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RiaStarchild

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Mainchar: Aliera Eryada

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1

Freitag, 20. Dezember 2013, 22:52

Echos in der Macht





Welche Finsternis ist dunkler als alles andere? Die Finsternis, die einst aus dem Licht geboren ward. Doch dann kam der Henker, der das Licht selbst verschlang, um sich daran zu nähren und zu erstarken. Stille umwogte die ruhigen Erinnerungen, doch leise begiann das Murmeln in der Finsternis. Erst leise, dann immer lauter. Schatten aus einer anderen Welt, getrennt von der der Lebenden und dennoch eine mögliche Parallele, etwas Allgegenwärtiges, doch nicht Greifbares, verzerrt in Echos. Doch sie sind da, im Unterbewusstsein aller, doch nur hörbar für wenige. Wispern, Flüstern, immerzu, immerfort... hörst du das?... Hörst du....



Das Mädchen öffnete langsam ihre Augen, doch sie konnte nichts außer Dunkelheit sehen. Sie lag zusammengerollt noch immer in der Transportkiste, in der sie sich versteckt hatte. Sie drehte sich etwas zur Seite, um ihre etwas ungemütlich gelagerten Gelenke zu lockern. Es gab mit Sicherheit angenehmere Reisemethoden, aber keine, bei der sie unerkannt bleiben konnte. Sie wollte nicht, dass jemand wusste, wohin sie gegangen war. Sie spürte, dass niemand im Frachtraum war, dennoch nahm sie die verzerrten Stimmen, die leise in ihr Ohr flüsterten, wahr. Sie schnaubte, nicht einmal im All in einem Frachter hatte sie Ruhe vor den Stimmen. Sie musste endlich einen Ort finden, an dem keine Menschen lebten oder gelebt hatten. Nachdem ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, richtete sie sich etwas weiter auf und blickte durch einen Schlitz in der Kiste. Der Transportraum war nur von der Notbeleuchtung erhellt und zudem ziemlich kühl. Als sie nichts besonderes erkennen konnte, lehnte sie sich wieder zurück.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie zwischen dem unverständlichem Gemurmel in der Macht immer klarer eine klagende Stimme ausmachen konnte. „Sei still!“ fauchte sie, doch die das Echo, dass die Person in der Macht hinterlassen hatte, wollte nicht verstummen. Das Mädchen fasste sich an die Schläfen und zog die Luft scharf ein, doch nichts half gegen ihren Mangel an Stille. Sie krallte sich in die Haare und grummelte in die Leere. „Was muss ich tun, damit du mich endlich in Ruhe lässt?“ Sie erhielt keine Antwort, doch sie konnte wahrnehmen, wie er Bilder in ihren Gedanken mit Worten untermalt wachrief. Sie erkannte, dass die Stimme zu einer der Echos, die Aufgrund eines besonders schlimmen Ereignisses in der Macht zurückgeblieben waren, sein musste, denn diese waren die schlimmsten. Ihr Gemurmel kam manchmal einem Tosen gleich, ihre Bilder wie Blitze in ihren Augen. Ach, die Jedi hatten keine Ahnung, dass manche Aspekte der Macht mehr als nur ein Fluch waren. Das Mädchen wimmerte leise, als sie aufhörte, sich gegen die Bilder zu wehren.
[Fen klopft Harper auf die Schulter und dreht sich dann nach dem rausgehen um. Sie intoniert feierlich:
"Ich taufe dich auf den Namen NOBLE BUCKET!" und schengelt die Flasche an die Schiffshülle.]

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2

Freitag, 20. Dezember 2013, 22:53

Sie konnte sehen und hören, wie der Captain des Frachters nicht auf den Ratschlag seines ersten Offiziers hörte und seine Idee trotz dessen Widerwillen durchsetze, was im Tod des ersten Offiziers gipfelte. Mit wütenden, verzerrten Worten beschwerte sich der Tote darüber, dass der Captain nicht daraus gelernt hatte und seinen Tod, den sein Captain willentlich in Kauf genommen hatte, auch noch mit einem Unfall kaschiert hatte. Kaum hatte seine Geschichte ein Ende genommen, fing das ganze von vorne an, er sann auf Rache und hatte keine Chance dazu. Sie lehnte sich resigniert zurück. Selten waren die Eindrücke so klar wie diese hier, vermutlich weil sie im All waren und keine anderen störenden Echos vorhanden waren. Ihr Kopf schmerzte, sie wollte nur noch ihre Ruhe haben. Wiedereinmal verfluchte sie die Macht und ballte ihre Hände so fest zu Fäusten, dass in ihren Handflächen die Abdrücke ihrer Fingernägel zurückblieben.

