwohl das Holz und die dicken Seile wirkten, als wären sie schon viele Jahre den Mächten der Natur ausgeliefert gewesen, schienen sie erstaunlich gut gewartet und intakt zu sein. Nachdenklich strich sie über die grobe Struktur und atmete die verschiedenen Düfte, die sie und Ethan umgaben ein. Neben Ruß und den Gerüche von gekochtem erkannte sie die verschiedenen Nuancen des Waldes und eine schwache Frische, die von einem Wasserlauf stammen könnte, wahr. Sie genoss die Nähe zur Natur, auf der Dreamer und in ihrem Cockpit gab es nur sterile, aufbereitete Luft.
"Die Ewoks haben mich vorhin mehr oder weniger 'überfallen' und mir ein Lederband in die Haare geflochten. Jedes Band, jede Feder oder Perle, die ich mir ins Haar flechte, steht für etwas. Es ist für mich etwas sehr persönliches."
Elanda hielt einen Augenblick inne, als zwei Ewoks in ihrer seltsamen, animalischen Sprache quatschend, an ihnen vorbei gewatschelt kamen. Die Pelzknäuel waren für die Ferroanerin zuweilen anstrengend und sie tat sich schwer, sich an ihre Nähe zu gewöhnen, aber glücklicherweise würden sie nicht permanent in dieser Siedlung bleiben.
"Das geflochtene Lederband, dass ich heute von den Ewoks bekommen habe, symbolisiert eine aus Zusammenarbeit gewonnene Freundschaft... und eigentlich noch so viel mehr... Hoffnung, Zukunft... es ist schwer zu erklären, aber ich verbinde mit diesem Band vieles, dass ich heute empfunden habe, meine Gedanken, Eindrücke und derlei. Verstehst du was ich meine?" erklärte sie Ethen, wobei sie es auch für sich aussprach.
Sie hatte niemanden aus ihrem Volk um sich, um ihren Glauben und ihre Spiritualität zu teilen, doch Ethan war im Augenblick der einzige, dem sie sich so weit öffnen konnte. Manchmal war es einfach nötig, solche Dinge wirklich auszusprechen und im Augenblick war ihr Geist voller Gedanken und Überlegungen, die Ereignisse der letzten Stunden hatten sie regelrecht übermannt.

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Dienstag, 31. März 2015, 22:00

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend


Conner lehnte sich, etwas außerhalb des ganzen Trubels, an einen Baum. Die Musik nervte ihn und diese Ewoks nervten ihn noch viel mehr. Er wollte auf der Gewinnerseite stehen, doch als er sah wie sich diese Gewinner verhielten schüttelte er nur leicht den Kopf. Naja, lieber schau ich mir diese kleinen, haarigen Dinger an, als am Ende auf der falschen Seite zu sein. , dachte er sich und trank einen kräftigen Schluck.

Einer dieser Ewoks zupfte an seinem Bein, „Geh weg, lass mich in Ruhe“ pflaumte er das kleine Wesen an. Etwa Zehn Minuten war er hier, für ihn kam es vor wie eine Ewigkeit, warum blieb er nicht bei den anderen, bei Seinesgleichen? Innerlich fluchte er, doch sein Rang zwang ihn wohl dazu hier zu, aber eigentlich schob er ihn nur als Grund vor. Conner wollte seine Neugier befriedigen, den Haufen sehen der den Todesstern zerstört hat und wieder schüttelte er leicht den Kopf. „Wie es jetzt wohl weitergeht?“, flüsterte er. Conner konnte es sich schon denken, der Krieg hört nicht einfach auf nur weil viel Stahl in die Luft gejagt wurde .

Für ihn würde es weitergehen, soviel stand fest, wo und wann stand noch offen, aber es wäre nur eine Frage der Zeit bis er neue Befehle hätte.

