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Feyrna

Chronisch Schlechtgelaunter Chefarzt

  • »Feyrna« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 56

Mainchar: Feyrna

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Sonntag, 19. Januar 2014, 17:27

The Road taken

Kapitel 1

17 NVC

Tatooine

Varath Aussenposten

Die Ärztin legte frustiert die Instrumente zur Seite. Ihr Handschuhe waren mit dem Blut des Soldaten, der dort auf dem Tisch vor ihr lag getränkt. Sie hatten bis zu letzt um das Leben des Soldaten gekämpft. Neben ihr stand eine Krankenschwester, eine junge Frau, Mensch, grade erst hier angekommen. Frisch von der Akademie und direkt in ein Kriegsgebiet versetzt. Keine 2 Stunden da und schon die erste Leiche für sie.
"Zeitpunkt des Todes 15:53 Uhr Stützpunktzeit. Ursache: Trauma infolge von Blasterverletzung. Machen sie einen Vermerk auf dem Krankenblatt und geben sie alles in die Datenbank ein."
Mit diesem Worten packte die Ärztin die kleine Kette um den Hals des Soldaten und zog kräftig daran. Anschliessend drückte sie der Schwester die Hundemarken daran in die Hand. "Hier ist sein Name und seine Dienstnummer. Und räumen sie das hier weg. Ins Kühlfachmit ihm, wie immer."
Sie zog die Handschuhe aus und warf sie auf die Leiche. Anschliessend verliess sie den OP Saal.
Draussen in der Krankenstation das gewohnte Bild. Leere Betten und keine Seele im Raum. Meist blieben die Patienten hier nicht lange. Entweder, weil die Krankheiten zu schlimm
warun und tödlich endeten oder keinen Aufenthalt hier rechtfertigten.
Sie ging hinaus vor die Türe. Die Sonnen Tatooines schienen auf ihre rote Haut und ihren Goldschmuck.
Im Posten herrschte geschäftiges Treiben. Soldaten marschierten und Material wurde verladen. Schiffe landeten und hoben ab. Hinter der Krankenstation befand sich der Zugang zur wissenschaftlichen Abteilung, wie immer mit einem Kraftfeld gesichert.
Vor der Krankenstation stand noch immer das Kettenfahrzeug, welches den Soldaten, der auf ihrem Tisch lag, ausgespuckt hatte. Die Hülle war angesengt durch Blasterfeuer. Von den Soldaten davor fing sie etwas von einem Hinterhalt der Republik auf. Aber sie hörte nicht genau hin. Es war für sie uninteresant, wie ihre Patienten zustande kamen.
Sie steuert das Haupthaus zu ihrer linken an. Dort befand sich die Cantina. Sie braucht jetzt einen Drink.

-#-

Die Luft roch nach Zigaretten und Alkohol. Soldaten und Zivilisten standen zusammengepfercht und ertränkten ihre Sorgen und ihren Stress im Alkohol und erstickten ihn im Nikotin. Droiden mit Tablettes fuhren zwischen den Gästen umher und stellten eine konstante Versorgung mit Getränken sicher.
Als man sie bemerkte, machte man ihr Platz. Sie gelangte ohne Probleme an den Tresen.
Dort stand ein Bardroide und bediente die Gäste. "Was kann ich euch bringen, Milady?" sprach er sie mit metallener Stimme an. "Das übliche." Gab sie kurz zurück.
Der Droide beugte sich unter den Tresen und holte kurz darauf ein Glas mit einer violetten Flüssigkeit hervor. Er stellte es auf den Tresen.
Ohne ein weiteres Wort entleerte sie es mit einem Zug und knallte das Glas wieder auf den Tresen, so dass es einen Sprung bekam.
Dann nahm sie auf einem der Barhocker Platz. Der Barkeeper tauschte in der Zwischenzeit das kaputte Glas gegen ein neues aus und füllte dieses nach.
Sie starrte auf das Glas und gab sich ihren Gedanken hin.