Sie wusste nicht mehr, wie lange sie so dagesessen hatte, doch ihre Nerven lagen blank. Sie beugte sich etwas zur Seite und konzentrierte sich auf die Macht, um die Verschlüsse der Kiste zu lösen. Langsam öffnete sie die Kiste und krabbelte nach draußen in den Frachtraum. Es dauerte einige Augenblicke, bis sich ihre Gelenke an die wiedergewonnene Bewegungsfreiheit gewöhnt hatten. Sie streckte sich und strich ihre zerknautschte Tunika so glatt es ging. Sie beugte sich noch einmal kurz in die Kiste und holte ihren Beutel hinaus. Danach schlich sie langsam barfüßig wie sie war in Richtung Schott, über das sie den Rest des Schiffes betreten konnte. Sie öffnete es ohne Probleme. „Unvorsichtig, meine Herren.“ murmelte sie leise und trat hindurch. Sie konnte in einiger Entfernung zwei Männer mit gedämpften Stimmen eine sinnlose Unterhaltung führend hören. Allerdings musste sie für einen Augenblick überlegen, ob sie die Stimmen wirklich hörte, oder sie wieder nur über die Macht in ihrem Kopf existierten. Es wurde von mal zu mal schwerer, das zu unterscheiden. Sie rieb sich die Schläfen, als die Stimme des Ratslosen wieder schrill durch ihre Gedanken hallte. Wie immer hinterließ es einen schrillen Nachhall und sie wünschte sich nichts mehr, wie Stille. Sie blinzelte und setzte ihren Weg fort.
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3

Freitag, 20. Dezember 2013, 22:54

Das unterschwellige Brummen des laufenden Antriebs übertönte jedes schwache Geräusch, dass das Mädchen verursachte, so dass keiner der beiden Männer, etwas bemerkten. Das Mädchen hatte allerdings schon immer ein Talent, sich unbemerkbar zu machen, gehabt, so dass dies ohnehin kein Problem gewesen wäre. Die meisten in ihrer Umgebung hatten sich in ihrer Nähe immer unwohl gefühlt, so hatte es sie immer verwundert, dass dies bei ihrer Meisterin nicht so gewesen war. Manchmal fragte sie sich, ob sie sich ihr vielleicht nicht doch anvertrauen hätte sollen, aber was hätte sie schon tun sollen. Aber all das spielte keine Rolle mehr. Sie hatte sich von alledem abgewendet. Sie gehörte dort nicht hin und sie war sich sicher, dass ihr ein anderes Schicksal zuteil werden würde. Seit einer ganzen Weile reiste sie von Planet zu Planet, um einen Ort zu finden, an dem sie die Stimmen nicht mehr hören konnte, doch bisher war sie erfolglos gewesen. Fast hätte sie sich in ihren Gedanken verloren, doch als einem der Männer seine Tasse aus der Hand fiel. Begleitet mit den blumigen Flüchen des Mannes rollte die Blechtasse scheppernd über den Boden. Sie schob sich schnell in den Gang hinter den beiden Männern, um diesen Captain zu suchen. Am Ende wurde sie noch enttäuscht und die Führung des Schiffes hatte längst gewechselt, doch sie war bereit, dass in Kauf zu nehmen. Vielleicht wurde es endlich besser, wenn der Captain tot war. Als sie wieder alleine war, schnaubte sie fast belustigt. Früher hätte sie solche Gedanken nie gehegt, doch nun sah sie in ihnen und besonders in ihrer Durchführung ihren einzigen Ausweg.
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4

Freitag, 20. Dezember 2013, 22:54

Vor dem Schott zum Cockpit blieb sie stehen. Es stand ein wenig offen, sie hatte den Eindruck, dass alles an diesem Schiff eher weniger gut gewartet war. Durch die Frontscheibe konnte sie Tatooine erkennen. Das war gut. Sie holte ihr Lichtschwert aus der Tasche und umklammerte den Griff fest. Sie war nie besonders gut mit dessen Umgang gewesen, aber für das, was sie vorhatte, würden ihre Fähigkeiten ausreichend sein. Der Mann, der sich im Cockpit befand, saß in seinem Sessel und schien zu schlafen. Er verursachte ein schnorchelndes Schnarchgeräusch, während er seine Füße auf die Armaturen gelegt hatte. Sie schüttelte sich, der Kerl wirkte zudem noch ziemlich ungeflegt. Sie schlich in den Raum und blieb neben ihm stehen. Er bemerkte nichts. Auf dem Boden lag ein heruntergefallenes Datapad, auf der Konsole stand eine halbleere Tasse Caf. Dem Mief, der in der Luft lag, legte die Vermutung, dass die Luftaustauscher entweder nur schlecht funktionierten oder nur von unfähigen Händen eingestellt waren, nahe. Sie blickte auf den Mann herab. Er schien wirklich Verantwortungs- und Nutzlos zu sein. Niemand würde einen Kerl wie ihn vermissen. Erst recht nicht sie, wenn sein Tot Stille bedeuten könnte. Ein Echo weniger in der Welt... Sie setzte das Lichtschwert auf seiner Brust an und aktivierte es ohne zu zögern. Mit einem Zischen bohrte es sich in seinen Körper, mit einem abgehaktem keuchen erwachte der Captain, nur um daraufhin zu sterben. Seine offenen Augen starrten sie erschrocken, aber tot an. Sie deaktivierte die Klinge und packte sie wieder weg. Sie schloss für einen Augenblick die Augen und erkannte zufriedenstellend, dass die Echos in der Macht schwächer geworden waren, allerdings schwoll es danach sachte an. Sie blickte noch einmal zu dem Toten. „Wage es nicht, mich zu belästigen...“ natürlich erhielt sie keine Antwort.