Ethan Yerris

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Mittwoch, 1. April 2015, 10:57

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend
23:59


Ethan schmunzelte etwas, als er sich vorstellte wie die Ewoks Elanda „überfielen“. Sicher im Zuge der Feier und dem Fakt, dass sie ähnliche die Perlen und Federn trug, mit denen sich Ewoks auch hin und wieder schmückten. Er nickte und sein Blick wurde ernster. „Ich denke schon“, antworte er ihr und sah den beiden Ewoks die vorbeigewatschelt waren hinterher. „ Uns ist heute auch mehr passiert, als wir es uns vorgestellt hatten.“
Er seufzte und erhob sich von dem mit Seilen und Stämmen befestigten Geländer. Er ließ die Arme locker an seinen Seiten hinunter hängen. „Es hätte alles etwas anders ausgehen können. Friedlicher, oder so“, er zuckte mit den Schultern. „Plötzlich befanden wir uns beide in der größten Schlacht, die die Galaxis wahrscheinlich je gesehen hat. Und das Symbol der Unterdrückung, der Todestern, wurde wieder einmal vernichtet. Zusammen mit einigen unseren engsten Kameraden, Elanda. Und nun stehen wir vor einer neuen Herausforderung. Vielleicht kann es jetzt Frieden in der Galaxis geben.“ Er reichte ihr seinen linken Arm. „ Oru, Val und die anderen hätten dieses Gefühl sicherlich genossen, gewonnen zu haben. Sich für das Richtige eingesetzt zu haben.“ Er hob seine Mundwinkel zu einem weichen lächeln an. Noch immer spielte die Musik und die Feierlaune nahm kein Ende. Plötzliche Jubelrufe durchbrachen den rhytmischen Stakkato zur Musik, als die letzten Feuerwerkskörper in Form des Phönix, dem Symbol der Allianz, am Himmel leuchteten. „Neue Eindrücke“, sagte Ethan und blickte wieder gen Himmel. „Wieder Hoffnung, hm?“

Elanda Treize

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Mittwoch, 1. April 2015, 15:28

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend
00:03


"Hoffnung kann ein sehr starker Motor sein. Deshalb hat das Imperium alles daran gesetzt, erst gar keine aufkeimen zu lassen. Hoffnung gibt uns allen Kraft und den Mut, weiter zu machen. Wir machen weiter. Nicht nur für unsere Kameraden, sondern für einen Ort, an dem wir alle zu Hause sein können." fügte sie Ethans Worten an.
Sie lächelte und ergriff mit ihrer rechten das Handgelenk seines dargebotenen Arms und drehte seine Hand sanft, so dass die Innenfläche nach oben zeigte, während sie mit ihrer freien Hand etwas aus ihrem Overall herausholte und vorsichtig in Ethans Hand legte. Es war, soweit er im halbdunkel erkennen konnte, eine weiße, kräftige Feder, die nur ein wenig länger als seine Handfläche war. Erst als er sie genauer musterte, konnte er erkennen, dass die Feder einen blauen Farbstreifen in der Mitte hatte.
"Ich habe diese Feder vorhin gefunden, sie war einfach da. Ich musste sofort an dich denken. Bei meinem Volk ist das ein Zeichen des Schutzgeistes, er zeigt einem mit einer sehr persönlichen Geste, dass er über einen wacht."
Elanda ergriff Ethans freie Hand und bedeckte mit dieser seine andere Hand, so dass die Feder umschlossen und geschützt war.
"Ahlish Ethan." murmelte sie leise, dann zog sie sachte ihre Hände zurück.

Ringsum war es etwas ruhiger geworden, als die letzten Lichter am Himmel verglüht waren. Um die Feuer hatten sich Gruppen gebildet, Rebellen als auch Ewoks hatten sich gesetzt und sangen nun leiser, während andere sich ruhig unterhielten. Es war deutlich zu spüren, dass Adrenalin und Aufregung nachgelassen hatten. Viele begannen zu realisieren, was sie überstanden hatten. Einige weinten sogar, andere waren erschöpft an einen Baumstamm angelehnt eingeschlafen. Elanda bemerkte, wie sich die ersten zurückzogen, auch sie selbst fühlte, wie die Müdigkeit ihren Körper übermannte. Sie erinnerte sich, dass sie bei einem der hektischen Manöver in der Schlacht zuvor ziemlich durchgerüttelt worden war und langsam spürte sie, wie ihr eigentlich so ziemlich alles weh tat. Sie machte sich eine gedankliche Notiz, ein besonderes Augenmerk auf die Trägheitskompensatoren legen zu lassen, doch im Augenblick war es schwer, irgendwelche Gedanken am rechten Fleck zu lassen. Sie würde sich schon wieder daran erinnern.