-#-


32 VVC

Dromund Kaas

Anwesen der Familie Urshal

Er war nervös. Er ging vor dem Zimmer auf und ab. Hinter der Türe konnte er die Schreie und das Gestöhne seiner Frau hören. Lord Urshal hatte diesen Tag erwartet. Sein Erbe würde jetzt auf die Welt kommen. Sein Sohn, der sein Vermächtnis in dieser Galaxie bewahren würde oder bei dem Versuch sterben würde.
Er trug seine rote Robe mit seinem Lichtschwert am Gürtel. Auf seinem Umhang prangte das Familienwappen, ein Vogel, der sich vom Himmel auf eine nicht sichtbare Beute stürzte.
Er hielt inne und schaut aus einem Fenster auf dem Gang. Er versuchte sich zur Ruhe zu zwingen. Draussen regnete es. Blitze zuckten über den Himmel und einige schlugen in die überall im Dschungel verteilten Blitztürme ein. In der Ferne konnte man die Lichter der Stadt Kaas City sehen. Wenn man zum Himmel blickte sah man dort die Umrisse von Schiffen und ihren Werften. Der Bau dieser Schiffe fand im tiefen Orbit statt. "Bald...." dachte er sich.
Etwas war in Bewegung in den Kammern des Dunkelen Rates. Er spürte es. Das plötzliche Aufrüstunen hier auf Dromund Kaas und der massivste Schiffsbau liessen nur einen Schluss zu: Krieg zog auf. Seine Mundwinkel verzogen sich bei diesem Gedanken zu einem Lächeln.
Sein Gesicht wurde durch einen erneuten Blitz erhellt. Seine rote Haut und die deutlichen Knochenvorsprünge zeugten von seiner edelen Herkunft. Alleine dies hätte ihm erlaubt hier auf Dromund Kaas sein Anwesen zu bauen und Sklaven in seinen Besitz zu nehmen. Hinzu kam sein Status als Lord der Sith, der auch die leisesten Kritiker zum Schweigen brachte.
Ein lauter Schrei gefolgt von einem leisen Weinen riss ihn aus seinen Gedanken. Er schaute auf die Türe der Gemächer seiner Frau und stürzte los. Die Tür wurde eingerannt und der Sith betrat den Raum. Er blickte zu seiner Frau, auf dem Bett liegend, ausser Atem und erschöpft.
Neben dem Bett stand die Hebamme, in der Hand ein Bündel. Sein Kind, sein Erbe.
"Milord, eurem Kind...."sie hatte nicht die Gelegenheit ihren Satz zu beenden. Er brachte sie mit einer Geste zum Schweigen.
"Gib ihn mir." befahl er. Sie tat wie geheissen, in ihrem Blick stand aber etwas, was er nicht deuten konnte. Sorge? Angst? Er schlug das Tuch zurück und blickte seinem Sohn ins Gesicht.
"Was ist das?" Er schaute die Hebamme an. Zorn in seinen Augen. "Eure Tochter, Milord." Ihr Blick ging leicht panisch zwischen der Tür und dem Sith hin und her.
Er überlegt fieberhaft. Seine ganzen Pläne fielen gerade in sich zusammen. Wie sollte er das vor den anderen Lordschaften rechtfertigen? Eine Tochter? Alle anderen hatten Söhne, die sie beerben sollten. Und jetzt würde er nur eine Tochter vorweisen zu haben. Was sollte er tun?
Dann kam ihm die rettende Idee.
"Ihr meint meinen Sohn." seine Stimme war ruhig und gelassen. Er unterdrückte den Zorn. Die Hebamme schaute ihn verwundert an. "Aber....." in diesem Moment verstand sie, dass ihr Antwort wahrscheinlich über ihre weitere Zukunft hier entscheiden möge.
"Ich verstehe, mein Lord." Sie verneigte sich. "Selbstverständlich. Ich muss mich bei der Untersuchung geirrt haben."
"Der Fehler sei dir verziehen. Jetzt geh." Die Hebamme ging aus dem Zimmer. Er legte das Kind in die gerichtete Krippe.
Seine Frau lag auf dem Bett und ruhte. Er setzte sich zu ihr. "Was hasst du vor, Domasi?"
Sie schaute ihn fragend an. "Unsere Familienehre retten." Sein Blick war kalt und ernst.
"Du spielst ein gefährliches Spiel." in ihrer Stimme klang Sorge.
"Schlaf jetzt. Ich werde mich um alles weitere kümmern." Er strich ihr über das Gesicht. Dann stand er auf und ging an die Krippe seiner Tochter. Sie schlief und atmete leicht.

-#-

Das Piepsen ihres Melders riss sie aus ihren Gedanken. Sie blickte auf das Display.
"Schussverletzung bei Truppenübung" stand da. Also hatte sich wieder irgendein Idiot in die Hand geschossen.
Sie liess ihr Glas stehen und machte sich auf den Weg zur Krankenstation. Zur Behandlung und zum Leviten lesen.
Erste Gildenkatze

Zynischer Chefarzt

Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Blaulicht her.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feyrna« (20. Januar 2014, 15:02)


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