Das Mädchen hatte keine Probleme, unbemerkt in den Frachtraum zurückzukehren. Es würde sicher nicht lange dauern, bis die anderen auf dem Schiff merken würden, dass ihr Captain tot war. Da sie sicher nach einem Eindringling suchen würden, musste sie sich beeilen. Sie huschte zu einer der beiden Rettungskapseln und löste sie von außen aus. Dann ging sie zu der anderen und kletterte hinein. Da Tattoine in der Nähe war, sollte sie den Planeten ohne größere Probleme erreichen können. Sie zog das die Luke zu und aktivierte die Kapsel. Mit einem Ruck, begleitet von einem zischendem Geräusch löste sich die Kapsel vom Schiff. Sie deaktivierte das automatische Notsignal und suchte die Manövrierkonsole, um auf Tatooine zuzusteuern. Bald darauf füllte das schmutzige Gelb des Wüstenplaneten ihr gesamtes Sichtfenster aus.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:54

Das Mädchen hatte nach einigen Wochen eine kleine Siedlung erreicht. Sie hatte es satt, von einem Ort zum anderen zu wandern. Sie hatte feststellen müssen, dass es für sie nirgends einen Ort der Ruhe gab. Auch wenn die Echos inzwischen zu einem leisem Rauschen abgeklungen war, hatte sie noch immer keine Lösung ihres Problems. Sie war jemand der Tat, sich in der Wüste vor allem Lebendem und darüber hinaus verstecken zu müssen, war ihr eine Tortur. Ihre Stimmung verschlechterte sich mit jedem Tag, zumal es an diesem Ort kaum etwas gab, das sie vernünftig am Leben erhalten konnte, denn die Menschen hier hatten selbst nichts. Eines Abends belauschte sie zwei Männer bei einer Unterhaltung.

„Rayle, meinst du, der andere Planet wäre so viel besser als dieser hier?“ brummelte der eine und kassierte einen griesgrämigen Blick des anderen. „Aber natürlich. Bis auf die Kolonie selbst ist er zwar unbewohnt, aber dort gibt es genügend Wasser, genügend Pflanzen...“ „...und jede Menge gefährlicher, wilder Tiere.“ vervollständigte Den den Satz. „Du wirst schon sehen. Ich werde morgen jedenfalls mit meinem Kram zum Raumhafen fahren und auf dem Dschungelplaneten mein Glück versuchen, hier werde ich nicht bleiben.“ Er stand mit einem Ruck von der Kiste, auf der er saß auf und tippte sich an seinen Hut. „Ich hab zwei Tickets, wir sehen uns morgen.“ Den nickte und stand ebenfalls auf.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:54