"Hey... warum suchen wir uns nicht ein Eckchen, an dem wir uns setzen können, ich bin ziemlich im Eimer...aber mein Kopf ist auch zu durcheinander, um schon schlafen zu können..." murmelte sie Gähnend und blickte sich nach einer entsprechenden Örtlichkeit um.

Ethan Yerris

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Donnerstag, 2. April 2015, 19:32

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend
00:06


Ethan starrte ungewollt auf seine Hände, die ihm Elanda zusammengelegt hatte. Was für eine Vogelart besaß diese Art von Muster? War sie gefärbt worden? Dies waren die ersten unausgesprochenen Gedanken, die ihm dazu in den Sinn kamen. Er hob seine linke Hand an und nahm die Feder zwischen Zeigefinger und Daumen der rechten Hand. Er begann sie etwas zu drehen und zu betrachten. Ein blauer Streifen lief tatsächlich mittig an der Feder entlang. Er schüttelte ungläubig den Kopf und schmunzelte sachte.

Auch ihm wurde bewusst, wie ruhig es nach dem letzten Feuerwerkskörper geworden war. Und mit der Ruhe kam auch seine Müdigkeit langsam aus der hintersten Ecke seines Körpers gekrochen. Die Feder, welche er noch mit Daumen und Zeigefinger drehte, steckte er sich kurzerhand an seinen Gürtel. Später konnte er sie besser verstauen, in ein kleines Schmuckkästchen oder in seinen Spind am Bord der DREAMER. Geordnet, dahin wo er sie immer wieder finden konnte. Er bemerkte wie Elanda sich umsah, stellte sich neben ihr auf und ließ ebenso seinen Blick etwas schweifen. Dabei streckte er seinen Rücken kurz durch und rieb mit seiner linken Hand seinen Nacken. „ Das Wort „ailish“ bedeutet doch beschützen, oder?“ Er ging die ersten Schritte. „Wie klingt es für dich, zu unseren X-Wings zu gehen? Die Sitze darin sind zumindest etwas bequem“, meinte er leise mit amüsierten Unterton. „Oder willst du dich noch an ein Feuer setzen, zu den Ewoks und unseren Kameraden?“ Eine kalte Brise ließ die Fackeln an den Bäumen, Stegen und den Baumhütten der Ewoks flackern. Ethan schüttelte sich kurz. „Frisch wird es jetzt zumindest etwas“, fügte er schließlich hinzu. Sein Blick ging zu einem der Feuer. Ein Mensch legte noch etwas Holz nach, ehe er sich zu seinen Kameraden zugesellte. Sie empfingen ihn mit einem Lächeln, während sein Sitznachbar ihm auf die Schulter klopfte und ein Getränk reichte. Ethan drehte sich um und wartete auf Elandas Entscheidung.

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Elanda Treize

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Freitag, 3. April 2015, 12:42

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend
00:15


Elanda lächelte sacht, als Ethan sich ihr wieder näherte und neben sie stellte. Eigentlich war ihr derartige körperliche Nähe ziemlich unangenehm, doch Ethan war es gelungen, dass sie seine Nähe nicht nur duldete, sogar willkommen hieß. Sie konnte an ihm einen Hauch Cockpit riechen. Der leicht ölige für Elanda aber aber dennoch intensive Geruch von Schmiermitteln und der dezente, metallische Geruch, welcher so in der Natur nicht in dieser Stärke auftrat, umgab ihn wie ein unsichtbarer Nebel. Die an die Natur gewohnte junge Frau hatte sich an den Geruch, der seit ihrem Beitritt in die Rebellion auch sie umgab, gewöhnt. Die Existenz daran erinnerte sie immer wieder daran, dass sie noch am Leben waren. Vermutlich bemerkten die meisten Leute den Geruch überhaupt nicht, aber hier im Ewokdorf bedeutete er vor allem eins: Pilot. Stolzer Pilot eines X-Wings.
"Ja, du hast Recht. Allerdings musst du die Buchstaben noch etwas weicher aussprechen. Basic ist in vielen Bereichen härter als meine Sprache." erklärte die Ferroanerin.
Elanda freute sich, dass er Interesse an ihrer Sprache zeigte, bisher schien es keinen ihrer Kameraden zu interessieren, aber sie gestand ihnen auch zu, dass sie in der Regel ganz andere Dinge in ihren Köpfen hatten, als die Sprache eines eher zurückgezogenen Volkes. Als Ethan sich streckte und auf den Weg trat, folgte sie ihn beinahe automatisch.
"X-Wing klingt sehr gut. Dort werden wir vermutlich auch nicht von Ewoks überfallen." lachte sie, es war ein weiches nicht all zu lautes Lachen.
Elanda war über seinen ersten Vorschlag ganz froh, denn an den Feuern war es ihr etwas zu voll. Sie mochte ihre Kameraden und sie könnte sich wohl auch an die Ewoks gewöhnen, doch direkt Arm an Arm wollte sie nicht um ein Feuer sitzen. Sie fühlte sich nicht wohl, wenn es zu eng herging, vor allem wenn man sich dabei berührte. Eine Eigenheit, die sie nach wie vor nicht ablegen hatte können. Sie lächelte, als sie die Leute für einen Augenblick wieder beobachtete.

