Zenka Obyrru | FRPG

Semag-System - Weltraum
08-03-04 ABY - Missionday 1

Fira steuerte ihren X-Wing zu den anderen ihrer Staffel. Als sie aus der Atmosphäre des Planeten wieder in den Weltall stieß wurde sie von der Schwärze des Alls begrüßt. Ein vertrauter Anblick für eine Pilotin. Hier hielt einen keine Schwerkraft am Boden und man war frei. Zumindestens in dem Sinne was die Bewegungen oder die Manöver mit dem X-Wing angingen. Sicherlich gab es auch hier technische Grenzen wie weit man die Maschine ausreizen konnte. Aber frei war ein Wort was ihr immer als erstes in den Kopf schoss. Allerdings wurden ihre Gedanken im nächsten Moment unterbrochen. Einerseits durch I9, welche auf die neuen Befehle aufmerksam machte und auf der anderen Seite durch den Funkspruch.

"Habe schon gehört. Machen wir uns auf den Rückweg, I9.", kommentierte sie die pfeifenden Geräusche ihres Astromechs. Sie gab ihren X-Wing etwas mehr Schub um dann selbst im Hangar zu landen. Entsprechend nach der durchgegebenen Reihenfolge. Als sie die Schulde des Hangar-Bereichs passiert verlangsamte sie das Tempo entsprechend. An sich schon weitaus vorher um nicht in vollen Schub reinzudüsen. Es waren noch einige Piloten nach ihr dran, von daher war noch nicht so viel Betrieb im Hangarbereich vorhanden. In Position drosselte sie den Schub gänzlich nach unten und setzte ihren X-Wing sanft und mit einen kurzen Rumpeln auf. Einige Handgriffen an den Instrumenten später sowie einen kurzen, kontrollierten Blick nickte sie zu sich selbst um den Landeprozess erfolgreich abzuschließen.

Kurz schnaufte sie auf und löste die Gurte ihres X-Wings. "Gute Arbeit da oben, I9.", sprach sie zu ihren Astromech. Diese erwiderte das mit dem gewohnten Piep- und Pfeifvorgang. Kurz darauf öffnete sich die Kuppel und Fira kletterte aus ihren X-Wing heraus.

--> Mon Sulacca, Hangar

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08-03-04 ABY - Missionday 1

Als der Befehl zur Landung im Hangar kam nickte die Mirialanerin einmal stumm für sich und bestätigte den Befehl knapp. Vor dem Hangar nahm sie ein wenig Schub weg, bis sie an der Reihe war. Langsam schob sie Ihren X-Wing durch die Barriere des Hangars, ehe sie langsam bis zu Ihrer Landeposition tuckelte. Dort angekommen dreht sie Ihren Jäger, bevor sie langsam und sanft auf dem Hangarboden aufsetzte. Hier angekommen stoß sie etwas mehr Luft aus Ihren Lungen und ließ sich erneut in Ihren Pilotensitz fallen. So ließ sie einige Momente vergehen, bis der Nebenmann gelandet ist.

Dann öffnet Sie Ihre Kanzel, öffnete Ihren Gurt und hob sich relativ schwungvoll nach oben, um ihren Jäger zu verlassen, sobald die Besatzung eine kleine Leiter an den Rand des Cockpits gebracht hatte. Schnaufend schmunzelt Sie dann einem der erwähnten Besatzungsmitglieder zu. "Die Innenbeleuchtung der Instrumente ist im Flug ausgefallen. Da guck' ich aber gleich selber nach!"


Mon Sulacca - Hangar ----->

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08-03-04 ABY - Missionday 1

"Bestätige Befehle, Flugkontrolle, und erhebe Einwand", brummte Tylee ins Com und runzelte die Stirn. "Lambda mit Bodentrupp sind zur Zeit ungeschützt. Auch wenn der Himmel klar scheint, würd' ich das beschädigte Shuttle ungern allein lassen. So nichts dagegen spricht, melde ich mich zum eskortieren. Ich parke eh am Ausgang und geh als eine der letzten rein."

Sie lehnte sich zurück und schnaufte leise, während sie auf Antwort wartete. Ihre Augen huschten abwechselnd zum Display und Richtung Weltraum, als die anderen sich in Richtung MON SULACCA aufmachten.