Das Mädchen war stumm in ihrem Versteck geblieben, bis Rayle und Den ihrer Wege gegangen waren. Sie wusste, wo Den wohnte, also machte sie sich auf den Weg dorthin. Sie blieb vor dem Wall seiner heruntergekommenen Hütte stehen. Vorsichtig lugte sie darüber hinweg. Durch ein halb geöffnetes Fenster konnte sie den Mann sehen. Er strahlte Unsicherheit und Besorgnis aus, dennoch schien er damit begonnen zu haben, seine Sachen zu packen. Sie schlich sich heran und klopfte an die Tür, huschte dann aber gleich an die Wand und duckte sich. Es dauerte einen Moment, bis Den an die Tür geschlurft kam, um sie zu öffnen. „Ja?“ meinte er knapp, nachdem er die Tür geöffnet hatte, doch dann blickte er erstaunt drein, als er niemanden sah. Während er sich irritiert umsah, schlüpfte das Mädchen in sein Haus, um sich dort hinter einer Kommode zu verstecken. Den musste etwas gehört haben, denn er drehte sich sofort um. Langsam zog er die Tür zu und musterte seine Umgebung kritisch. „Wer ist da?“ wollte er wissen. Sie stand aus ihrem Versteck auf und blickte den Mann direkt an. Ohne genau zu wissen weshalb, stolperte Den einen Schritt zurück. Das Mädchen war ihm schon seit sie im Ort war, unheimlich vorgekommen und jetzt hatte ihr Blick etwas eiskaltes kombiniert mit einem irrem lächeln. „Was.. was willst du“ stotterte er. Das Mädchen legte den Kopf schief. Irgendwie war dieser Mann genauso lästig wie die Echos, die sie immer quälten. Auf Tatooine waren sie kaum vorhanden, aber sie hasste den Planeten und wollte nur noch fort. Fort mit Dens Fahrkarte. „Du brauchst nicht mehr zu packen.“ erklärte sie mit einem Flüstern und näherte sich einen Schritt. „Ich werde an deiner Stelle gehen. Wenn du morgen nicht erscheinst, wird Rayle glauben, dass du hier bleiben wolltest. Und das willst du doch, oder?“ fügte sie in der selben Tonlage an. „Verschwinde, du Gör, das geht dich nichts an. Das ist meine Fahrkarte fort von diesem Sandball.“ knurrte er und seine Züge verhärteten sich. Er war noch immer von ihrer Art beunruhigt, doch es war nur ein Mädchen. Langsam ließ er seinen Arm zu dem Messer auf seiner Kommode gleiten. Der Blick des Mädchens folgte seiner Bewegung, doch ihr Lächeln schwand nicht. Den schluckte und umklammerte das Messer. „Verschwinde, oder ich mache dir Beine.“ erklärte er und streckte ihr das Messer drohend entgegen. Sein Arm zitterte. „Du siehst nicht aus, als könntest du jemanden töten.“ stellte sie fest und hob ihre Hand und stieß diese in die Luft vor sich. Noch bevor Den sich darüber wundern konnte, wurde er von einer unsichtbaren Kraft erfasst und hart gegen die Wand gestoßen. Durch die Wucht seines Aufpralls wurde Staub und Schmutz aufgewirbelt. Als Den sich wieder gefasst hatte, stand das Mädchen direkt vor ihm, das Messer, dass ihm eben vermutlich aus der Hand gefallen war, in den Händen. „Ich 'kann' töten.“ erklärte sie kalt und stach mit einem lächeln auf den Lippen zu.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:55

Rayle marschierte vor seinem Speeder auf und ab blickte auf sein Chrono. „Verdammt, Den, kannst du nicht einmal pünktlich sein...“ fluchte er. „Er kommt nicht.“ Die Stimme des Mädchens ließ Rayle erschrocken aufspringen. „Woah!...“ rief er erschrocken und wandte sich dem Mädchen zu. „Ich komme an seiner Stelle mit.“ Mit nichts weiter als einem Rucksack blieb sie vor Rayle stehen. „Lass uns gehen.“ kommandierte sie. „He... so läuft das nicht. Ich werde zuerst bei Den vorbei schaun.“ erklärte er und setzte sich auf den Speeder. Gerade als er starten wollte, musste er feststellen, dass das Mädchen schon auf dem Sitz neben ihm saß und beinahe unschuldig lächelte. Er hatte keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, also fuhr er los. Er würde sie einfach bei Dens Haus lassen. Zwei Minuten später erreichten sie das Gebäude. Rayle lies den Motor des Speeders laufen und sprang aus dem Fahrzeug. Er eilte über den Vorplatz zur Tür von Dens Hütte. Diese stand offen. Rayle steckte seinen Kopf hinein und rief nach Den. Er erhielt keine Antwort, also ging er kurz hinein. Den schien nichts gepackt zu haben, alles sah aus wie sonst. Rayle ließ frustriert seinen Kopf hängen. Den kam nicht nur nicht mit, er hatte nicht einmal den Anstand, es selbst mitzuteilen. Enttäuscht verließ er die Hütte wieder und kehrte zum Speeder zurück. Das Mädchen war noch da. „So wie es aussieht, hab ich wirklich ein Ticket frei. Aber mach mir keinen Ärger.“ meinte er traurig und fuhr wieder los. Das Mädchen kommentierte das Ganze mit einem Lächeln.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:56