Sie berührte Ethan sachte an der Schulter und folgte dem Steg entlang, um ihre Entscheidung, seinem Vorschlag zu den X-Wings zu gehen anzunehmen, zu bekräftigen. Der Mann folgte ihr und für einige Minuten setzten sie ihren Weg schweigend fort. Die Gespräche und Geräusche des Festes wurden schnell leiser, von den Blättern und Sträuchern des dichten Waldes schnell gedämpft. Hier und da raschelte es im Blattwerk, doch um wenigen Licht, dass die aufgestellten Fackeln gaben, ließ keinen der Beiden erkennen, was das Geräusch wohl verursacht haben könnte. In der Ferne hallte das Echo eines nachtaktiven Raubvogels, sonst waren nur ihre Schritte, die den Steg alsbald verließen, zu hören. Elanda seufzte leise auf, als sie den weichen Waldboden unter ihren Stiefeln spürte. Sie blieb kurz stehen und ging in die Knie. Sie strich mit ihrer Hand über das weiche Moos und über ein paar Farne. Dabei lächelte sie, wobei dies für Ethan kaum erkennbar war, in der Nähe der beiden gab es nur noch wenige Fackeln, doch der Pfad, der sie zu ihren Jägern führen würde, war gut erkennbar.
"Verzeih... aber ich muss den Moment auskosten... wer weiß wann ich wieder die Gelegenheit habe... auf den Schiffen gibt es das alles nicht... nur kaltes Metall und Feroplast..." erklärte sie leise.

-----> Dreamer Hangar / Flug zur Mon Sulacca (Weltraum)

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Samstag, 4. April 2015, 11:30

Dorf Bright Tree
Vor einigen Wochen, spät am Abend
00:15

„Kaum zu glauben oder?“, Conner schaute zu der ihm bekannten Stimme, der Lieutenant stellte sich neben Conner, in seinem Mundwinkel ruhte eine Zigarette. „Hör doch endlich auf mit dem Scheiß“, Conner griff nach der Zigarette und löschte sie in seinem Getränkebecher, „du brauchst deine Lunge noch zum rennen“, schmunzelte Conner den Lieutenant an. „Ja kaum zu glauben, gut das wir die Seiten gewechselt haben hm?“, sein Blick ging wieder zu den Feuerstellen. „Ich hoffe doch das die Truppe nicht händchenhaltend ums Feuer sitzt oder?“, eigentlich kannte Conner die Antwort auf die Frage, er blickte entschlossen in Richtung Urwald. Dort wartete noch Arbeit auf ihn und seine Männer, versprengte jagen. „Komm gehen wir zu unseren Leuten, das Rasierwasser der Piloten stinkt bis hier rüber,“ er lachte leise und sein Lieutenant ergänzte „kann halt nicht jeder so gut nach Grundwasser durften wie wir.“ Beide gingen lachten zurück in den Urwald.