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08-03-04 ABY - Missionday 1

Schon drei am ersten Tag. Der Gedanke gefiel ihm. Neues Schiff, neue Staffel, wieder mehr tote Imperiale. Ein kurzer Moment der Euphorie. Naja, zumindest besser als mein Geld in einer Cantina zu versaufen, ging es ihm erleuchtend durch den Kopf, den selbigen er vor seinem geistigen Auge schüttelte. Behutsam setzte die Staffel zur Landung an. Als Rookie hatte er einmal Probleme mit dem Landen. Er schaffte es nicht rechtzeitig abzusetzen und landete im Jäger eines Kameraden. Vielleicht war er einfach zu schnell gewesen, nichts desto trotz musste er Wochen lang nur das Landen üben. Ausscheren, Tempo drosseln, auf Repulsorantrieb wechseln, aufsetzen. Die gleiche Prozedur, X-mal hatte er sie bereits vollzogen. So schloss er die gesamte Prozedur lehrbuchreif ab.

Mit dem Jäger aufgesetzt, nahm er seinen Helm ab und strich sich kurz die Frisur zurecht. Draußen waren bereits einige Mechaniker unterwegs um mit den Wartungen zu beginnen. Auch einige seiner Kameraden, allen voran der Colonel, hatten ihre Flieger bereits verlassen. Es folgte ein tiefes Ausatmen. Drei sind wirklich nicht schlecht.. Sein Verstand reflektierte nochmals kurz und Lucanos öffnete die Kanzel. Mit einem pneumatischen Zischen ging die Luke auf und er sprang lässig raus.


Mon Sulacca, Hangar ---->

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08-03-04 ABY - Missionday 1

Der Colonel überflog die ersten Berichte die über das Display huschten. Sein Astromech verband sich nach und nach mit den anderen der Staffel, damit der stetige Strom der Daten sortiert werden konnte. Der Befehl der Flugkontrolle kam während der ersten richtigen Ruhephase. Eine knappe Bestätigung genügte.

„Ihr habt die Befehle gehört, wir gehen als erste rein. Dadurch haben wir zwar mehr Platz, aber wir werden es gleich richtig machen. Das heißt in umgekehrter Reihenfolge landen, 12 geht als Erster rein. 8 und 4 parallel dazu.“
Die Landesequenz war keine einfache, bedachte man den enggestellten Hangar. Dieses Problem blieb aus wenn man zuerst reinflog.

"Bestätige Befehle, Flugkontrolle, und erhebe Einwand", meldete sich Nummer 9 aus dem Com. "Lambda mit Bodentrupp sind zur Zeit ungeschützt. Auch wenn der Himmel klar scheint, würd' ich das beschädigte Shuttle ungern allein lassen. So nichts dagegen spricht, melde ich mich zum eskortieren. Ich parke eh am Ausgang und geh als eine der letzten rein."

Der Colonel lächelte innerlich. „Ich habe ihren Einwand zur Kenntnis genommen, Neun.“ Eine kurze Notiz wurde von seinem Astromech angefügt. „Gut mitgedacht. Flugkontrolle, Green 9 und ich werden als letzte einfliegen. Wir übernehmen die Eskorte des Shuttles. Erbitte Bestätigung.“
So blieb Zeit sich mit den Piloten der Staffel auseinanderzusetzen. Und warum nicht mit Ms Dayo anfangen?
Wieder meldete sich die Xi’s Stimme über Com. „Erlaubnis erteilt, Green Leader. Ihr werdet nach Gold einfliegen. Halten sie sich an die Reihenfolge.“

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„Verstanden Green Leader“, bestätigte Tylee über das COM. „Begebe mich zum Rendezvous-Punkt und erwarte die Tashoor.“

Sie konnte den zufriedenen Unterton nicht komplett aus ihrer Stimme verbannen, bevor sie erneut Schub auf die Triebwerke gab. Sorrow spuckte nach einer kurzen Berechnung die genauen Koordinaten des voraussichtlichen Atmosphäre-Austritts der Lambda aus und spielte ihr bei der Gelegenheit auch die vermeldeten Schäden des Shuttles auf den Display. Tylee nickte sachte und lenkte ihren X-Wing in Warteposition. Sowohl der Blip auf dem Bildschirm als auch ein Blick aus dem Cockpit zeigte ihr, das Colonel Suvan gerade neben ihr Position bezog. Ansonsten blieb der Weltraum erfreulich frei von weiteren Aktivitäten.

„Tashoor, hier Green Neun“, funkte sie nun in Richtung des Imperialen Hangars. „Eins und ich sind bereit, euch zurück zur MON SULACCA zu eskortieren, sobald der Bodentrupp eingesammelt ist. Hoffen wir auf eine ruhige Fahrt. Alles soweit okay da unten, Crewman Manuk?“

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" Green Neun, hier ist Tashoor. Hier ist soweit alles in Ordnung, das Shuttle ist flugfähig. Ich sehe nur noch wenig Blasterfeuer. Sind alle X-Wings heil zurück?"