Aelra, wie sich das Mädchen inzwischen nannte, war nach der Ankunft auf dem Dschungelplaneten bei Rayle geblieben. Die Kolonie war nicht besonders groß aber auch nicht besonders familiär. Rayle hatte eine ganze Weile benötigt, sich zu integrieren, da Neuankömmlinge sehr kritisch beäugt wurden. Aelra hingegen kümmerte das nicht, im Gegenteil war sie ganz froh, wenn man sie in Ruhe ließ. Sie verbrachte fast ihre gesamte Zeit im Dschungel außerhalb der Siedlung. Dort überlagerte das Leben des Waldes und seiner Tiere ihre Wahrnehmung so sehr, dass sie die Echos, das Gemurmel halbwegs vergessen konnte. Sie brachte die Zeit damit zu, nach einer Lösung zu finden. Sie wollte die Stimmen endgültig zum Schweigen bringen, genauso, wie sie es mit dem Captain und mit Den getan hatte. Aber wie konnte sie etwas töten, dass nicht wirklich am Leben war? Sie bezweifelte, dass es jemanden gab, der ihr diese Frage beantworten konnte. Mit jedem Tag, der verging veränderte sich ihre Wahrnehmung der Realität ein wenig. Rayle schien sich halbwegs an Aelra gewöhnt zu haben, doch er begegnete dem Mädchen nach wie vor mit Argwohn, vor allem, wenn sie wieder mit sich selbst sprach oder aufgrund von irgendwelchen 'Stimmen' einen Wutausbruch bekam.

Krachend flog der Stuhl gegen die Wand. Längst hatte Rayle erkannt, dass Aelra machtsensitiv war und sie auch gezielt nutzen konnte. Er hatte sich allerdings kaum darum geschert, da das Mädchen die wenigste Zeit in seiner Nähe war. „Aelra, hör auf damit.“ knurrte er und begann damit, die Bruchstücke des Stuhls aufzusammeln. Es hatte eine Weile gedauert, halbwegs vernünftige Möbel zusammenzubekommen, da konnte er es nicht gebrauchen, dass das Mädchen ihre Zerstörungswut an jenen ausließ. „Ich halte es einfach nicht mehr aus!“ presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Selbst wenn sie wütend war, blieb ihre Stimme auf einem flüsterndem Niveau. Rayle fand dies allerdings noch viel unheimlicher, als hätte sie geschrien. „Beruhig dich.“ Er hielt ihre Arme fest und wollte weiter beruhigend auf sie einreden, doch sie riss sich los und schob sich an ihm vorbei zur Tür hinaus. Rayle atmete erleichtert aus, denn so würde seine Einrichtung wenigstens überleben. Er seufzte und begann damit, die Überreste des Stuhls aufzusammeln und startete einen fruchtlosen Versuch, diesen zu reparieren.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:56

Aelra biss sich entnervt auf die Lippen. Ihr fehlte nach wie vor die Möglichkeit, ihren Frust und all die angestauten Emotionen kanalisieren zu können. Die Jedi hatten ihr damals gelehrt, sich zur Ruhe aufzurufen, zu meditieren. Aber wie sollte man bei so etwas meditieren können? Wie sollte sie sich zur Ruhe bringen, wenn es für sie keine Ruhe gab? Nein, die Jedi konnten ihr nicht helfen, und ihre Entscheidung, den Tempel zu verlassen, war die einzig richtige gewesen. Doch was sollte sie sonst tun? Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr kam sie zu der einzigen Erkenntnis, die sinnig klang. Vielleicht fand sie ihr Heil dort, wo man sie immer fern halten wollte. Dort, wo das Dunkel regierte. Das Mädchen hatte nicht gemerkt, wo sie hingegangen war. Sie blickte auf verschränkte die Arme. Der Witz von Raumhafen, an dem höchstens einmal im Monat ein Schiff landete. Heute war wohl so ein Tag, denn eine kleine Yacht setzte gerade zur Landung an. Aelra runzelte die Stirn. Vielleicht war es wieder an der Zeit, den Ort zu verlassen. Dieses Mal hatte sie ein klareres Ziel vor Augen. Einen Ort, an den sie vielleicht das finden konnte, dass ihr helfen würde. Allerdings würde es nicht ganz einfach werden. Sie schlenderte durch die Ankunftshalle zum Hangar. Sie wollte wissen, wem das Schiff gehörte. Sie blieb im Eingangsbereich der Plattform stehen und wartete ab, bis das Schiff die Landeprozedur beendet hatte.