00:18

Mon Sulacca - Hangar ----->

Ethan Yerris

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Samstag, 4. April 2015, 20:43

Am Rande von Bright Tree
Vor einigen Wochen, kurz nach Mitternacht
00:19


Ethan sah Elanda kurz verblüfft an, als sie sich auf den erdigen Boden niederkniete. Er nickte in ihre Richtung. „Lass dir ruhig Zeit“, sagte er und ging schon einige Schritte weiter um kurz darauf sich an einen der großen Bäume neben dem Pfad anzulehnen. Er verschränkte die Arme vor der Brust und ließ seinen Blick durch die Dunkelheit schweifen. Fernab der Fackeln und der Geräusche war es mehr als duster. Ethans Augen mussten noch an die Dunkelheit gewöhnen. Selbst die Dunkelheit des Raumes war im Vergleich zum Urwald Endors heller, was an den klar erkennbaren Sternen lag, die ihr Licht in die Weiten des Raumes warfen. Er schüttelte den Kopf und warf die Gedanken die ihn umgaben zur Seite und blickte wieder zu Elanda. Wenige Minuten vergingen, während sie über das Moos, die Farne und den Boden strich. Sie zelebrierte ihr, für Ethan komisches, Ritual, was auf einem Schiff so nicht möglich gewesen wäre. Er schüttelte seinen Kopf leicht. So langsam er ihre Angewohnheiten auch verstand, sowas war ihm dann doch zu hoch und zu fremd. Zumindest wenn es sich wirklich um ein Ritual handelte. Er stieß sich vom Stamm ab, als sie sich schließlich lächelnd vom Boden erhob und ihm zunickte. Diesmal war er es, der voraus ging. Die Schritte, die die beiden über den kleinen Trampelpfad machten, waren deutlich gedämpfter und hin und wieder mit einem rascheln oder knacken gesprenkelt, je nachdem wer auf Laub oder einen Stock trat.

Ethan war der erste der die Lichtung betrat, auf dem die verbliebenden sieben X-Wing der Krayt-Squadron standen, dicht gefolgt von Elanda. Er sah sich nach seinem Sternenjäger um. Ein vertrautes Piepsen und der zylinderartige Kopf gaben schließlich die Position seines Jägers preis. Light, Ethans R4, piepste zufrieden, als sich dessen Sensoren auf ihn und Elanda richteten, und ließ seine Lampe aufleuchten. „Wir sind wieder da, Light. Alles gut.“ Ethan hob die Hand schützend vor seine Augen, da der Scheinwerfer des Droiden wie gewohnt zu hoch eingestellt war. „Ich denke wir sehen uns dann nochmal oben, Elanda.“, Er lächelte sie an und trat auf seinen Sternenjäger zu. Dieser hatte schon bessere Tage gesehen, ebenso wie die anderen X-Wing der Krayt-Staffel. Neben etwaigen Rußflecken von eingesteckten Treffern, war Ethans X-Wing zum Teil zerstört worden. Der rechte obere S-Flügel war nach einem Laserkanonentreffer abgerissen und seiner Bewaffnung beraubt worden. Die dazugehörige Schubdüse war noch voll funktionsfähig, nur die Energieleitung spielte verrückt. Immerhin flog sein X-Wing noch und er war am Leben. Er stieg auf die Leiter und kletterte in sein Cockpit, nahm seinen Helm vom Sitz und stülpte diesen über seinen Kopf. Er sah noch einmal zu Elanda, die ebenso ihren X-Wing betrat und ihre Anzeigen kontrollierte. Ihr Jäger hatte einen schweren Treffer einstecken müssen, seitdem beklagte sie sich über ausgefallene Schilde, die sich nicht mehr reaktivieren ließen. Ethan ließ seine Finger ebenfalls über seine Konsole tanzen und startete sein Triebwerk. Er legte seine rechte Hand an seinen Steuerknüppel und ließ den Jäger mithilfe des Repulsorlift langsam vom Boden abheben. Die linke Hand betätigte dabei den Knopf der die Luke absinken ließ und das Cockpit von den Außeneinflüssen abschottete. „Krayt 4, reihe dich ein“, sprach er in das Staffelkomm. „Fliegen wir gemütlich nach Hause.“ Seine Schadensanzeige leuchtete auf, doch er ignorierte sie. Er zog den Steuerknüppel nach hinten und richtete die Nase seines X-Wing nach oben. Dann trat er auf sein Gaspedal und beschleunigte Richtung DREAMER.
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-----> Dreamer Hangar / Flug zur Mon Sulacca (Weltraum)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ethan Yerris« (5. April 2015, 19:22)


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