"Aye, Tashoor", gab Tylee zurück und schmunzelte. "Soweit ich das beurteilen kann, sogar ohne nennenswerte Schäden. Kann sein, dass von den Piloten mal einer weinte, weil er sich erschreckt oder das Knie angeschlagen hat. Kinder halt. Ich entnehm dem Funkspruch, das ihr keine Hilfe mehr braucht, eh?"

-> Semag System - Hangar

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08-03-04 ABY - Mission Day 1 Tashoor



Zaysiy manövrierte das Flügellahme Shuttle bis auf 50m an die X-Wing heran. Die beiden Piloten hatten einen guten Blick auf die ramponierte Außenhülle der Tashoor. Beulen und die zerkratzte Farbschicht waren dabei nur die äußerlichen Schäden. Es würde viele Stunden dauern, bis alle zerschmorten Kabel, Sicherungen und Relais wieder funktionstüchtig sein würden.

"Green 9, ich fliege mit etwas Abstand voraus. Ich traue den Triebwerken nicht und möchte Auffahrunfälle vermeiden. " Die Rattataki grinste schief und gab Schub. Langsam und ein wenig ruckelnd beschleunigte das Shuttle in Richtung MON SULACCA.

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08-03-04 ABY - Missionday 1

Nummer Eins drehte seinen Sternenjäger leicht zur Seite und verringerte die Geschwindigkeit.

Kurz knisterte sein Com, als er Verbindung mit 9 aufbaute. „Neun, ich würde gerne ihre ehrliche Meinung hören. Sie haben dafür gekämpft ihren eigenen X-Wing mitzubringen. Wie ist ihr erster Eindruck von der neuen Staffel? Was halten sie vom Kampfgeist?“

Der absichernde Blick des Colonels galt dem Planeten. Die Tashoor war bereits auf dem Rückflug. Es waren gute Nachrichten, kein Schiff wurde tatsächlich abgeschossen. Der Verlust eines Lebens konnte allerdings nicht verhindert werden. Er würde sich mit dem Major nocheinmal auseinandersetzen. Als das Shuttle in Sichtweite flog, drehte er mit seinem X-Wing auf den Rückflugkurs ein.

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„Verstanden, Tashoor“, antwortete Tylee und brachte ihren Jäger schräg achtern des angeschlagenen Shuttles. „Wir sind hier und passen auf euch auf. Guten Flug.“

Sie bewegte den Kopf einmal von links nach rechts, um ein wenig der Muskelanspannung zu lockern. Der Colonel nahm einen parallelen Kurs zu ihr ein und beide X-Wings folgten nun der Tashoor auf ihrem bedächtigen Weg zurück zur MON SULACCA. Ab und an schien die Bewegung des Shuttles zu stottern, aber es sah gut aus. Sie alle würden heil wieder zum Mutterschiff zurück kommen. Fast alle...

„Neun, ich würde gerne ihre ehrliche Meinung hören“, erklang es von Colonel Suvan auf der direkten Frequenz. „Sie haben dafür gekämpft Ihren eigenen X-Wing mitzubringen. Wie ist Ihr erster Eindruck von der neuen Staffel? Was halten Sie vom Kampfgeist?“

Tylee runzelte die Stirn und überlegte einen Moment. „Ehrliche Meinung, Sir?“ fragte sie zurück. „Ja, ich wollte meinen alten Jäger mitnehmen. Nicht weil ich irgendwelche Besitzansprüche stellen wollte, sondern weil wir zwei gemeinsam am selben Ort fast unser Leben ausgehaucht haben. Ist wohl mehr der Sentimentalität geschuldet gewesen, als allem anderen.“ Sie schnaufte selbstironisch. „In dem Sarg hatte ich immerhin schon ausgiebig probe gelegen und wusste, das er passt, eh?“

Aus dem COM klang ein amüsiertes Geräusch von Eins und ein bestätigendes: „Ich weiß, was Sie meinen, Neun.“

„Wissen Sie das wirklich, Sir?“ gab Tylee zurück. „Naja, zumindest können Sie's irgendwie nachvollziehen.“ Sie lies ein leises Seufzen erklingen. „Mein Schiff war gerade zerschossen worden, meine Staffel bis auf das letzte Wesen tot, mein Astromech an der Hangarwand der DEXTERITY zerquetscht... ich hatte nichts mehr. Meinen Pilotenanzug. Mein Leben. Und den X-Wing.“