Nach etwa einer halben Stunde kamen endlich die Passiere von Board. Drei Männer und eine Frau. Diese blickte Aelra im vorbeigehen kurz an. Sie schien das gleiche wie das Mädchen gespürt zu haben und blieb stehen. Aelra konnte die Dunkelheit in ihr spüren. „Derek, geh voraus und kundschafte die Umgebung aus, Reg und Tel, ihr wartet draußen auf mich.“ befahl sie den beiden. Mit einem knappen nicken entfernten sich die drei Männer und ließen die beiden alleine. „Wer bist du, kleine?“ wollte die Frau wissen. „Ich habe jemanden wie dich gesucht.“ erwiderte das Mädchen im vertraulichem Ton, was ihr missbilligende Blicke einbrachte. Aelra ignorierte diese. „Zeig mir, wie ich die Stimmen zum Schweigen bringe... wie ich meine Wut loswerde.“ Die Frau stemmte ihre Arme in die Hüften. „Ganz schön fordernd. Jemand wie du ist meiner Aufmerksamkeit nicht wert.“ mit diesen Worten wandte sie sich zum Gehen. Aelra blickte sie weiterhin an, im Hintergrund ihrer Gedanken hatte sich das Murmeln verstärkt, ihre Wut schäumte wieder auf, doch egal wie sehr sie sich beherrschen wollte, nichts verbesserte sich. „Ich halte das nicht mehr aus!“ flüsterte sie und sank letztendlich auf die Knie, die Hände zu Fäusten geballt. Die Frau schüttelte den Kopf nur. Einer der Männer, Derek kehrte in diesem Moment zurück. „Lady Nedjine, wir haben einen Hinweis auf den gesuchten Ort.“ Er blickte herablassend zu Aelra und wollte zu einer Frage ansetzen, doch er ließ es bleiben. „Sie ist für unseren Plan nutzlos, wir warten, bis die anderen die Nachricht erhalten und jemanden schicken.“ Nedjine und Derek wandten sich an und ließen das Mädchen auf dem Boden gekrümmt zurück. „Seit endlich still...“ presste Aelra hervor und rollte sich zusammen. Ein paar Männer, die zu ihnen gestarrt hatten, wandten ihren Blick ab und gingen ihren Arbeiten wieder nach.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:56

Das Mädchen hatte ihr Zeitgefühl längst verloren. Sie hatte eine ganze Weile so dagesessen. Keiner der Arbeiter schien sich um das Mädchen kümmern zu wollen, sie gingen ihr sogar so gut sie konnten aus dem Weg. Doch sie hatten alle keine Ahnung. Irgendwann raffte sich Aelra auf und stand auf. In ihrem Kopf hämmerte es so stark, dass ihr schwindelig war. Dennoch ließ sie sich nicht davon abhalten, diesen Planeten hinter sich lassen zu wollen. Sie ging auf das Schiff dieser Nedjine zu. Sie marschierte einmal um es herum. Natürlich war die Rampe hochgezogen, doch das würde sie nicht davon abhalten, es zu betreten. Einer der beiden Männer befand sich noch in der Nähe, er hatte das Schiff betankt. Ihr blickte misstrauisch zu Aelra, doch er machte keine Anstalten, das Mädchen zu verscheuchen. Vermutlich hatte Nedjine ihn genauso geringschätzig behandelt wie Aelra. Diese schritt zurück zu der hochgezogenen Rampe. Seitlich davon, etwas tiefer als die Scharniere der Rampe befand sich das Kontrollfeld, um das Schiff zu betreten. Aelra legte ihre Hand darauf und konzentrierte sich. Jede Elektronik war in ihren Grundfesten gleich, sie würde die richtigen Impulse finden müssen. Allerdings würde das nur klappen, wenn die Gruppe den Zugriffscode nicht verschlüsselt hatte. Leise kicherte sie, wie sie mit Hilfe der Macht den Schaltkreisen und Energieleitungen folgte. Scheinbar hatte die Gruppe keine Verschlüsselung aktiviert, vermutlich glaubten sie, dass es reichte, einfach nur die Tür zu zumachen. Aelra hatte schon immer ein besonders gutes Gespür für die Feinheiten der Dinge gehabt, das lag ihr viel mehr als der direkte Kampf, weshalb sie nur mäßig gut mit dem Lichtschwert umgehen konnte. Dinge wie diese hier waren auch viel interessanter und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sie die Elektronik dahingehend beeinflusst hatte, dass sich die Hydraulik der Rampe in Gang setzte und diese sich nun langsam herabsenkte.

Das Mädchen trat einen Schritt zurück und stieß mit dem Arbeiter, der sich nun doch genähert hatte, zusammen. Dieser packte das Mädchen an den Schultern und riss sie herum. „Was glaubst du, was du hier eigentlich tust?“ fuhr er sie an, sein Griff wurde fester und schmerzhafter. Aelra lächelte ihn nur an, irgendwie schien sie dass von dem Chaos in ihrem Kopf abzulenken. „Ich öffne die Rampe.“ erklärte sie schlicht. „Und weißt du was?“ fragte sie und grinste ihn nun an. „Ich brauche jemanden, der das Schiff fliegt.“ Er zog sie grob vom Schiff fort. „Blödsinn, Kleine. Wir gehen jetzt zu...“ weiter kam er nicht, als er nach vorne stolperte und aufkeuchte. Das Mädchen hatte ihn mit Hilfe der Macht gepackt und drückte ihn nun zu Boden, so dass es ihm die Luft aus den Lungen trieb. „Was.. soll...“ presste er hervor, während er versuchte, seinen Blick auf das Mädchen zu richten. „Entweder du kommst mit, oder ich töte dich.“ meinte sie und deutete zur offenen Rampe. Er wollte sich das nicht gefallen lassen und rappelte sich unter Schmerzen auf. Keuchend stolperte er zu Aelra, doch diese holte mit der linken Hand ihr Lichtschwert heraus. Als der Mann dieses sah, hielt er inne und blickte das Mädchen an. „Ein Jedi tut so etwas nicht...“ brachte er mühevoll hervor. Aelra schüttelte den Kopf. „Vermutlich nicht. Aber ich bin auch keine Jedi und ich will keine sein.“ Die Augen des Mannes weiteten sich, vermutlich fürchtete er, einer Sithschülerin gegenüber zu stehen. Aelra war keine, aber das musste der Kerl ja nicht wissen. „Rein da!“ befahl sie und nutzte die Macht dazu, um ihn grob zu der Rampe zu schubsen. Er versuchte nach etwas in seiner Tasche zu greifen, doch Aelra war schneller und entriss ihm den Gegenstand. Es war sein Comlink. Sie steckte es ein und bedeutete dem Mann in das Schiff zu steigen. Sobald sie drinnen waren, aktivierte sie die Rampe. Sobald sie sie sich sicher war, dass diese geschlossen war, verriegelte sie die Kontrollen und bedeutete dem Mann mit ihrem deaktiviertem Lichtschwert, weiter zu gehen. Er wirkte verunsichert, doch sie war sich sicher, dass er in Gedanken schon seine Flucht plante.
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Freitag, 20. Dezember 2013, 22:57

Im Cockpit angekommen bedeutete das Mädchen demMann, sich auf den Pilotensitz zu setzen. Sie selbst setzte sich auf den Sitz des Copiloten und spielte mit dem Aktivierungsknopf ihres Lichtschwertes. „Bring uns in ein Grenzgebiet zum Imperium.“ Der Mann wollte protestieren, das spürte sie, so aktivierte sie das Lichtschwert. Sie hatte nicht viel Bewegungsraum, wenn sie keine der Geräte beschädigen wollte, doch es schien zu reichen, um ihn einzuschüchtern. „Du bringst uns noch alle beide um...“ knurrte er und programmierte zaghaft einen Kurs, den Aelra akribisch kontrollierte. Als sie einverstanden war, nickte sie und wartete, bis der Mann das Schiff startete. Das Mädchen hatte das Gefühl, dass diese Nedjine viel zu sehr von sich selbst überzeugt gewesen war, da das Schiff nur schlecht vor Diebstahl geschützt war. Naja, sie hatte ihr nicht helfen wollen, also musste sie einen Preis zahlen: Das Schiff.

Sie deaktiviere ihr Lichtschwert, als das Schiff erbebte und sich in die Lüfte erhob. Der Mann kümmerte sich um keine Startfreigabe, vermutlich in der Hoffnung, bemerkt zu werden. Doch auf diesem Planeten kümmerten keinen solche Routinen, es kamen ohnehin viel zu selten Schiffe an, so dass es kaum einen kümmerte. Der Mann deutete keinen weiteren Versuch an, Aelra außer Gefecht setzen zu wollen. Er schien nicht so viel über Jedi zu wissen, das Lichtschwert allerdings hatte ihn durchaus beeindruckt. Aelra war, als sie im Hyperraum angekommen waren, aufgestanden und hatte unter Drohungen eine Unterweisung der Kontrollen verlangt. Sie hatte zwar damals bei ihrer ehemaligen Meisterin einiges dazu gelernt, wollte ihr Wissen aber auffrischen, denn sie würde sich nicht mehr lange auf diesen Kerl verlassen können und wollte dies auch gar nicht. Er war ein Hindernis. Genauso wie der Mangel an Ruhe in ihrem Kopf, der es ihr manchmal schwer machte, sich auf etwas zu konzentrieren. Wie ein Tinnitus nagte er an ihren Nerven. Sie rieb sich die Schläfen. Die letzten Stunden waren anstrengend gewesen, der Kerl kam den Wünschen des Mädchens nur unter Drohungen nach. Aelras Kopf schien kurz vor dem platzen zu stehen, ihre Geduld lange schon zur Neige gegangen. Sie blickte zu dem Mann auf. „Steh auf.“ befahl sie und fackelte nicht lang, die Macht dazu zu verwenden, ihn mehr oder weniger aus dem Stuhl zu stoßen. Er stolperte nach vorne auf sie zu. Er griff nach ihr und packte sie grob am Haar. Mit Schwung nutzte er sein Gewicht dazu aus, sich unter sich zu begrabenn. „Ich hab die Schnauze voll von dir, verdorbene Ratte!“ brüllte er und stieß ihren Kopf mit Wucht zu Boden. Vor Aelras Augen tanzten Sterne und sie spürte, wie etwas warmes ihre Schläfen hinab rann. Dieser wertlose Verschnitt von einem Kerl hatte es gewagt. Immer stärker wallte Wut in ihr auf. Sie hatte es so satt, geduldig zu sein, auf den Verstand zu hören. Sie wollte ihren Willen und zwar jetzt. Mit einem Aufschrei voller Wut stieß sie ihn von sich fort. In ihren Augen loderte der Zorn, nur ein Ziel vor Augen, sich die ganzen angestauten Emotionen hinzugeben, sie an diesem Kerl auszulassen. Der Mann war gegen das Schott gekracht. Benommen versuchte er sich aufzurappeln, doch wieder und wieder schickte das Mädchen Machtstöße gegen ihn, mit der Absicht ihn zu töten. Ein letztes Mal rutschte sein geschundener Körper das Schott hinab, hinterließ eine Spur von Blut. Wütend wollte Aelra ihn ein weiteres Mal attackieren, doch er rührte sich nicht mehr. Sein Blick war starr und klagend auf sie gerichtet, sein Herz hatte seine letzten Schläge schon vor Momenten getan. Erst jetzt spürte Aelra, wie schwindelig ihr war. Sie rieb sich die Schläfe, ihre Hand blutig von der Verletzung, die der Mann ihr zugefügt hatte. Doch bevor sie einen Fluch ausstoßen konnte, sackte sie bewusstlos zu Boden.
[Fen klopft Harper auf die Schulter und dreht sich dann nach dem rausgehen um. Sie intoniert feierlich:
"Ich taufe dich auf den Namen NOBLE BUCKET!" und schengelt die Flasche an die Schiffshülle.]