Auf dem Display erschien ein „UND MICH!“. Tylee grinste. „Aye, und Sorrow, die großartige aber quengelige R2-Einheit, die mich adoptiert hatte und mir in die Hacken fuhr, sobald ich mich umdrehte.“

Aus dem COM erklang für den Moment keine Antwort. Tylee hatte das Gefühl, das der Colonel sich aufs Zuhören verlegt hatte. „Wie dem auch sei“, fuhr sie etwas bestimmter fort. „Meine ehrliche Meinung zu dem Haufen hier? Ich denk', man kann was draus machen. Zur Zeit sind ja alle noch fürchterlich nett zueinander. Die ersten Spleens wurden von mir schon geortet, aber ob die mich nerven werden, wenn ich sie Wochen und Monate um mich habe... das fragen sie mich am Besten nochmal in Wochen und Monaten. Mal sehen, ob die anderen dann auch meine Spleens schon satt haben.
Den ersten Einsatz haben wir jedenfalls ganz ordentlich gemeistert, insbesondere, wenn man den „Huch, Scheiße!“-Faktor mit einberechnet. Keine Verluste unter den Jägern, da unten anständig sauber gemacht, kann man nicht meckern.“

Die Tashoor hatte inzwischen den Hanger der MON SULACCA erreicht und glitt vorsichtig durch das Eindämmungsfeld. Tylee beobachtete sie dabei.

"Die Jäger scheinen noch an ein oder anderer Stelle zu bocken, aber Manuk scheint mir 'ne kompetente Lady zu sein“, führte sie ihre Gedanken fort. „Vor allem eine mit Getriebeflüssigkeit im Blut. Die kriegt das hin. Die Piloten.. wollen Sie zu jedem 'ne Meinung hören? Würd' ich ehrlich gesagt vorerst lieber lassen, ein Essen in der Messe ist da noch nicht genug, um die ersten Aufkleber wieder abzuknibbeln. Außerdem will ich nicht der Arsch sein, der beim Boss über die Kameraden quatscht.“

Wieder erklang ein amüsiertes Geräusch aus dem COM. „Immerhin erhalte ich hier einen Eindruck von Green Neun, um selbst einen ersten Aufkleber zu verteilen“, meinte Suvan. „Nach Ihnen, Lieutenant.“

„Aye, Sir“, antwortete Tylee. Sie wartete noch einen Moment ab, bis die Tashoor auf ihren Landeplatz manöveriert hatte und passierte dann ebenfalls das Eindämmungsfeld. „Vielleicht verraten Sie mir beizeiten, was auf dem Aufkleber steht, eh?“ Tylee bewegte ihren Jäger vorsichtig auf den knapp bemessenen Platz zwischen Schiffswand und dem X-Wing von Green 5.

Schon wieder Hangarwand... gleiche Position wie auf der DEXTERITY, hoffentlich kein schlechtes Omen... Sie schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Aus dem Augenwinkel hatte sie sehen können, dass sich ihre Staffelkameraden bereits zusammen fanden. „Jedenfalls..." sagte sie in das COM, als ihr Jäger aufsetzte und sie die Maschinen herunter fuhr „... ist es ein verdammtes Glück, dass es heute so glatt gelaufen ist. Nicht mehr, nicht weniger, Sir. Ich denke, das die Imps auf dem kleinen Loch von Horchposten irgendwo im Weltraum auch nicht unbedingt ihre Veteranenpiloten geparkt hatten. Wahrscheinlich haben wir einen Haufen Rookies abgeschossen. Was das Ganze wieder relativiert. Ich werds mir nicht zu Kopf steigen lassen und der Rest der grünen Staffel sollte das auch nicht tun.“ Das Summen der Triebwerke kam zum Stillstand.

„Sie sind dran, Sir.“

MON SULACCA Hangar ->

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Tashoor

Zaysiy flog vor den beiden X-Wings her. Immer wieder bockte das Shuttle, verlor kurz den Schub. 'Der Kompressor ist defekt... ' Die Rattataki setzte ein weiteres Teil auf die immer länger werdende Reparaturliste des Shuttles. Dann endlich erreichten sie die MON SULACCA. Vorsichtig reduzierte sie die Geschwindigkeit weiter und durchquerte dann das Schutzschild im Schneckentempo.



-> MON SULACCA- Hangar