RiaStarchild

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Mainchar: Aliera Eryada

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12

Freitag, 20. Dezember 2013, 22:57

Sie war nicht in der Lage, sich zu bewegen, also bemühte sie sich, ihre Augen zu öffnen.. Es gelang ihr nur, diese einen Spalt breit zu öffnen. Sie nahm ihre Umgebung wie durch einen Schleier war. Dumpf konnte sie ein paar Stimmen hören, oder waren es nur wieder jene, die sie in ihren Kopf wahrnahm? Sie konnte beides nicht von einander unterscheiden, doch als sich ein paar schwere, gepanzerte Stiefel in ihr Sichtfeld schoben, erkannte sie, dass jemand bei ihr war. Die Stiefel verschwanden aus ihrem Sichtfeld in Richtung Pilotensessel und wurden kurz darauf von ein paar ledernen Stiefeln ersetzt. Aelra blinzelte ein paar Mal, versuchte mehr zu erkennen, als sie grob an den Haaren in die Höhe gezogen wurde. Eine rothäutige Frau hatte sich zu ihr gekniet und musterte nun ihr Gesicht. Der Anblick ließ das Mädchen erschaudern, was ein Lächeln auf die Lippen der Frau zauberte. „Steh auf.“ forderte sie und ließ Aelra los. Unsanft stieß ihr Kopf auf dem harten Boden auf und ließen vor Aelras Blick schwarze Punkte aufblinken. Dennoch bemühte sie sich darum, auf die Beine zu kommen. Etwas unbeholfen und wackelig auf den Beinen stand sie nun vor der rothäutigen, die sie abschätzig musterte. Sie war um mehr als zwei Köpfe größer als die ehemalige Padawan und ihr Blick ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Sie nahm ihre rechte Hand und packte Aleras Kinn und drehte dieses erst auf die eine, dann auf die andere Seite. Aelra hatte das Gefühl, bis aufs Mark gescannt und untersucht zu werden. Die Frau wandte sich ohne sie loszulassen ab. „Diese hier scheint Potential zu haben. Wir nehmen sie mit.“ erklärte sie knapp und schubste Aelra zu einem der anwesenden Männer, der Kleidung nach schien er ein Schüler oder etwas in der Art zu sein. „Was habt Ihr rausgefunden, Shents?“ sie blickte den Soldaten, der an den Kontrollen stand an, die Frage konnte man kaum aus ihrer Miene herauslesen. „Nur das Mädchen und der tote da waren an Board, kein bestimmtes Ziel nur unser Hoheitsgebiet gewesen zu sein.“ informierte er und wandte sich um. „Verschwinden wir hier.“ schloss die rothäutige und nickte gen Schott. „Sobald wir zurück auf unserem Schiff sind, zerstören wir das Schiff.“ Mit den Worten wandte sie sich ab und die Gruppe verließ das Schiff. Aelra bekam nur halb mit, wie sie auf das andere Schiff gebracht und anschließend in eine Zelle geworfen wurde.
[Fen klopft Harper auf die Schulter und dreht sich dann nach dem rausgehen um. Sie intoniert feierlich:
"Ich taufe dich auf den Namen NOBLE BUCKET!" und schengelt die Flasche an die Schiffshülle.]

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